Der türkische Sesamring Simit ist ein beliebter Snack für zwischendurch. Oft werden die Teig-Ringe in der Türkei an mobilen Straßenständen verkauft. In Deutschland findet man sie frisch und knusprig in türkischen Bäckereien und manchmal auch in Supermärkten.
Das ringförmige Hefegebäck ist dick mit Sesamkörnern bestreut und kommt in Südeuropa vor.
In den Regionen wechseln die Bezeichnungen und sind unter anderen Namen zu finden. Der Teig-Ring hat seinen Ursprung im Byzantinischen Reich und war dort den Sklaven vorbehalten.
Der türkische Sesamring Simit als Snack
Das absolute Muss eines Simits ist die knusprige Oberfläche. Im Bäckerladen gekauft, ist er für essen-to-go bestens geeignet. Wer Simits zu Hause essen möchte, dann passen dazu Schwarztee, Schafskäse und Oliven. Eine einfache schmackhafte Mahlzeit ist rasch fertig, die nicht nur zwischendurch den kleinen Hunger stillt. Beim Frühstück schmecken sie mit fruchtigem Gelee oder Käse prima. Statt mit Sesam mit Sonnenblumen- oder Kürbiskernen bestreut bringen sie nochmal ein ganz anderes Geschmackserlebnis auf den Gaumen. Aber selten werden Simits mit Belag gegessen, sondern eher dazu.
Auf Grund der Ringform wurden Simits früher einfach auf Holzstäbe gesteckt und so waren sie leichter zu transportieren.
Simit Rezept
Es gibt nicht das eine originale Rezept und deshalb variieren die Zutatenlisten bei den verschiedenen Rezepten erheblich. Es folgt ein einfaches Rezept für sechs Simits.
Zutaten: 400 ml lauwarmes Wasser, 650 Gramm Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe oder ein halber Hefewürfel, 2 EL Zucker, 1 gehäufter TL Salz, 1 EL Sonnenblumenöl
Sesammantel: 4 EL Traubensirup, 100 ml Wasser, 6 EL Sesam
Zubereitung: Wasser, Hefe, Öl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen. Langsam das Mehl hinzufügen und daraus einen geschmeidigen Teig kneten. 40 Minuten gehen lassen. In einer Schüssel den Traubensirup mit Wasser mischen. In einer anderen Schüssel den Sesam geben.
Nachdem der Teig gegangen ist, forme mit bemehlten Händen zwölf Teiglinge. Zwei Teiglinge für einen Simit nehmen und zu Würsten rollen. Das eine Ende zusammenkleben. Die Würste umeinander wickeln und das untere Ende wieder zusammenkleben. Dann das Ganze zu einem Kreis formen.
Nun die Teigringe nacheinander in das Wasser-Traubensirup-Gemisch tunken und im Sesam wenden. Wer keinen Traubensirup zur Hand hat, kann die Ringe auch in zwei Eiweißen wenden. Danach auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen und 20 Minuten gehen lassen. Anschließend die Sesamringe im vorheizten Backofen bei etwa 190 Grad Umluft 20 bis 25 Minuten goldbraun backen lassen.
Am besten lauwarm essen. Guten Appetit!
Das Rezept nahm ich leicht verändert von der Website www.alles-tuerkei.com .