Archiv der Kategorie: Thüringen

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Thüringer Kloß-Welt

Thüringer Kloß-Welt ist ein Erlebnis-Zentrum in der Nähe von Weimar für die ganze Familie. Auf Besucher warten das Thüringer Kloß-Museum mit einem begehbaren Kloß, die Kloß-Manufaktur, das Café Klößchen und der Kloß-Imbiss und nicht zuletzt der Werksverkauf. Das Eismuseum ist angeschlossen. Gäste erhalten einen umfassenden Einblick in die Welt der Kartoffel-Klöße, eine Spezialität in Thüringen.

Die Kloß-Welt ist 1999 aus einem alten Kartoffel-Schälbetrieb mit einem einfachen Werksverkauf entstanden. Den gedanklichen Anstoß gab der Schauspieler Manfred Krug, bekannt unter anderen als Tatort-Kommissar, bei einem Besuch.

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Haus am Horn in Weimar

Haus am Horn in Weimar ist das erste Einfamilienhaus ganz im Bauhaus-Stil gebaut. Das Musterhaus von 1923 gibt einen Einblick in die neue Architektur der Bauhäusler und macht es erlebbar. Mitglieder der Werkstätten gestalteten es nach ihren revolutionären Bau- und Gestaltungsideen. Leider blieb es das einzige realisierte Bauprojekt in Weimar. Nur dank eines Sponsors ließen sich die Entwürfe in die Tat umsetzen.

Nach vielen Umwegen gehört das Haus am Horn nun zur Klassik-Stiftung Weimar und wird seiner Bedeutung gemäß pfleglich behandelt. Es ist zu besichtigen und ich fand es sehr interessant die Ideen in der Umsetzung zu sehen.

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Schloss Friedenstein in Gotha

Schloss Friedenstein in Gotha mit Park und Kunstgalerie ist einen Abstecher wert. Das Schloss liegt auf einem Hügel und zu Füßen liegt die Stadt. Es gehörte zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Residenzstadt Gotha.

Im 17. Jahrhundert ließ der Herzog „Ernst der Fromme“ noch im Dreißigjährigen Krieg seine Residenz erbauen. Wegen der Grauen des Krieges nannte er es „Friedenstein“. Interessant ist, dass es noch zu seinen Lebzeiten fertiggestellt wurde und das Schloss hatte sehr viel Glück, denn es musste keine Zerstörung erleben.

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Das Goethe-Haus in Weimar

Das Goethe-Haus in Weimar liegt mitten im Stadtzentrum. Ist auf dem Platz davor noch lebhaftes Treiben, ist innen Ruhe. Im Garten ist nur an den Häuser rundherum zu erkennen, dass man sich in der City befindet.

In den Zimmern sind das Leben des großen deutschen Dichters und Freund von Alexander von Humboldt sehr gut nach zu vollziehen. Für uns heute verwunderlich ist, dass die Räume relativ klein sind. Dabei war das Haus für damalige Verhältnisse sehr geräumig. Es musste die ganze Familie darin wohnen und arbeiten. Und der Angestellte des Herzogs von Weimar erhielt viel Besuch und würde überallhin eingeladen. Er erhielt viele Ämter und musste auch private Aufträge des Herzogs erledigen.

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Das Bauhaus-Museum in Weimar

Das Bauhaus-Museum in Weimar

Das Bauhaus-Museum in Weimar gehört seit 1996 zum UNESCO-Welterbe. Der Bauhaus-Lehrbetrieb und die daraus entstehenden Ideen in Architektur und Gestaltung waren ab 1919 umwälzend. Schüler trugen sie damals in die ganze Welt, besonders nach der zwangsweisen Schließung der Schule und Werkstätten durch die Nazis. Doch die Ideen der Bauhäusler haben nachhaltige Spuren hinterlassen.

Wer in Weimar auf den Spuren des Bauhauses wandelt, geht zum neuen Bauhaus-Museum, zum Hauptgebäude der Bauhaus-Universität oder zum Haus am Horn.

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Amalia Bibliothek in Weimar

Amalia Bibliothek in Weimar ist unbedingt sehenswert. Doch es ist nicht einfach hineinzukommen. Die Tickets sind meist vorbestellt und für spontan entschlossene Besucher gibt es nur ein Tageskontingent. Meist ist eine lange Schlange vor dem Eingang, denn nur jeweils eine begrenzte Anzahl an Besuchern werden eingelassen. Trotz dieser Hemmnisse, ist es schon außergewöhnlich in einer so alten Bibliothek zu wandeln. Und viele Menschen nehmen diese Möglichkeit wahr und warten brav.

Wer sie vorher noch nicht kannte, hat spätestens seit dem verheerenden Brand 2004 von ihr gehört. Dabei sind viele wertvolle Kunstschätze und antiquarische Bücher unwiederbringlich zerstört worden. Nun vollständig restauriert sind die Schäden noch an den Pappbüchern zu sehen, die in den Buchreihen stehen. Ein trauriger Anblick.

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Die Krämerbrücke in Erfurt

Die Krämerbrücke in Erfurt liegt mitten im Zentrum. Jeder Tourist läuft zwangsläufig über diese sehr sehenswerte Brücke, die über die „Gera“ führt. Doch auf der Brücke selbst ist vom Fluss nichts zu sehen, denn beidseitig sind Häuser darauf gebaut. Sie darf sich stolz die längste bebaute und bewohnte Brücke Europa nennen. Der Platz bei der Ägidienkirche verbindet sie mit dem Benedikt-Platz, der nicht weit entfernt von Alten Synagoge ist.

Unter der Brücke pausieren Besucher und sitzen am Fluss Gera und lassen die Beine im Wasser baumeln.  

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Der Sandmann

Der Sandmann – wer hat es nicht gesehen. Die tägliche Kindersendung vor dem Schlafengehen ist und war für viele Kinder ein Muss. In Erfurt ist das Sandmännchen im Stadtbild präsent. Unerwartet sitzt ein freundliches Sandmännchen auf einer Bank in der Innenstadt. Ein Foto mit dem Sandmann, wer möchte das nicht. Selbst Erwachsene sind begeistert.

Das Sandmännchen gibt es im Fernsehen seit 1959. Erst nur im DDR-Fernsehen, dann auch im Westfernsehen. Nach der Wiedervereinigung wurde die Sendung weitergesendet. Sonst hätte es wohl auch Proteste von Kindern samt Eltern in West und Ost gegeben. Der Sandmann gehört in vielen Familien zum abendlichen Ritual.

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Ginkgo in Weimar

Ginkgo in Weimar

Ginkgo in Weimar inklusive das Ginkgo-Museum, welches direkt am Markt liegt. Man kommt bei einem Standrundgang zwangsläufig daran vorbei. Im Erdgeschoss ist ein Laden mit Ginkgo-Pflanzen, im Obergeschoss das Museum. Dort gibt es auch Führungen und Verkostungen von Ginkgo-Produkten.

Ginkgo-Bäume haben in Weimar eine lange Tradition und sind überall in der Stadt zu finden. Ginkgo Bäume in Weimar. Der älteste ist 1815 gepflanzt worden und steht in der Puschkin Straße hinter der Musikhochschule gegenüber der berühmten Amalia-Bibliothek. Verantwortlich dafür war der damalige Hofgärtner, der den Baum aus Asien importierte und anpflanzte. Der jüngste wurde 1995 angepflanzt. Die Bäume können ein stolzes Alter erreichen, nämlich 1000 Jahre und älter. In China soll der älteste Baum ungefähr 4000 Jahre sein.

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Gasthaus Feuerkugel in Erfurt

Gasthaus Feuerkugel in Erfurt an der Krämerbrücke ist von außen und innen bewusst traditionell gehalten. Und traditionell schließt deftiges Essen natürlich mit ein. Aber wer es leichter mag, findet auch einige Gerichte mit regionalen Zutaten auf der Speisekarte. Wer Thüringer Klöße kosten möchte, ist hier genau richtig. Bei sommerlichen Temperaturen gibt es auch gemütliche Außenplätze.

Das Haus existiert schon seit 1587. Zuerst lebte ein zu Wohlstand gekommene Waid-Händler darin. 300 Jahre später wurde das Gebäude als Kaffeehaus, Tanzsaal und Versammlungsraum gemeinsam mit der alten Synagoge genutzt. 1930 verbot die Polizei dem Besitzer das Hüten von Schweinen im Hinterhof. Heute wäre das bei der engen Bebauung undenkbar. Nach der Wende wurde es nach alten Bauplänen grundlegend saniert.

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