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Monreale bei Palermo

Monreale bei Palermo ist ein kleines Städtchen mit einer großen Vergangenheit. Entstanden ist sie durch den sizilianischen König Wilhelm II. im 12. Jahrhundert. Er stammte aus einer normannischen Familie, die aus Frankreich auf die Insel kam.

Der Legende nach soll er hier einen Traum gehabt haben, in dem Mutter Gottes ihn aufrief, hier ein Kloster und eine Kathedrale zu bauen. Das tat er, ernannte es zum Bischofssitz und die Stadt entwickelte sich drumherum.

Heute gehören die Normannen-Bauten zum UNESCO-Welterbe und beeindrucken durch die unvergleichlich aufwendigen Mosaike.   

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Gucci-Museum in Florenz

Gucci-Museum in Florenz in einem alten ehrwürdigen Palazzo an einem der zentralen Plätze in Florenz führt in die Welt des Luxus. Auch wenn man keine Ambitionen für Luxus-Artikel und Labels hegt, ist es doch sehr aufschlussreich und interessant durch die Dauerausstellung der 100-jährigen Geschichte der Firma zu wandeln.

Bekannt ist das Museum auch als Gucci Garden und unterliegt als privates Museum der Führung der Eigentümergesellschaft. Damit beherbergt Florenz das zweite Mode-Museum neben dem Ferragamo-Museum.

Alles ist edel und schick und verwöhnt die Augen und so manches erkennt man vielleicht aus Mode-Zeitschriften wieder.

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Tal der Tempel in Agrigent

Tal der Tempel in Agrigent auf der reizvollen italienischen Insel Sizilien ist das Ziel vieler Touristen. Und das zu Recht, denn diese Reihe von griechischen Tempeln auf der Hügelkette ist wirklich etwas Besonderes. Der Begriff Tal verwirrt, hat sich aber im Volksmund eingebürgert.

Nicht abschrecken lassen von den Reisebussen auf dem Parkplatz. Auf dem Ausgrabungsgelände ist genügend Platz für alle und verspricht einen abwechslungsreichen Spaziergang. Sonnenhut ist absolut empfehlenswert und Händler vor der Kasse halten eine große Auswahl bereit.

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Villa Romana del Casale

Villa Romana del Casale besticht die Besucher mit den unvergleichlichen Mosaiken, die fast in jedem Raum zu finden sind. Deshalb wurde die luxuriöse Ferienwohnung eines hohen Vertreters des römischen Senatoren-Adels zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Sie ist zwar heute zum Teil verfallen, doch die Struktur und viele der Mosaike sind noch deutlich zu erkennen.

Das berühmteste ist das im Saal der Mädchen im Bikini. Es stellt die älteste Abbildung von Frauen im Bikini, den Bikini-Mädchen, und war auch damals mehr als ungewöhnlich. Vielleicht handelte es sich um die Geliebten des Senators und er ließ sie Sport treiben. Natürlich nicht für die Öffentlichkeit, sondern zu seinem Privatvergnügen.

Die Villa zeigt mit Größe und Ausstattung sehr deutlich das Leben eines finanzkräftigen hochrangigen Mannes.

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UNESCO-Stätten in Sizilien

UNESCO-Stätten in Sizilien gibt es einige und viele Völker hinterließen ihre Bauten und ihre favorisierten Lebensmittel. Sehenswürdigkeiten sind nicht nur in den großen Städten wie Palermo, Catania, Messina und Syrakus zu entdecken. Auch kleine Orte bezaubern mit enggebauten Gassen sowie mit herausragenden kulturellen Bauten.

Wer mehr Natur mag, erobert oder erwandert die Naturparks und streift an den Küsten entlang. Für Mutige ist der noch aktive Vulkan Ätna natürlich immer einen Abstecher wert.

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Medici-Villa di Poggio

Medici-Villa di Poggio befindet sich zwischen den Ortschaften Prato und Vinci in der Toskana. Das Anwesen entstand auf Veranlassung von Lorenzo dem Prächtigen Ende des 15. Jahrhunderts und diente als Sommersitz. Sein Sohn Giovanni, der zwischenzeitlich zum Papst Leo X. gewählt worden war, setzte die Bauarbeiten bis zum Abschluss fort.

Hier verbrachten die neu vermählten Paare der Medici-Familie ihre Flitterwochen, bevor sie in Florenz Ehrungen entgegennahmen. Nach den Medici wohnten hier zum Beispiel die Schwester Napoleons Bonaparte und der König von Italien Viktor Emanuel II. von Savoyen mit seiner Geliebten.

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Palazzo Vecchio in Florenz

Palazzo Vecchio in Florenz blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück und war stets das Machtzentrum. Heute ist es das Rathaus der Stadt und die Museumsräume ein Besuchermagnet.

Klotzig ragen die Mauern und der Turm auf dem zentralen Platz an der Piazza della Signoria empor. Mit Signoria war die Regierung gemeint, nicht etwa eine Frau.

Menschenmassen sind auch im Herbst auf dem Platz oder suchen Schatten- und Sitzplätze unter Arkaden.

Der Palazzo Vecchio stammt aus dem 14. Jahrhundert und als der Medici Cosimo I. den Palast als Residenz wählte, folgten Umbauten. Das Wappen der Medici ist noch im Fußboden und über Türen zu entdecken.

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Das Ferragamo Museum in Florenz

Das Ferragamo Museum in Florenz ist für Mode-Interessierte einen Besuch wert. Auch für Menschen, die einfach Freude an schönen Dingen haben, lohnt dieses Museum einen Abstecher.

Doch was steckt hinter Ferragamo? Salvatore Ferragamo (1898 – 1960) ist ein Hersteller von Luxus-Schuhen, die in Amerika namhafte Schauspieler trugen. Um sein Werk zu zeigen, ist dieses Museum 1995 eingerichtet worden. Es zeigt die Geschichte des Schuhdesigns und die Expansion des Unternehmens.

Im Palazzo ist das Handwerk der Schuhherstellung und die ganzen Schuhe, die Salvatore Ferragamo entworfen hat, zu sehen. Einfach überwältigend.

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San Gimignano ist die Stadt der Türme

San Gimignano ist die Stadt der Türme und das erstaunt in der Kleinstadt in der Toskana. Schon von weitem ist auf dem Bergkamm die ungewöhnliche Skyline zu sehen.

Die Türme sind sogenannte Geschlechtertürme und die bauten sich reiche Familien hauptsächlich aus Prunksucht und nutzten sie als engen Zufluchtsort bei Stress mit Nachbarn. Sie hatten sonst keinerlei Funktion und dienten nur eingeschränkt als Wohn- und Lagerraum. Nur im absoluten Notfall wurden Frauen und Kinder in die mit einem Grundriss von zwei mal zwei Metern großen Zimmer zusammengequetscht.

Um 1300 ragten 75 Türme in den Himmel und heute stehen noch 15.

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Siena mit altem Laden und Nannini

Siena mit altem Laden und Nannini und köstliches Gebäck bilden den krönenden Abschluss eines vollen Tages. Nach der Besichtigung des Domes schlendern wir zur alten Drogheria. Doch bei einem Blick in das Geschäft stellt sich heraus, dass es eher ein kleiner Lebensmittelladen ist. Also ganz etwas anderes, als man es sich vorstellt.

Auf jeden Fall lohnt ein Besuch, denn das Geschäft existiert seit 1879 und man fühlt sich in die alte Zeit zurückversetzt.

Mit müden Beinen schleppen wir uns zum Café Nannini und probieren einen Ginseng-Kaffee mit verschiedenen Gebäcken. Danach geht es zurück zur Ferienwohnung mit dem sagenhaften Ausblick über die toskanische Landschaft.

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