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Das Kloster Lüne in Lüneburg

Das Kloster Lüne in Lüneburg ist ein Ausflugstipp im Norden. In der Salzstadt liegt das mittelalterliche Kloster mitten im Grünen. Steht man vor dem Eingang zum Klosterareal, spürt man die Ruhe im Verkehrsgetöse der Stadt. Backsteine, Fachwerk und ein Kräutergarten laden zum Erkunden ein. Im Kloster, heute Konvent, leben Frauen, die hier ihren Lebensabend verbringen.

Das Kloster hat allerlei zu bieten und die Damen führen täglich Führungen durch. Es steht unter Denkmalschutz und ist nur mit Führungen zu besichtigen. Dabei erfahren die Besucher sehr viel Interessantes aus der wechselhaften Geschichte und aus dem Leben der Nonnen. Etwas Besonderes ist das angeschlossene Textilmuseum, in denen Kostbarkeiten aus sechs Jahrhunderten für die Zukunft bewahrt werden. Es zeigt die hohe Kunst der Stickerei und zum Beispiel die Verarbeitung von winzigen Flussperlen. Weiterlesen

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Das Deutsche Salzmuseum

Das Deutsche Salzmuseum in Lüneburg zeigt, wie der Reichtum der Stadt zustande kam. Lüneburg nahe Hamburg ist die Salzstadt im Norden. Über 1000 Jahre bestimmte das Salz aus der Saline die Geschicke der Menschen. Es gab ihnen Arbeit und machte manche reich und mächtig. Das ist an den schönen Gebäuden deutlich zu sehen.

Erst 1980 schloss das Salzwerk seine Pforten. Im Industriedenkmal und Museum erfährt der Besucher heute alles, was es über Salz zu wissen gibt. Besonders interessant sind die riesigen Bleipfannen, in denen das Salzwasser, die Sole, verkochte. Das kostbare Salz blieb zurück und wurde für den Weiterverkauf in Säcke oder Kleinverpackungen abgepackt. Früher dampfte es aus 216 Pfannen, heute ist nur noch eine zu sehen. Im Museum dampft nichts mehr, aber die Schwere der Arbeit ist gut nachzuvollziehen. Weiterlesen

Wer erfand den Adventskranz?

Wer erfand den Adventskranz? Der evangelische Theologe Heinrich Wichern (1808 – 1881). Denn er stellte 1839 als Leiter des Kinderheimes „Rauhes Haus“ in Hamburg ein hölzernes Wagenrad im Betsaal auf. Darauf setzte er vier große weiße Kerzen für die Adventssonntage und kleinere rote Kerzen für die restlichen Tage.

Der Theologe veranschaulichte damit den ungeduldigen Kindern die Zeit bis Weihnachten mit brennenden Kerzen auf Tannengrün. Täglich beim Morgengebet sahen die gespannten Kinder, wie es auf das Weihnachtsfest zu ging. Später erfuhr der Adventskranz eine Verkleinerung mit nur vier Kerzen für die Sonntage. Weiterlesen