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Geltinger Birk in Schleswig-Holstein

Geltinger Birk in Schleswig-Holstein ist ein Naturschutzgebiet im Norden an der Flensburger Förde gelegen. Widerstandsfähige Wildpferde, stämmige Galloways und Ziegen und Schafe halten den Bewuchs klein und betreiben somit Landschaftspflege. So brüten hier zahlreiche Vögel. Im Frühjahr und Herbst pausieren in der Birk Seltenheiten wie zum Beispiel arktische Gänse. Für Vogelbeobachter und Vogelfotografen ein Paradies.

2023 gab es allerdings eine Sturmflut, die Wege zerstörte. Nun sind sie wiederhergestellt und Radfahrer und Fußgänger können in das sensible Gebiet. Allerdings wird vor dem Abweichen von Wegen gewarnt. Die Tiere sollen in Ruhe gelassen werden.

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Das Schifffahrtsmuseum Bremerhaven

Das Schifffahrtsmuseum Bremerhaven liegt in den Havenwelten gemeinsam mit dem Klimahaus, Auswanderer-Haus und Zoo. Alles ist fußläufig zu erreichen und nahe am Wasser. Das Schifffahrtsmuseum öffnete 1975 und zeigt umfassend die Welt der Schifffahrt. Damit hatte Bremerhaven stets viel zu tun. Die Stadt ist nur wegen der Notwendigkeit eines Hafens an der Nordsee von Bremer Senatoren gegründet worden.

Besonders spannend ist das Außengelände mit Hafenbecken, denn hier liegen ausrangierte, aber super gepflegte Schiffe. Große und Kleine können die erklettern und erkunden und in jeden Winkel schauen. Und Ecken gibt es viele auf einem Schiff. Wie sieht die Kombüse aus? Wie saßen die Matrosen beim Essen in der Messe? Wie schliefen sie in der Koje?

Mutige wagen sich ins U-Boot und können die Enge nachfühlen zwischen all den Geräten.

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Anis de Flavigny

Anis de Flavigny sind die kleinen weißen Anis-Dragees in den hübschen ovalen Dosen. In Frankreich sind sie eine beliebte Süßigkeit und sorgen für einen frischen Geschmack.

Erfunden haben die kleinen ovalen Dragees Mönche des Klosters von Flavigny, das 719 gegründet wurde.

Und das kam so: Karl der Große ordnete an, das Klöster Anis anbauen sollten. Vielleicht entstand damals die Idee, Anissamen mit Zuckersirup zu überziehen. Die Abtei entwickelte sich zum drittwichtigsten Wallfahrtsort in Frankreich und die Pilger lernten die Anis-Dragees kennen und schätzen und brachten sie mit in ihre Heimatorte. König Ludwig XIV. lutschte gerne Anis-Bonbons und die bewahrte er in einer runden, flachen Dose auf. Gäste der Abtei bekamen Anis geschenkt.

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Glasmanufaktur Harzkristall

Glasmanufaktur Harzkristall ist für die ganze Familie ein Erlebnis der besonderen Art. Über eine Viertel Million Menschen pro Jahr besuchen die Werkstätten und schauen bei der Glasherstellung zu. Sie ist eine der letzten aktiven Glashütten in Deutschland und seit 2023 zählt die Glasherstellung zum Immateriellen Kulturerbe.

Wer Lust hat, kann selber das Glasblasen, natürlich unter fachkundiger Anleitung, probieren. Ansonsten schaut man den Glasbläsern und Glasbläserinnen bei der Arbeit zu und staunt über deren Handfertigkeit. Nicht zu vergessen ist, dass der Schmelzofen vorher den Rohstoff auf 1200 Grad erhitzt hat. Also Vorsicht!

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Schloss Langeais

Schloss Langeais liegt im Zentrum der Stadt Langeais nahe Tours. Ins Schloss hinein gelangt man über eine Zugbrücke und das ist selten bei den Loire-Schlössern. Das jetzige Schloss entstand an der alten Festung im 15. Jahrhundert und wurde von Ludwig XI. initiiert. Als historischer Höhepunkt des Chateaus gilt die Hochzeit von Karl VIII. mit Anne von Bretagne. Dadurch fiel die Bretagne an Frankreich und nicht an die Habsburger.

Fünfzehn Zimmer sind im Stil des 15. und 16. Jahrhunderts komplett möbliert. Sehr sehenswert sind die 30 Wandbehänge aus flandrischen und französischen Manufakturen. Dank eines reichen Geschäftsmannes ist das Schloss in einem guten Zustand und heute in Staatsbesitz.

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Der Siebenschläfertag

Der Siebenschläfertag ist am 27. Juni und gehört zu den bekanntesten Bauernregeln. Sie heißt: wenn es an diesem Tag regnet, dann schüttet es sieben Wochen lang. Das heißt nichts anderes als, der Sommer ist gelaufen. Eine schreckliche Aussicht und man kann nur auf ein paar Sonnenstrahlen zwischen den Regenwolken hoffen oder in sonnige Gegenden fahren oder fliegen.

Das gleichnamige Nagetier hat mit der Regen-Prophezeiung allerdings nichts zu tun. Denn der Name geht auf die uralte Legende von den sieben Brüdern zurück.

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Jüdisches Leben in Worms

Jüdisches Leben in Worms ist in der engen Innenstadt noch an vielen Stellen zu entdecken. Gemeinsam mit den Judenvierteln in Mainz und Speyer gehören die zum UNESCO-Kulturerbe SchUM. Das war ein jüdischer Gemeindeverbund und erlebte seine Blütezeit zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert.

In das alte Judenviertel in Worms gelangt man durch das Raschi-Tor und dann auf der Judengasse zur Synagoge. Der Friedhof liegt etwas außerhalb.

Auf dem Stadtplan ist das Viertel in seiner Geschlossenheit gut zu sehen. Hier muss es eng und quirlig zugegangen sein, denn die Bevölkerung war auf engem Raum zusammengepfercht.

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Thüringer Kloß-Welt

Thüringer Kloß-Welt ist ein Erlebnis-Zentrum in der Nähe von Weimar für die ganze Familie. Auf Besucher warten das Thüringer Kloß-Museum mit einem begehbaren Kloß, die Kloß-Manufaktur, das Café Klößchen und der Kloß-Imbiss und nicht zuletzt der Werksverkauf. Das Eismuseum ist angeschlossen. Gäste erhalten einen umfassenden Einblick in die Welt der Kartoffel-Klöße, eine Spezialität in Thüringen.

Die Kloß-Welt ist 1999 aus einem alten Kartoffel-Schälbetrieb mit einem einfachen Werksverkauf entstanden. Den gedanklichen Anstoß gab der Schauspieler Manfred Krug, bekannt unter anderen als Tatort-Kommissar, bei einem Besuch.

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Zwischenahner Meer

Zwischenahner Meer ist ein Binnensee in Niedersachsen und ein Erholungsgebiet. Von den Städten Bremen, Oldenburg und Wilhelmshaven aus ist er gut zu erreichen und wird gern als beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel genutzt.

Manche Besucher stolpern über die Bezeichnung Meer, obwohl es genau genommen ein See ist. Das liegt an den norddeutschen Sprachgepflogenheiten. So heißt es auch Nordsee, obwohl sie eher ein Meer ist. Auf dem Binnensee sind Motorboote bis auf die Boote vom DLRG verboten. Das sorgt für ungetrübten Spaß beim Surfen, Stand-up-Paddling, Segeln, Tretbootfahren und Radfahren. Die Weisse Flotte schippert mehrmals täglich über das Meer.

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Grube Samson im Harz

Grube Samson im Harz in Sankt Andreasberg ist ein ehemaliges Silber-Bergwerk und gehört zum UNESCO-Welterbe gemeinsam mit Rammelsberg, Goslar und der Oberharzer Wasserwirtschaft. Heute ist es ein Schau-Bergwerk. Interessant ist die Grube Samson, weil sich darin die letzte intakte Fahrkunst mit Wasser betrieben, eine Entwicklung der Bergleute befindet. Mit dieser Vorrichtung fuhren sie in den Schacht ein.

Die letzten Bergleute kamen damit 1910 zur Arbeit, weil die Mine erschöpft und somit unwirtschaftlich geworden war.

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