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Schloss Friedenstein in Gotha

Schloss Friedenstein in Gotha mit Park und Kunstgalerie ist einen Abstecher wert. Das Schloss liegt auf einem Hügel und zu Füßen liegt die Stadt. Es gehörte zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Residenzstadt Gotha.

Im 17. Jahrhundert ließ der Herzog „Ernst der Fromme“ noch im Dreißigjährigen Krieg seine Residenz erbauen. Wegen der Grauen des Krieges nannte er es „Friedenstein“. Interessant ist, dass es noch zu seinen Lebzeiten fertiggestellt wurde und das Schloss hatte sehr viel Glück, denn es musste keine Zerstörung erleben.

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Das Goethe-Haus in Weimar

Das Goethe-Haus in Weimar liegt mitten im Stadtzentrum. Ist auf dem Platz davor noch lebhaftes Treiben, ist innen Ruhe. Im Garten ist nur an den Häuser rundherum zu erkennen, dass man sich in der City befindet.

In den Zimmern sind das Leben des großen deutschen Dichters und Freund von Alexander von Humboldt sehr gut nach zu vollziehen. Für uns heute verwunderlich ist, dass die Räume relativ klein sind. Dabei war das Haus für damalige Verhältnisse sehr geräumig. Es musste die ganze Familie darin wohnen und arbeiten. Und der Angestellte des Herzogs von Weimar erhielt viel Besuch und würde überallhin eingeladen. Er erhielt viele Ämter und musste auch private Aufträge des Herzogs erledigen.

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Himmelswege – Gosek

Himmelswege – Gosek in Sachsen-Anhalt ist das älteste Sonnenobservatorium in Europa. Der Ort Gosek liegt versteckt zwischen Naumburg und Weißenfels und man fährt durch recht einsame Landschaften. Doch angekommen weist ein Hinweisschild an der Straße auf die Sehenswürdigkeit für Archäologie-Interessierte hin. Ein geräumiger Parkplatz ist eingerichtet. Es geht ein Fußweg hinauf auf den Hügel und der hölzerne Kreis ist zu sehen.

So sah das Heiligtum, Gerichtsplatz und Versammlungsstelle sowie der Ort zur Sonnenbeobachtung vor 7000 Jahren aus. Es hat einen Durchmesser von 70 Metern – vergleichbar mit Stonehenge in England, allerdings aus Holzpfählen. Forscher entdeckten dies durch Luftbilder. Im Ort Gosek ist ein Informationszentrum.

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Kraemerbruecke

Die Krämerbrücke in Erfurt

Die Krämerbrücke in Erfurt liegt mitten im Zentrum. Jeder Tourist läuft zwangsläufig über diese sehr sehenswerte Brücke, die über die „Gera“ führt. Doch auf der Brücke selbst ist vom Fluss nichts zu sehen, denn beidseitig sind Häuser darauf gebaut. Sie darf sich stolz die längste bebaute und bewohnte Brücke Europa nennen. Der Platz bei der Ägidienkirche verbindet sie mit dem Benedikt-Platz, der nicht weit entfernt von Alten Synagoge ist.

Unter der Brücke pausieren Besucher und sitzen am Fluss Gera und lassen die Beine im Wasser baumeln.  

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Ginkgo in Weimar

Ginkgo in Weimar

Ginkgo in Weimar inklusive das Ginkgo-Museum, welches direkt am Markt liegt. Man kommt bei einem Standrundgang zwangsläufig daran vorbei. Im Erdgeschoss ist ein Laden mit Ginkgo-Pflanzen, im Obergeschoss das Museum. Dort gibt es auch Führungen und Verkostungen von Ginkgo-Produkten.

Ginkgo-Bäume haben in Weimar eine lange Tradition und sind überall in der Stadt zu finden. Ginkgo Bäume in Weimar. Der älteste ist 1815 gepflanzt worden und steht in der Puschkin Straße hinter der Musikhochschule gegenüber der berühmten Amalia-Bibliothek. Verantwortlich dafür war der damalige Hofgärtner, der den Baum aus Asien importierte und anpflanzte. Der jüngste wurde 1995 angepflanzt. Die Bäume können ein stolzes Alter erreichen, nämlich 1000 Jahre und älter. In China soll der älteste Baum ungefähr 4000 Jahre sein.

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Gasthaus Feuerkugel in Erfurt

Gasthaus Feuerkugel in Erfurt an der Krämerbrücke ist von außen und innen bewusst traditionell gehalten. Und traditionell schließt deftiges Essen natürlich mit ein. Aber wer es leichter mag, findet auch einige Gerichte mit regionalen Zutaten auf der Speisekarte. Wer Thüringer Klöße kosten möchte, ist hier genau richtig. Bei sommerlichen Temperaturen gibt es auch gemütliche Außenplätze.

Das Haus existiert schon seit 1587. Zuerst lebte ein zu Wohlstand gekommene Waid-Händler darin. 300 Jahre später wurde das Gebäude als Kaffeehaus, Tanzsaal und Versammlungsraum gemeinsam mit der alten Synagoge genutzt. 1930 verbot die Polizei dem Besitzer das Hüten von Schweinen im Hinterhof. Heute wäre das bei der engen Bebauung undenkbar. Nach der Wende wurde es nach alten Bauplänen grundlegend saniert.

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Die Alte Synagoge in Erfurt

Die Alte Synagoge in Erfurt ist ein recht unscheinbares in der Altstadt. Schnell ist man vorbeigelaufen und denkt dabei, das Gebäude müsste eigentlich abgerissen werden. Nicht doch, das ist die alte Synagoge und Erfurt bewirbt sich damit um das UNESCO-Welterbe.

Mit dem Bau wurde um 1100 begonnen und danach mehrfach umgebaut. Nach dem Pogrom 1349, bei dem die Juden aus der Stadt gejagt oder getötet wurden, baute der neue Besitzer sie in ein Lagerhaus um. Später wurde das Gebäude als Tanzsaal genutzt. Die Bemalung ist noch zu sehen. Heute ist die alte Synagoge ein Museum und absolut einen Besuch wert.

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Die Thüringer Rostbratwurst

Die Thüringer Rostbratwurst hat eine jahrhundertealte Tradition. Sie wird zum Mitnehmen an rollbaren Bratständen gebraten. In ein aufgeschnittenes Brötchen gepackt, ist sie ein schnelles sättigendes Mittagessen. In den Innenstädten sind diese Wägelchen auf belebten Plätzen zu sehen. Und die Menschen kommen und holen sich eine frisch gebratene Wurst.

Thüringer Rostbratwurst ist eine gesetzlich geschützte geografische Bezeichnung und registriert. Das heißt, nicht jede Bratwurst darf die Bezeichnung tragen. Nur, wenn eine Herstellungsstufe wie Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung in der Herkunftsregion stattfindet. Neben der Rostbratwurst stehen auch Thüringer Leberwurst und Rotwurst im europäischen Verzeichnis. Die Thüringer Klöße leider nicht.

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Die Wartburg in Eisenach

Die Wartburg in Eisenach erlangte Berühmtheit, seit Luther dort Zuflucht suchte. Der Reformer Martin Luther musste vor seinen Verfolgern hier ins Exil gehen. Während seines Aufenthaltes übersetzte er das Neue Testament ins Deutsche. Einfache Menschen mit etwas Schulbildung konnten sie daher nun lesen und mussten sich nicht mehr darauf verlassen, was Priester ihnen sagten.

Die Wartburg ist eine Burg, die auf einem Hügel thront. Eine Straße geht den Berg in engen Windungen hinauf. Ist ein Parkplatz gefunden und ganz oben angekommen, erleben die Besucher ein baulich verwinkeltes Gemäuer, teilweise noch mit Fachwerk. Aber die Wartburg ist bestens auf Touristen eingerichtet. Ticketcenter, Gastronomie und Toiletten sind schnell zu finden.

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