Archiv der Kategorie: Deutschland

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Bremen ist Street Art-City

Bremen ist Street Art-City seit 2024 und präsentiert auf der App die Orte der Straßenkunst. Das sind in der Hansestadt über 250 Stellen, an denen Kunstinteressierte Bilder im öffentlichen Raum sehen können. Die Techniken sind vielfältig und reichen von Ritzen, Schablonen, wie der Künstler Bansky seine Umsonst-Kunstwerke weltweit präsentiert, oder Graffitis, bezahlte Murals (Wandmalereien), Videos oder Sticker.

Street Art ist aus den Schmierereien des Graffitis vermummt bei Nacht und Nebel herausgetreten. Doch in Museen ist Street Art nur sehr schlecht unterzubringen. Echte Kunstwerke verschönern oft fade Hauswände, machen sie bunter oder regen zum Nachdenken an.

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Das Textilwerk Bocholt

Das Textilwerk Bocholt gehört zu den LWL Museen. LWL ist die Abkürzung für Landschaftsverband Westfalen-Lippe und dazu zählen einige sehr interessante Museen.

Das historische Textilwerk und die Spinnerei besuchten wir und erfuhren viel über die Herstellung von Stoffen und das Leben der Arbeiter in einem volleingerichteten Wohnhaus. Bei den Vorführungen klappern die Webstühle wie damals. Besucher sind von der Lautstärke und den entstehenden Tüchern überrascht.

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Frankfurter Grüne Soße

Frankfurter Grüne Soße besteht aus sieben frischen Kräutern und wird traditionell zu Salzkartoffeln und hartkochten Eier gegessen. Als Beilage passt die kalte Soße auch zu Fisch- und Fleischgerichten.

In Frankfurt und Umgebung ist die «Grie Soß» seit dem 19. Jahrhundert verbreitet und gehört zu den Spezialitäten der dortigen Küche.

Die Soße aus frisch gehackten Kräutern hat es inzwischen zu einem Produkt mit geschützter geografischer Angabe geschafft. Die Zubereitung und die Zutaten variieren.

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Red Dot Design Museum in Essen

Red Dot Design Museum in Essen befindet sich auf dem weitläufigen Gelände der Zeche Zollverein. Im ehemaligen Kesselhaus ist genügend Raum für herausragende prämierte Stücke. Jährlich erhalten Produkte aus allen Bereichen in drei Kategorien den begehrten Red Dot.

Im Museum sind die preisgekrönten Produkte aus Product Design, Marken und Kommunikationsdesign und Design Concept zu entdecken. Klingt trocken und langweilig, ist aber äußerst interessant, denn so manches ist zu Hause im Bad, in der Küche, am Auto oder PC wiederzufinden. Preis- und damit museumswürdig sind Dinge die zweckmäßig, die bestmögliche Form haben, gute Qualität und Handhabbarkeit sowie über ein ansprechendes Aussehen verfügen.

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Was Neandertaler aßen

Was Neandertaler aßen war sehr vielfältig und könnte so gewesen sein. Am warmen Sommerabend vor 100.000 Jahren saß eine Neandertaler-Familie vor der Höhle und genoss den weiten Blick ins Tal. Sie grillte über knisterndem Feuer schmackhafte Mammut-Steaks. Als Beilage gab es frisches Blattgemüse und als Nachspeise fruchtige Beeren.

Mit bloßen Händen schöpften Kinder klares Wasser aus der nahe gelegenen Quelle und erfrischten damit die durstigen Kehlen. Eine Idylle. War es wirklich so?

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Villa Hügel in Essen

Villa Hügel in Essen ist ein herrschaftliches Gebäude im Ruhrgebiet und zeugt vom Lebensstil des Großbürgertums. Geplant und erbaut von Alfred Krupp (1812-1887) umfasst die Villa 399 Zimmer mit mehreren Nebengebäuden und einem großen Park. Terrasse, Gartensaal, Arbeitszimmer und Bibliothek dürfen nicht fehlen. Die Villa zeigt die Wohnkultur reicher Fabrikbesitzer und deren Familien.

Alfred Krupp war ein deutscher Großindustrieller und Erfinder und baute die Firma seines Vaters zu einem Weltkonzert ThyssenKrupp AG aus.

Heute erhält die «Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung» die Villa und den Park für Besucher.

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Das Rüschhaus und Burg Hülshoff

Das Rüschhaus und Burg Hülshoff gehören zusammen. Warum? Erstens, weil die Familie Hülshoff den Sommersitz 1825 kaufte und weil die Schriftstellerin Anette von Droste-Hülshoff hier 20 Jahre lang wohnte. Es liegt nur fünf Kilometer von der Burg Hülshoff entfernt und ist fußläufig zu erreichen.

Als der Vater verstarb und der Nachfolger mit seiner Familie die Burg Hülshoff bezog, siedelten die Mutter, die Schwester Jenny und Annette in das Haus Rüschhaus um.

Das war ein kleiner Landsitz mit Garten und zur Selbstversorgung nutzbar.

Annette bewohnte hier nur drei kleine Zimmer im Obergeschoss und das noch mit ihrer Amme, die sie bis zum Tode pflegte. An ihren Gedichten und Schriften arbeitete und schrieb sie nachts.

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Das Wasserschloss Burg Hülshoff

Das Wasserschloss Burg Hülshoff liegt beschaulich im Grünen und spiegelt sich im Wasser. Das ist der Ort, an dem die bekannte Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff (1797 – 1848) geboren wurde.

Das Schloss ist heute in der Trägerschaft einer Stiftung unter der Federführung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Es entwickelt sich mit zahlreichen Veranstaltungen zum Center of Literature.

Die Komponistin und Dichterin war zu ihrer Zeit nur in ihrem engen Umkreis bekannt. Ihre erst spät veröffentlichten Arbeiten erfuhren vom Adel Ablehnung nach dem Motto Frauen von Adel dürfen nicht in der Öffentlichkeit erscheinen. Von anderen literarisch interessierten Menschen erhielt sie Zuspruch.

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Zeche Zollverein

Zeche Zollverein in Essen ist überwältigend und man braucht einen Tag, um in jedem Winkel gestöbert zu haben. Das riesige ehemalige Bergwerk mit Förderturm und Kokerei ist eine gigantische Stahlanlage.

Heute ist das spannende Industriedenkmal für Besucher eingerichtet und bietet etliche Führungen an. Dort erfahren Touristen etwas über die Förderung und Verarbeitung der Kohle.

Die Zeche war der Arbeitgeber in Essen und mit dem Abbau der Kohleförderung machte die Region einen gravierenden Wandel durch.  

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Der Weihnachts-Wichtel zieht aus

Der Weihnachts-Wichtel zieht aus und das will von kreativen Eltern sorgsam überlegt sein. Die ganze Adventszeit hat der Wichtel in der Wohnung hinter einer Holztür gewohnt, Süßes gebracht, Streiche veranstaltet oder Briefe geschrieben. Man darf ihn nicht sehen, sonst verliert er seine Zauberkraft.

Daher weiß auch keiner so genau, wie er aussieht und Vorstellungen darüber gibt es viele. Wer einen Wichtel zu Hause wohnen hat, braucht eigentlich keinen Adventskalender mehr.

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