Schlagwort-Archive: Urlaub in Deutschland

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Kloster Lorsch

Kloster Lorsch liegt mitten im beschaulichen Ort Lorsch. Von den ehemaligen Gebäuden sind nur wenige erhalten und man wundert sich, warum die nun die Welterbe-Auszeichnung erhalten haben. Doch aus den Prospekten wird klar, dass das Kloster mal das Reichskloster Karls des Großen war. Aus dieser Zeit sind nur noch wenige Gebäude in so einem guten Zustand wie in Lorsch.

Zudem wurde hinter Klostermauern von fleißigen Mönchen das älteste medizinische Buch des Abendlandes, das Lorscher Arzneibuch, auf Kalbspergament geschrieben. Ein wahrer Schatz des 8. Jahrhunderts und das befindet sich heute in der Staatsbibliothek Bamberg. Mit diesem Hintergrundwissen wird klar, dass die Anlage die UNESCO-Würdigung durchaus verdient hat.

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Welterbe in Deutschland

Welterbe in Deutschland gibt es 52. Das ist reichlich und zeugt von Geschichte. Die Welterbestätten lassen sich in Schlösser und Burgen, Kulturgeschichte, Natur und Gärten, Industriekultur, Architektur und Design, Kirchen und Klöster sowie Historische Städte einteilen.

Bei der Urlaubsplanung spielt UNESCO-Welterbe immer eine große Rolle. Sind die ausgewiesenen Stätten besucht, lässt sich meist sagen: Der Umweg oder der Besuch haben sich gelohnt, das war wirklich herausragend. Wie gut, dass ich da war.

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Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck

Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck ist ein Krankenhaus für Alte und Kranke und ein Beispiel für den Umgang mit Bedürftigen in der Hansestadt. In Lübeck gab es viele reiche Kaufleute, aber auch sehr viele Arme und die konnten ihren Lebensunterhalt nicht selber erarbeiten. Um den Missständen abzuhelfen spendeten die betuchten Bürger der Stadt Geld und richteten Stiftungen ein, um das Hospital zu bauen und zu erhalten.

Und das taten sie nicht nur aus reiner Gutmütigkeit, sondern dachten dabei auch an ihr eigenes Seelenheil und an einen sicheren Platz im Paradies. Aber immerhin gab es eine solche Einrichtung in der Stadt und das war schon mehr als andere Städte für «Menschen minderen Glücks» taten.

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Bauhaus in Dessau

Bauhaus in Dessau existiert über das ganze Stadtgebiet verteilt. Nachdem 1925 aus politischen Gründen die komplette Schule samt Schüler und Lehrkräfte von Weimar nach Dessau umziehen musste, setzte sie hier ihre Arbeit fort. Hier entstanden das Bauhausgebäude als Unterrichtsort, die Meisterhäuser, in denen Lehrer wohnten, das Arbeitsamt, die Wohnsiedlung Dessau-Törten und das Ausflugslokal „Kornhaus“ direkt an der Elbe.

Das Bauhausgebäude und die Meisterhäuser sind zu besichtigen und im „Kornhaus“ lässt sich gut essen oder Kaffee trinken mit Blick über die Elbe.

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Fahrt mit der Brockenbahn

Fahrt mit der Brockenbahn im Harz ist ein Erlebnis der besonderen Art. Die alte Bimmelbahn durchzieht fast den ganzen Harz und transportiert Fahrgäste auf den Brocken hinauf. Wir sind in der Station «Drei Annen Hohne» Bahnhof über Schierke zum Brocken gefahren. Egal an welcher Station man den Zug besteigt, es kostet immer dasselbe und dafür stehen einem 140 Kilometer Strecken zur Verfügung. So vermeidet die Brockenbahn-Gesellschaft unnötigen Verkehr zu den billigeren Bahnhöfen und dass dort die Parkplätze knapp werden.

Die meisten Bahnfahrer wollen auf den höchsten Berg im Harz, den Brocken, und sehen unterwegs das Baumsterben in all seiner Härte.

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Barrierefrei reisen

Barrierefrei reisen und das geht immer besser und wird immer öfter gerne genutzt. Nicht nur Rollstuhlfahrer müssen Treppen überwinden, sondern auch Familie mit Kinderwagen. Das eine Mutter den Sportwagen samt Tochter die Treppe in eine Kathedrale hinuntertragen muss, sollte endlich der Vergangenheit angehören. Und doch kommen solche unüberwindbaren Hindernisse immer wieder vor.

Aber verstärkt kümmern sich Touristiker um Menschen mit und ohne Einschränkungen und sie haben erkannt, dass auch sie gerne verreisen.

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Schloss Glücksburg an der Ostsee

Schloss Glücksburg bei Flensburg an der Ostsee ist einen Ausflug wert, wenn jemand seinen Urlaub in Schleswig-Holstein verbringt. Das malerische Wasserschloss erscheint mit seinen vier Spitztürmen kompakt und ist im 16. Jahrhundert vom Herzog von Schleswig-Holstein auf dem Fundament eines Klosters erbaut. Das Kloster war nach der Reformation zerfallen. Dessen Steine nutzte der Baumeister für die Errichtung der neuen fürstlichen Residenz.

Den Namen „Glücksburg“ gab der Herzog nach seinem Wahlspruch „Gott gebe Glück und Frieden“. Wer sehnte sich in diesen unruhigen Zeiten nicht danach.

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Totengrund in der Lüneburger Heide

Totengrund in der Lüneburger Heide ist ein erstaunliches Tal. Im Naturschutzgebiet nur zu Fuß zu erreichen, ist es in jeder Jahreszeit einen Abstecher wert. Eine seltsame Landschaft erwartet einen, irgendwie außerirdisch. Besonders wenn im Herbst die Nebel hochsteigen, kommen einem sofort Grusel- und Gespenstergeschichten in den Kopf. Während der Heideblüte im August bezaubert der Talkessel mit einem leuchtenden violett-lila Blütenmeer. Wacholder-Büsche stechen sattgrün heraus und Hirten führen ihre Heidschnucken-Herden durchs Tal.

Doch wie kam es zu dieser eigenartigen Landschaft? Wie kam es zum Namen?

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Schloss Friedenstein in Gotha

Schloss Friedenstein in Gotha mit Park und Kunstgalerie ist einen Abstecher wert. Das Schloss liegt auf einem Hügel und zu Füßen liegt die Stadt. Es gehörte zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Residenzstadt Gotha.

Im 17. Jahrhundert ließ der Herzog „Ernst der Fromme“ noch im Dreißigjährigen Krieg seine Residenz erbauen. Wegen der Grauen des Krieges nannte er es „Friedenstein“. Interessant ist, dass es noch zu seinen Lebzeiten fertiggestellt wurde und das Schloss hatte sehr viel Glück, denn es musste keine Zerstörung erleben.

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