Archiv der Kategorie: Esskultur

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Nudel- und Pasta-Tag

Nudel- und Pasta-Tag ist der 25. Oktober eines jeden Jahres. An diesem Tag kommen Nudeln in jeder Form weltweit zu Ehren. Pasta sind Grundnahrungsmittel in Italien und auch bei uns inzwischen sehr beliebt und nicht mehr wegzudenken. Entstanden ist der Tag wahrscheinlich beim World Pasta Congress.

Doch dieser Tag ist nicht der einzige Tag der Würdigkeit der Nudel, sondern es gibt noch den Spaghetti-Tag am 4. Januar und den Tag der Tortellini am 13. Februar.

Feiern lässt sich dieser Tag natürlich mit einem Nudel-Gericht und da ist es gleich ob Spaghetti, Tortellini, Makkaroni oder Farfalle.

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Brokkoli ist lecker

Brokkoli ist lecker und zur Römerzeit gab es kaum eine festliche Mahlzeit ohne das gesunde Gemüse. Der grüne Verwandte vom Blumenkohl war das Geheimrezept gegen Kater nach einem Ess- und Trinkgelage.

Der „Bröckelkohl“ stammt aus Anatolien, Türkei, und gelangte erst nach Italien und eroberte dann ganz Europa. Der Name Brokkoli leitet sich denn auch vom italienischen Begriff „brocco“, zu Deutsch „Sprössling“ ab.

Heute ist das grüne Gemüse eine beliebte Beilage und liegt das ganze Jahr über in den Supermarktregalen, obwohl die heimische Brokkoli-Ernte im Herbst ist.

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Der Flammkuchen

Der Flammkuchen ist eine leckere Spezialität aus dem Elsass sowie benachbarte Regionen. Entstanden ist der Flammkuchen als Test, ob der Holzofen heiß genug zum Brotbacken ist. Den dünnausgerollten Brotteig, belegt mit rohen Zwiebeln, Speck oder Schinkenwürfel und Creme fraiche und leicht mit Pfeffer gewürzt, schoben die Frauen zuerst in den Backofen. Hatte der Flammkuchen die richtige braune Farbe, konnten die Brotlaibe hineingeschoben werden.

Heute ist der Flammkuchen eine beliebte Spezialität und weltweit bekannt. Es gibt inzwischen viele Variationen.

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Anis de Flavigny Anis-Dragees

Anis de Flavigny

Anis de Flavigny sind die kleinen weißen Anis-Dragees in den hübschen ovalen Dosen. In Frankreich sind sie eine beliebte Süßigkeit und sorgen für einen frischen Geschmack.

Erfunden haben die kleinen ovalen Dragees Mönche des Klosters von Flavigny, das 719 gegründet wurde.

Und das kam so: Karl der Große ordnete an, das Klöster Anis anbauen sollten. Vielleicht entstand damals die Idee, Anissamen mit Zuckersirup zu überziehen. Die Abtei entwickelte sich zum drittwichtigsten Wallfahrtsort in Frankreich und die Pilger lernten die Anis-Dragees kennen und schätzen und brachten sie mit in ihre Heimatorte. König Ludwig XIV. lutschte gerne Anis-Bonbons und die bewahrte er in einer runden, flachen Dose auf. Gäste der Abtei bekamen Anis geschenkt.

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Der türkische Sesamring Simit

Der türkische Sesamring Simit ist ein beliebter Snack für zwischendurch. Oft werden die Teig-Ringe in der Türkei an mobilen Straßenständen verkauft. In Deutschland findet man sie frisch und knusprig in türkischen Bäckereien und manchmal auch in Supermärkten.

Das ringförmige Hefegebäck ist dick mit Sesamkörnern bestreut und kommt in Südeuropa vor.

In den Regionen wechseln die Bezeichnungen und sind unter anderen Namen zu finden. Der Teig-Ring hat seinen Ursprung im Byzantinischen Reich und war dort den Sklaven vorbehalten.

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Eis essen und entspannen

Eis essen und entspannen ist besonders im Sommer an heißen Tagen eine wohltuende Abkühlung. Bei dem großen Angebot an Hörnchen, Waffeln, Bechern und Eis am Stiel findet wohl jeder Eis-Fan das richtige.

Die Deutschen schlecken knapp acht Liter Eis pro Kopf und Jahr. Darin enthalten ist Eis aus dem Supermarkt sowie Eis aus Eisdielen und Softeis. Diese Menge würde eine Riesen-Eistüte mit über hundert Eiskugeln füllen.

Zahlen belegen, dass im Sommer mehr Eis verspeist wird als bei kälteren Temperaturen. Das meiste Eis allerdings essen die Menschen in den eigenen vier Wänden, im Garten oder auf dem Balkon. Eis essen ist und bleibt ein Ausdruck von Entspannung und sich etwas Gutes tun.

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Thüringer Kloß-Welt

Thüringer Kloß-Welt ist ein Erlebnis-Zentrum in der Nähe von Weimar für die ganze Familie. Auf Besucher warten das Thüringer Kloß-Museum mit einem begehbaren Kloß, die Kloß-Manufaktur, das Café Klößchen und der Kloß-Imbiss und nicht zuletzt der Werksverkauf. Das Eismuseum ist angeschlossen. Gäste erhalten einen umfassenden Einblick in die Welt der Kartoffel-Klöße, eine Spezialität in Thüringen.

Die Kloß-Welt ist 1999 aus einem alten Kartoffel-Schälbetrieb mit einem einfachen Werksverkauf entstanden. Den gedanklichen Anstoß gab der Schauspieler Manfred Krug, bekannt unter anderen als Tatort-Kommissar, bei einem Besuch.

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Aphrodisiaka – anregendes Essen

Aphrodisiaka – anregendes Essen und auf diesem heiklen Terrain herrschen seit jeher mehr Hoffen und Glauben als Wissen. Sicher ist eins: Der Name Aphrodisiaka stammt von Aphrodite, der griechischen Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit und in der Türkei steht ihr Tempel. Diese Attribute machten die Menschen ungemein erfindungsreich und regten die Fantasie an.

Kleopatra trank in Essig aufgelöste Perlen. Gratis reichten Bordellbesitzer in England im 16. Jahrhundert ihren Kunden Backpflaumen. Das Repertoire der Stimulanzien erscheint wirr und wahllos, dennoch gibt es einfache Prinzipien.

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Erfinderin der Autobahn-Raststätte

Erfinderin der Autobahn-Raststätte ist die mutige Frau Irmgard Heintel. Mutter der Autobahn, das ist ein Titel für eine Selfmade-Unternehmerin der Nachkriegszeit. Sie gründete das erste Rasthaus Deutschlands und das ist „Greding“ an der Autobahn A9 München-Nürnberg.

Geboren wurde die Gründerin im Februar 1918 und verstarb nach 88 arbeitsreichen Jahren im Februar 2006. Heute sind Autobahn-Raststätten eine Selbstverständlichkeit und jeder Autofahrer fährt oft achtlos an ihnen vorbei.

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Lübeck und Niederegger

Lübeck und Niederegger Marzipan, sie gehören zusammen und diese Kombination fällt einem als erstes ein, wenn der Name der Hansestadt genannt wird. Und das lässt sich bei einem Besuch des Stammhauses in der City direkt gegenüber vom Rathaus nur bestätigen. Seit Jahrzehnten ist es mein Wunsch gewesen, einmal dort Kakao zu trinken und Marzipan-Torte zu essen. Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen.

1806 gründete der gebürtige Ulmer Johann Georg Niederegger sein Unternehmen. Er trat die Nachfolge einer bestehenden Konditorei in Lübeck an und geriet kurze Zeit später schon in Schwierigkeiten.

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