Archiv der Kategorie: Europa

engel-lesende

Schutz-Engel und Suppen-Engel

Schutz-Engel und Suppen-Engel und nicht nur für diese Aufgaben sind sie zuständig. Sie stehen als Statuen auf Friedhöfen und prangen auf Gemälden in Kirchen.

Nicht nur zur Weihnachtszeit sind Engel fast täglich anzutreffen. An der Autobahn prangen sie auf großen Plakaten, die Motorradfahrer mahnen „Gib` deinem Schutzengel eine Chance“. Streikt doch einmal das Auto, so brauchen Autofahrer rasch Hilfe und flott kommen die „Gelben Engel“ als ADAC-Pannenhelfer getarnt.

In der Engel-Parade sind die „Blauen Umweltengel“ und die vielen Engel-Apotheken nicht zu vergessen. Doch was sind eigentlich Engel?

Weiterlesen
vinci-museen

Vinci und Leonardo da Vinci

Vinci und Leonardo da Vinci gehören eng zusammen. Der Universalgelehrte und herausragende Künstler ist vermutlich in Anchiano 1452 in der Nähe von Vinci geboren. Er verbrachte aber den größten Teil seiner Jugend bei seinem Vater in Florenz. Der arbeitete als erfolgreicher Notar unter anderem für die Medicis und weitere wichtige Persönlichkeiten der Provinz. Dadurch konnte Leonardo Schulen und Bibliotheken besuchen und trat früh in eine Künstler-Werkstatt ein.

Der Vater hatte das Talent Leonardos erkannt und förderte es nach Kräften.

Weiterlesen
san-marco-garten

Das San Marco Museum in Florenz

Das San Marco Museum in Florenz liegt etwas abseits des Stadtzentrums in einem alten Dominikaner-Kloster. Auf Wunsch von Cosimo des Alten der Medici wurde es im 15. Jahrhundert renoviert und finanziert. Bekannt ist dieses Kloster durch den guten Zustand und wegen des Malers Fra Angelico, der ein paar Jahre als Mönch hier lebte und wirkte.

Wegen der Bilder kommen die Besucher und wandeln bedächtig durch die schummerigen Gänge. Die meisten Mönchszellen sind geöffnet und es lohnen Blicke hinein. Die spartanischen Zimmer mit einem nur kleinen Fenster sind mit einem einzigen Schmuck versehen. Und das ist jeweils ein Wandgemälde von Fra Angelico mit einem Motiv aus der Bibel.

Weiterlesen
pisa-domundturm

Pisa in der Toskana

Pisa in der Toskana war einmal eine wohlhabende Hafenstadt. Doch der Fluss Arno brachte eine Menge Sand mit und verschob somit die Küstenlinie. Heute ist Pisa eher eine Binnenstadt mit etwa 80 Tausend Einwohnern und die Hälfte davon sind Studenten.

Auf dem Hauptplatz mit dem sagenhaften schiefen Turm tummeln sich tausende von Touristen und wir waren im Herbst dort. Im Sommer kann man getrost von Overtourism sprechen.

Wie immer in italienischen Städten ist Parkplatz ein immerwährendes Problem und Besucher brauchen Glück. Wer ein kleines Auto fährt, ist klar im Vorteil.

Weiterlesen
Val d Orcia Toskana

Val d’Orcia in der Toskana

Val d’Orcia in der Toskana ist ein Muss für Fotografen und die sieht man auch im Herbst in den Haltebuchten. Zwar sind die Felder abgeerntet und die Farben sind eher braun. Doch die Zypressen stechen aus der welligen Landschaft in einem satten Grün hervor. Hier entstand das typische Bild der Toskana, die aber an anderen Orten wesentlich grüner aussieht.

Die Straße durch das Tal erstreckt sich von Pienza auf der Strada Provenziale 146 aus und führt an unglaublichen Aussichten vorbei.

Weiterlesen
pinocchio-karosieben-auf-pixabay

Pinocchio gehört zur Toskana

Pinocchio gehört zur Toskana wie die Stadtmusikanten zu Bremen. Wie kommt das? Der Autor mit dem Künstlernamen Carlos Collodi schrieb die Geschichte Pinocchio im 19. Jahrhundert. Sein richtiger Name war Carlo Lorenzini (1826 – 1890) und seine Mutter stammte aus dem Dorf Collodi.

Heute ist das Märchen weltbekannt, aber Collodi erlebte den Erfolg seiner Geschichte nicht mehr.

Weiterlesen
Naumburger-Dom-Gully

Gullydeckel mit Stadtwappen

Gullydeckel mit Stadtwappen in Innenstädten finden, heißt den Blick gesenkt zu halten statt in die Höhe. So sind kunstvolle Gullydeckel, auch mancherorts Schacht- oder Kanaldeckel genannt, zu entdecken. Meist zeigen sie die Sehenswürdigkeiten der Ortschaft. Kanaldeckel hatten bereits die alten Römer und seit jeher führen sie in den Untergrund, in die Kanalisation der Stadt. Gleichzeitig sollen sie natürlich Fußgänger vor Unfällen schützen.

Weiterlesen
elsässer-flammkuchen-2

Der Flammkuchen

Der Flammkuchen ist eine leckere Spezialität aus dem Elsass sowie benachbarte Regionen. Entstanden ist der Flammkuchen als Test, ob der Holzofen heiß genug zum Brotbacken ist. Den dünnausgerollten Brotteig, belegt mit rohen Zwiebeln, Speck oder Schinkenwürfel und Creme fraiche und leicht mit Pfeffer gewürzt, schoben die Frauen zuerst in den Backofen. Hatte der Flammkuchen die richtige braune Farbe, konnten die Brotlaibe hineingeschoben werden.

Heute ist der Flammkuchen eine beliebte Spezialität und weltweit bekannt. Es gibt inzwischen viele Variationen.

Weiterlesen
Anis de Flavigny Anis-Dragees

Anis de Flavigny

Anis de Flavigny sind die kleinen weißen Anis-Dragees in den hübschen ovalen Dosen. In Frankreich sind sie eine beliebte Süßigkeit und sorgen für einen frischen Geschmack.

Erfunden haben die kleinen ovalen Dragees Mönche des Klosters von Flavigny, das 719 gegründet wurde.

Und das kam so: Karl der Große ordnete an, das Klöster Anis anbauen sollten. Vielleicht entstand damals die Idee, Anissamen mit Zuckersirup zu überziehen. Die Abtei entwickelte sich zum drittwichtigsten Wallfahrtsort in Frankreich und die Pilger lernten die Anis-Dragees kennen und schätzen und brachten sie mit in ihre Heimatorte. König Ludwig XIV. lutschte gerne Anis-Bonbons und die bewahrte er in einer runden, flachen Dose auf. Gäste der Abtei bekamen Anis geschenkt.

Weiterlesen
schloss-langeais

Schloss Langeais

Schloss Langeais liegt im Zentrum der Stadt Langeais nahe Tours. Ins Schloss hinein gelangt man über eine Zugbrücke und das ist selten bei den Loire-Schlössern. Das jetzige Schloss entstand an der alten Festung im 15. Jahrhundert und wurde von Ludwig XI. initiiert. Als historischer Höhepunkt des Chateaus gilt die Hochzeit von Karl VIII. mit Anne von Bretagne. Dadurch fiel die Bretagne an Frankreich und nicht an die Habsburger.

Fünfzehn Zimmer sind im Stil des 15. und 16. Jahrhunderts komplett möbliert. Sehr sehenswert sind die 30 Wandbehänge aus flandrischen und französischen Manufakturen. Dank eines reichen Geschäftsmannes ist das Schloss in einem guten Zustand und heute in Staatsbesitz.

Weiterlesen