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Das Bergdorf Vezelay

Das Bergdorf Vezelay in Burgund und die Basilika samt Festung sind das Ziel vieler Touristen auf dem Weg ins Loire-Tal. Die Häuser ziehen sich den Bergrücken hinauf und an der Spitze steht die wuchtige Basilika. Ebenso wie heute war das Städtchen früher ein Anziehungspunkt für fromme Pilger, die den Jakobsweg entlangwanderten.

Das Örtchen hat jährlich etwa eine Million Besucher und dennoch ist nichts von Overtourism zu entdecken. Erstaunlicherweise findet jeder einen Parkplatz und wandert auf den verwinkelten Straßen mit alten Häusern und versteckten Gärtchen bergauf.

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Die Abtei von Fontenay

Die Abtei von Fontenay ist eine alte Zisterzienser-Abtei und im 12. Jahrhundert begann der Bau. Das gestaltete sich schwierig und das rundum sumpfige Gelände musste erst trockengelegt werden. Bis zum 15. Jahrhundert brachte es die Abtei zu großem Wohlstand und mehr als 200 Mönche lebten dort. In Fischteichen zogen sie Forellen und in der Schmiede stellten sie Handwerkszeug her. Auf den Feldern betrieben sie Ackerbau und in den Ställen hielten sie Vieh.

Der Niedergang begann im 16. Jahrhundert, als die Äbte nicht mehr von Mönchen gewählt, sondern von Königen bestimmt wurden. Schließlich wurde das Kloster verkauft und aufgelöst. Heute leben wieder einige Mönche darin.

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Beaune in Burgund

Beaune in Burgund in Frankreich ist ein kleiner alter Ort. Er ist aber das Zentrum des Weinhandels und war auch mal der Sitz der Herzöge. Etwas über 20.000 Einwohner zählt das Örtchen. Im Stadtzentrum sind viele sehr interessante Geschäfte und ich sah keine Läden der bekannten Ketten wie in unseren Zentren. Eine Erholung vom Einerlei. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Hotel Dieu, das Armenkrankenhaus. Ein Besuch oder gar ein Aufenthalt für ein paar Tage lohnt sich allemal.

Die Ortschaft liegt auf der Bahnstrecke zwischen Paris und Marseille, also prima von der Hauptstadt aus zu erreichen.

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Völklinger Hütte

Völklinger Hütte im Bundesland Saarland in der Nähe von Saarbrücken ist ein gigantisches Industrie-Denkmal. Das Stahlwerk stammt aus der Blütezeit der Industrialisierung und zeugt von den damaligen harten Arbeitsbedingungen.

Aus Erz und Koks wurde Roheisen gewonnen, der Grundstoff für die Stahlerzeugung. Seit der Stilllegung der Hütte 1986 während der weltweiten Stahlkrise ist nur wenig verändert worden. Nur sichere Wege für Besucher richtete die neue Trägergesellschaft des Stahlwerks ein. Noch immer ist der Geruch von Koks in den teils dunklen Gängen, gesäumt mit Rohren, ist riechen.

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Historische Altstadt Wismar

Historische Altstadt Wismar ist gemeinsam mit Stralsund UNESCO-Welterbe. Die Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern hat den zweitgrößten Hafen im sonnenreichen Bundesland. Während der Erkundung fallen die mächtigen Backsteinbauten als Erstes ins Auge. Diese heute überschaubare Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern muss früher sehr wohlhabend gewesen sein. Davon zeugen die drei stattlichen Kirchen und die städtischen Gebäude in sogenannter Backsteingotik. Der Stadtkern ist für einen Tagesausflug gut geeignet.

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Old Nisa in Turkmenistan

Old Nisa in Turkmenistan – dahinter verbirgt sich die alte Hauptstadt des Parther-Reiches. Das entstand 3000 Jahre vor Christi Geburt in Zentralasien. Es erstreckte sich bis in den Iran. Städte, wie das heutige zerstörte Palmyra in Syrien zählten dazu.

Nisa liegt etwa 12 Kilometer von Aschgabat entfernt. Die Anlage gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Old Nisa ist der Palast des Königs. Weiterhin gibt es New Nisa. Dort lebte die Bevölkerung. Beim Besuch durch den heißen Sand zu laufen, aus dem vor Jahrtausenden die Stadt bestand, ist beeindruckend. Weiterlesen

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Das Rathaus in Bremen entdecken

Das Rathaus in Bremen entdecken, konnten wir gemeinsam mit einem kompetenten Führer. Am Treffpunkt Roland direkt vor dem Rathaus sammelten sich die Interessierten der anwesenden Teilnehmer des Reisebloggercamps 2017. Der Führer hielt ein Blatt hoch, damit die Blogger gleich Bescheid wussten.

Zuerst erzählte er kurz etwas dazu, warum der Roland und das Rathaus von der UNESCO den Titel Weltkulturerbe verliehen bekamen. Und zwar deshalb, weil es unter anderem nie zerstört wurde. Und das ist nach den beiden Weltkriegen kaum zu glauben. Aber das Rathaus hatte Glück und der Roland verschwand hinter Mauern. Weiterlesen

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Schloss Corvey an der Weser

Schloss Corvey an der Weser, UNESCO-Welterbe, zwischen den reizvollen Städten Höxter und Holzminden lohnt eine kleine Reise. Schon 822 als Benediktiner-Kloster gegründet und 1699 zu einem Schloss um- und ausgebaut laden die alten Gemäuer am Weserbogen zu einem Ausflug ein. In der fürstlichen Bibliothek arbeitete der Dichter Hoffmann von Fallersleben, der die deutsche Nationalhymne schrieb.

Das Lied der Deutschen verfasste er am 26. August 1841 während eines Aufenthaltes auf der englischen Badeinsel Helgoland. Im gleichen Jahr wurde es öffentlich in Hamburg gesungen. Weiterlesen

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Welterbe in Mexiko

Welterbe in Mexiko gehören 34 anerkannte Stätten, Kulturerbe und Naturerbe. Große Kulturen schufen auf engem Raum herausragende Bauten und hinterließen ihren Nachkommen beeindruckende Relikte ihres Könnens. Die Völker waren ständig bedroht von schlechten Ernten und Hungersnöten. Wohl deshalb versuchten sie mit hohen, mächtigen Bauten die Götter um Regen zu bitten und zu besänftigen. Das ging bis zu Menschenopfern. Weiterlesen

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Ostfriesische Teekultur – UNESCO

Ostfriesische Teekultur – UNESCO – es ist geschafft. Das landestypische Teetrinken in Ostfriesland ist 2016 zum Immateriellen Kulturerbe gekürt worden. Seit etwa 300 Jahren sind die Ostfriesen hoch im Norden Deutschlands Teetrinker. Und dahinter steckt eine Tradition mit bestimmten Ritualen, wie die Tasse Tee zu trinken ist. Und das geht so: Der mit losen Teeblättern gekochte Tee wird auf schon in der Tasse liegendes Stückchen Kandiszucker, genannt Kluntje, gegossen. Anschließend wird etwas Sahne mit einem speziellen Löffel vom Tassenrand her langsam in den Tee eingeleitet. Dabei sinkt die Sahne zunächst nach unten, dann aber wieder nach oben, so das eine Wolke, genannt „Wulkje“, Weiterlesen