Archiv der Kategorie: Museen

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Das Deutsche Salzmuseum

Das Deutsche Salzmuseum in Lüneburg zeigt, wie der Reichtum der Stadt zustande kam. Lüneburg nahe Hamburg ist die Salzstadt im Norden. Über 1000 Jahre bestimmte das Salz aus der Saline die Geschicke der Menschen. Es gab ihnen Arbeit und machte manche reich und mächtig. Das ist an den schönen Gebäuden deutlich zu sehen.

Erst 1980 schloss das Salzwerk seine Pforten. Im Industriedenkmal und Museum erfährt der Besucher heute alles, was es über Salz zu wissen gibt. Besonders interessant sind die riesigen Bleipfannen, in denen das Salzwasser, die Sole, verkochte. Das kostbare Salz blieb zurück und wurde für den Weiterverkauf in Säcke oder Kleinverpackungen abgepackt. Früher dampfte es aus 216 Pfannen, heute ist nur noch eine zu sehen. Im Museum dampft nichts mehr, aber die Schwere der Arbeit ist gut nachzuvollziehen. Weiterlesen

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Das Teemuseum in Norden

Das Teemuseum in Norden klärt umfassend über das ostfriesische Lieblingsgetränk auf. Über mehrere Etagen und Häusern im historischen alten Rathaus ist allerlei rundum das beliebte Getränk zu entdecken. Wechselnde Sonderausstellungen ergänzen das Angebot. Und so gibt es auch eine Extratour für Kinder.

Sehr aufschlussreich ist eine Teezeremonie. Die findet in der historischen Teeküche statt. Eine freundliche Dame bereitet den wirklich echten ostfriesischen Tee zu. Dazu erklärt sie den richtigen Ablauf beim Zubereiten und Trinken des anregenden Getränks. Die Gäste erfahren so etwas über Wulkje, Kandiszange und Teesahne. Die ostfriesische Kunst des Teetrinkens ist schließlich UNESCO Immaterielles Kulturerbe. Weiterlesen

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Das vorpommersche Kartoffel-Museum

Das vorpommersche Kartoffel-Museum liegt im malerischen Ort Tribsees. Fährt man von der Autobahn ab, kommt man in den Ort und fährt durch das Mühlentor. Der Straße folgend ist an der linken Seite ein Hinweisschild zum Kartoffelmuseum. In einer engen Straße mit Kopfsteinpflaster prangt links an einem Haus ein großes Schild.

Dort abgebogen hängt ein großes Schild mit der Aufschrift „Vorpommersches Kartoffelmuseum“ an der Hauswand. Doch die Türklinke herunter zu drücken ist zwecklos, denn meist muss in der Touristeninformation / Heimatmuseum bei der mächtigen Kirche gefragt werden. Dann kommt ein privater Führer mit und schließt das Einraummuseum auf. Er erklärt, wie es zum Museum gekommen ist. Die Umgegend lebt vom Kartoffelanbau und zusätzlich befinden sich noch drei Unternehmen dort, die neue Kartoffelsorten züchten. Weiterlesen

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Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven

Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven ist ein Erlebnis der besonderen Art. Schon vor dem Eingang sind im Pflaster Steine mit Namen eingelassen. Hinter jedem Namen verbirgt sich ein Auswanderer, der in Bremerhaven ein Schiff bestieg. Von 1830 bis 1974 reisten 7,2 Millionen Menschen nach Nordamerika, Kanada, Australien, Argentinien und Brasilien. Sie verließen allein oder mit ihren Familien ihre Heimat und suchten eine neue.

Der Rundgang durch das Museum nimmt die Besucher mit auf diese Reise. Dabei lässt zum Beispiel die Hafenszene „An der Kaje“ genau nachempfinden, wie sich die Menschen damals fühlten. Dabei hatten sie nur ihren Koffer mit den wenigen Habseligkeiten aus ihrem alten Leben. Familien stehen eng beieinander und geben sich so Halt gegen die Ungewissheit. Die Schiffswand ragt wuchtig empor. Was erwartet sie in dem neuen Land? Weiterlesen

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Tee-Zeremonie im Tee-Museum

Tee-Zeremonie im Tee-Museum im Bünting-Haus ist eine Anmeldung anzuraten. Diese Veranstaltung ist sehr gut besucht. Nach und nach trudeln die Teilnehmer im hinteren Teil des historischen Hauses ein. An gedeckten Tischen nehmen sie Platz. Darauf stehen Teetassen, Zuckerbehälter mit Kluntjes und Sahnekännchen mit winzigen Schöpfkellen.

Der Raum ist reich dekoriert. Während der Wartezeit lohnt ein genaues Umsehen. Es sind allerlei Dinge rundum um den Teegenuss zusammengetragen. Auffällig sind die vielen Teekessel in allen Variationen, die im Lichtschacht von der Decke hängen. Draußen im kleinen Gang zur Straße stehen weitere Teekessel in der Reihe an der Wand. Weiterlesen

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Graffiti-Ziegel und Feisteine

Graffiti-Ziegel und Feisteine sind alte Ziegelsteine mit Sammlerwert. Sie sind in der Sonderausstellung Ziegel zwischen Kunst und Aberglauben der historischen Ziegelei in Benzin zu sehen. Besucher entdecken, dass alte Ziegelsteine sehr unterschiedlich aussehen können.

Die Ziegler machten sich trotz ihrer harten Arbeit einen Spaß daraus, individuelle Ziegel zu gestalten. Oder hatten einen ernsten Anlass dazu. Und die entstandenen Ziegel sind sehr unterschiedlich. So gibt es sogenannte Graffiti-, Feisteine, Feierabend- oder Schriftziegel. Weiterlesen

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Das Gutenberg-Museum in Mainz

Das Gutenberg-Museum in Mainz ist einen Besuch allemal wert. In der Mainzer Altstadt liegt es zentral und ist bequem erreichbar. Das Themenmuseum ist dem „Mann des Jahrtausends“ Johannes Gutenberg und seinen Erfindungen gewidmet.

Der Erfinder des Buchdrucks ermöglichte Flugblätter, Broschüren und Bücher für alle Menschen. Bis dahin blieb Geschriebenes nur den weniger Schriftkundigen und Mönchen vorbehalten. Zu den Folgen gehörte, dass mehr Menschen auch die einfachen lesen lernten. Weiterlesen

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Currywurst-Museum in Berlin

Currywurst-Museum in Berlin lohnt einen Schlenker. Nahe des Checkpoint Charlie ist das Museum gut zu erreichen. Wer sich schlau machen möchte über die Geschichte der Currywurst und ihren Aufstieg zum urbanen Snack mit Kultcharakter ist hier genau richtig.

Interaktiv werden die Currywurst und die dazugehörige Sauce erlebbar. Die Ausstellung spricht alle Sinne an und ist unterhaltsam aufbereitet. Weiterlesen

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Emaille-Museum in Rostow

Emaille-Museum in Rostow liegt hinter einer unscheinbaren Tür. Doch es lohnt sich für Besucher, diese einzigartige Schatzkammer zu besichtigen.

Die Kunst des Emaillierens kam im 10. Jahrhundert aus Byzanz nach Russland. Am bekanntesten sind in Russland Arbeiten aus Rostow – das Rostower Finift. Die Blütezeit der Emaille-Produktion lag im 16. bis 17. Jahrhundert. Emaille-Gegenstände nutzten hier die Menschen als Schmuck oder Verzierung, als religiöses Stücke oder zum Gedenken an den Zar. Pilger kauften gerne als Erinnerung ein kleines Emaille-Bild. Weiterlesen

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Teppichmuseum in Tehran

Teppichmuseum in Tehran. Im Orient gehören Teppiche mit ihren wunderschönen Mustern in fast jedes Zimmer. Über die Vielfalt der Perserteppiche gibt das Teppichmuseum (Muze-ye Farsh) im Laleh-Park gleich neben dem gleichnamigen Hotel erschöpfend Auskunft.

Der Museumsbau hat bezeichnenderweise die Form eines Nomadenzeltes mit angelehnten Knüpfstühlen. Im Innern zeigt die umfassende Sammlung neben den wunderbaren Exemplaren der hohen Knüpfkunst auch sehr anschaulich die Herstellung. Die Werkzeuge dazu sind der Holzrahmen, Kämme, Haken und die verschiedenen Materialien wie Baumwolle, Seide oder Wolle. Auch Schälchen mit Proben für die Herstellung von Naturfarben aus Steinen oder Pflanzen liegen aus. An einem Knüpfstuhl mit daran baumelnden Garnknäueln finden sicherlich Vorführungen der verschiedenen Knüpf- und Webtechniken statt.

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