Archiv der Kategorie: Europa

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Camposanto Monumentale in Pisa

Camposanto Monumentale in Pisa hat mich tief beeindruckt. In direkter Nachbarschaft zum «Schiefen Turm» und dem Baptisterium gelegen, fällt es durch die langgestreckte Form und den vielen Bögen auf der Fassade auf.

Geht man hinein, hat das Gebäude eine U-Form und in Innern sind die Arkaden geöffnet und lassen den Blick auf den Innenhof schweifen.

Welchen Zweck hat das Composanto?

Die Anlage ist ein Friedhof und dort stehen die Sarkophage von wichtigen Personen aus Pisa. Hier versammeln sich die Gräber der Reichen und Mächtigen sowie natürlich Mitglieder der Medici-Familie. Anfangs waren die VIPs rund um den Dom beerdigt. Doch der Platz wurde gebraucht und so entstand diese imposante Begräbnishalle.

Obwohl hier das Totengedenken in Stein zu Hause ist, sind doch einige bemerkenswerte Dinge zu entdecken.

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Das Kloster Monte Oliveto Maggiore

Das Kloster Monte Oliveto Maggiore liegt abgeschieden auf einem Berg. Nicht weit entfernt ist die Stadt Pienza und das berühmte Val d Orica.

Die Dächer und die Turmspitze der Kirche sind über die dichten Bäume auszumachen. Die Straße schlängelt sich auf den Berg und dann hat man Mühe, einen Parkplatz zu finden. Wir waren an einem Sonntag dort, welches wir besser nicht getan hätten. Denn es waren einen Menge Familien unterwegs, die zu einer Taufe in die Kirche zusammenkamen.

So sahen wir nur von außen die Klosteranlage aus rotem Backstein, die sich idyllisch zwischen den Zypressen ausbreitet.

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Das Ephesos Museum Wien

Das Ephesos Museum Wien ist eine Abteilung im Kunsthistorischen Museum. Es beherbergt mehrere Museum und ist etwas versteckt.

In der Ephesos Museums-Etage sind die Funde der jahrzehntelangen Ausgrabungen von österreichischen Archäologen im türkischen Ephesos zu sehen. Der damalige Sultan des Osmanischen Reiches schenkte den Habsburgern einige der gefundenen Stücke. Er gab dem Kaiser auch die Erlaubnis die Skulpturen und Friese mit Hilfe der Österreichischen Marine abzutransportieren.

Glück gehabt, denn nach 1907 durften keine Ausgrabungsfunde mehr ausgeführt werden.

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Moro-Köpfe in Sizilien

Moro-Köpfe in Sizilien und was es damit auf sich hat. Jeder Tourist sieht an den Souvenir-Ständen die seltsamen Köpfe mit allerlei bunten Verzierungen. Doch warum gibt es so viele verschiedene Variationen von ihnen zu kaufen.

Hinter dem Moro-Kopf steckt eine dramatische Geschichte von Liebe, Eifersucht, Rache und Tod und die soll sich schon um das Jahr 1000 in der Zeit der arabischen Herrschaft zugetragen haben.

Ein schönes Mädchen wurde auf ihrem blumengeschmückten Balkon von einem Mohren entdeckt und er entbrannte in Liebe. Sie erhörte ihn und sie gaben sich der Liebe hin. Doch er wollte sie verlassen und in seine Heimat zurückkehren. Das betrogene Mädchen sann nach Rache.

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Normannen-Palast in Palermo

Normannenpalast mit Capella Palatina in Palermo

Normannenpalast mit Capella Palatina in Palermo ist für Sizilien-Besucher ein absolutes Muss. Wo kann man besser die Pracht und Errungenschaften der Normannen-Könige des 12. Jahrhunderts sehen als hier.

Herausstechend ist die Hofkapelle Palatina. Beim Betreten bleibt einem die Luft weg und die Augen sind vom vielen Gold der Mosaike und der Kunst geblendet. Wer in Ravenna oder in Istanbul in der Hagia Sophia war, fühlt sich daran erinnert. Alle Besucher gehen langsam mit offenen Mündern und die Blicke an die Decke gerichtet mit Staunen durch die Kapelle.

Im Palazzo Reale befindet sich auch die Regierung von Sizilien.

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Piazza Bellini in Palermo

Piazza Bellini in Palermo in Sizilien ist eine Ansammlung von beindruckenden Kirchen. Auf der ehemaligen Stadtmauer gebaut, erheben sie sich über den Platz und Besucher sowie Gläubige müssen erst Treppen steigen.

Zu nennen sind hier Santa Catarina, San Cataldo und Santa Maria Ammiraglio. Letztere gehören gemeinsam mit der Kathedrale von Monreale und Cefalú zum UNESCO-Welterbe der Arabisch-normannischen Gebäude.

Das besondere an den Kathedralen und Klöstern aus  normannischer Zeit im 12. und 13. Jahrhundert  ist die unvergleichliche Muster-Vielfalt. Deutlich sind hier Einflüsse aus Nordafrika zu entdecken.

Als eifriger Tourist lassen sich auf diesem Platz gleich drei Kirchen besichtigen, wenn sie denn geöffnet sind.

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Santa Groce in Florenz

Santa Groce Opera in Florenz ist sehenswert wegen der weißen Fassade und den vielen Gräbern berühmter Menschen im Innern. Erste Kirchengebäude initiierten Mönche des Ordens der Franziskaner, vom Heiligen Franz von Assisi gegründet. Durch das expandierende Florenz und die Heiligsprechung des Gründers platzten die Bauten aus allen Nähten.

Ende des 13. Jahrhunderts entstand das grundlegende Gebäude von Santa Groce. Die schöne weiße Fassade erhielt die Basilika erst im 19. Jahrhundert.

Sehenswert ist Santa Groce wegen der reichen Innenausstattung und der vielen Gräber von VIP’s, wie etwa Michelangelo, Rossini und Florence Nightingale.

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Monreale bei Palermo

Monreale bei Palermo ist ein kleines Städtchen mit einer großen Vergangenheit. Entstanden ist sie durch den sizilianischen König Wilhelm II. im 12. Jahrhundert. Er stammte aus einer normannischen Familie, die aus Frankreich auf die Insel kam.

Der Legende nach soll er hier einen Traum gehabt haben, in dem Mutter Gottes ihn aufrief, hier ein Kloster und eine Kathedrale zu bauen. Das tat er, ernannte es zum Bischofssitz und die Stadt entwickelte sich drumherum.

Heute gehören die Normannen-Bauten zum UNESCO-Welterbe und beeindrucken durch die unvergleichlich aufwendigen Mosaike.   

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Gucci-Museum in Florenz

Gucci-Museum in Florenz in einem alten ehrwürdigen Palazzo an einem der zentralen Plätze in Florenz führt in die Welt des Luxus. Auch wenn man keine Ambitionen für Luxus-Artikel und Labels hegt, ist es doch sehr aufschlussreich und interessant durch die Dauerausstellung der 100-jährigen Geschichte der Firma zu wandeln.

Bekannt ist das Museum auch als Gucci Garden und unterliegt als privates Museum der Führung der Eigentümergesellschaft. Damit beherbergt Florenz das zweite Mode-Museum neben dem Ferragamo-Museum.

Alles ist edel und schick und verwöhnt die Augen und so manches erkennt man vielleicht aus Mode-Zeitschriften wieder.

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Tal der Tempel in Agrigent

Tal der Tempel in Agrigent auf der reizvollen italienischen Insel Sizilien ist das Ziel vieler Touristen. Und das zu Recht, denn diese Reihe von griechischen Tempeln auf der Hügelkette ist wirklich etwas Besonderes. Der Begriff Tal verwirrt, hat sich aber im Volksmund eingebürgert.

Nicht abschrecken lassen von den Reisebussen auf dem Parkplatz. Auf dem Ausgrabungsgelände ist genügend Platz für alle und verspricht einen abwechslungsreichen Spaziergang. Sonnenhut ist absolut empfehlenswert und Händler vor der Kasse halten eine große Auswahl bereit.

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