Sanddorn wächst auch an der Küste im rauen windigen Klima und ist ein Strauch. Er wird auch Haff- oder Seedorn oder „Zitrone des Nordens“ genannt. Eigentlich stammt er aus Nepal, ist aber in der ganzen Welt verbreitet. Die orangenen Beeren werden zu Saft, Gelee, Tee und Liköre verarbeitet. Aus dem Norden Deutschlands ist er nicht mehr wegzudenken, zum Beispiel aus Helgoland, und manche Firmen haben sich auf Sanddornprodukte spezialisiert. Frische Beeren werden kaum genossen. Gesundheitlicher Vorteil von Sanddorn ist der enorm hohe Vitamin-C-Gehalt, der sogar über dem von Zitronen liegt.
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Schloss Ludwigslust
Schloss Ludwigslust war mal die Hauptresidenz des Fürsten von Mecklenburg-Schwerin. So wirkt es auch, wenn man als Besucher die Schlossstraße durchfährt. An beiden Seiten stehen niedrige Backsteinhäuser, die nach Verwaltung aussehen. Ein genauer Blick auf beide Seiten zeigt, dass die Häuser baugleich sind. Der spätere Fürst verlegte seinen Hof wieder nach Schwerin. Danach nutzte das Herrscherhaus das Schloss Ludwigslust als Jagd- und Sommerresidenz.
Die Inneneinrichtung hat sich weitestgehend erhalten. Es sind herausragende Gemälde und Kunstschätze zu entdecken. Die Fürstenfamilie gehörte zu den leidenschaftlichen Sammlern. Das Innere des Schlosses vermittelt einen guten Eindruck über das Leben und Wohnen der Familie. Heute ist es ein Museum. Darin untergebracht sind Behörden und andere Verwaltungseinrichtungen. Es finden zahlreiche Veranstaltungen in Ludwigslust und im Garten statt.
WeiterlesenHistorische Altstadt Wismar
Historische Altstadt Wismar ist gemeinsam mit Stralsund UNESCO-Welterbe. Die Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern hat den zweitgrößten Hafen im sonnenreichen Bundesland. Während der Erkundung fallen die mächtigen Backsteinbauten als Erstes ins Auge. Diese heute überschaubare Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern muss früher sehr wohlhabend gewesen sein. Davon zeugen die drei stattlichen Kirchen und die städtischen Gebäude in sogenannter Backsteingotik. Der Stadtkern ist für einen Tagesausflug gut geeignet.
WeiterlesenBernstein
Bernstein gilt auch als das Gold des Meeres. In Ribnitz-Damgarten an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern ist er in allen Facetten zu bewundern.
In Ribnitz gibt es das Kloster, in dem das Deutsche Bernstein-Museum untergebracht ist. Das Museum zeigt die Kulturgeschichte und alte Schmuckstücke aus baltischem Bernstein.
In Damgarten ist die Schaumanufaktur und hier erfährt der interessierte Besucher alles über die Verarbeitung zu Schmuck. Bernstein ist nicht gleich Bernstein und es gibt große Unterschiede. Am Strand sieht er eher uninteressant aus, doch geschliffen zeigt er manchmal wundersame Einschlüsse. Weiterlesen
Das vorpommersche Kartoffel-Museum
Das vorpommersche Kartoffel-Museum liegt im malerischen Ort Tribsees. Fährt man von der Autobahn ab, kommt man in den Ort und fährt durch das Mühlentor. Der Straße folgend ist an der linken Seite ein Hinweisschild zum Kartoffelmuseum. In einer engen Straße mit Kopfsteinpflaster prangt links an einem Haus ein großes Schild.
Dort abgebogen hängt ein großes Schild mit der Aufschrift „Vorpommersches Kartoffelmuseum“ an der Hauswand. Doch die Türklinke herunter zu drücken ist zwecklos, denn meist muss in der Touristeninformation / Heimatmuseum bei der mächtigen Kirche gefragt werden. Dann kommt ein privater Führer mit und schließt das Einraummuseum auf. Er erklärt, wie es zum Museum gekommen ist. Die Umgegend lebt vom Kartoffelanbau und zusätzlich befinden sich noch drei Unternehmen dort, die neue Kartoffelsorten züchten. Weiterlesen
Schloss Fleesensee
Schloss Fleesensee beim Örtchen Göhren-Lebbin, Mecklenburgische Seenplatte, ist ein Schloss mit einer bewegten Geschichte. Komplett abgebrannt und wieder aufgebaut sowie als Eiersammelstelle genutzt.
Heute ist darin ein Hotel untergebracht. Golfplätze sind direkt am Schloss und in der nahen Umgebung. Der umgebende Park lädt zu einem Spaziergang ein. Im Sommer ist das Café auf der Terrasse ein Abstecher in einem Luxushotel wert. Weiterlesen
Freilichtmuseum Groß Raden
Freilichtmuseum Groß Raden in Mecklenburg-Vorpommern ist ein altslawischer Tempelort. Auf einer idyllischen Halbinsel im Sternberger See liegt das archäologische Freilichtmuseum. Burg, Siedlungshäuser und Tempel an originalen Orten zeigen das Leben der Slawen und Wikinger vor mehr als 1000 Jahren.
Im modernen Ausstellungsgebäude können Besucher Schätze aus Gold und Silber bewundern. Wechselnde Ausstellungen finden ebenfalls dort statt. Das ganze Jahr über bieten Mitarbeiter interessante Workshops und Führungen zu zahlreichen Themen an. Weiterlesen
Historische Ziegelei Benzin
Historische Ziegelei Benzin liegt an der Lehm-Backstein-Straße in der Mecklenburgischen Seenplatte zwischen Plau am See und Lübz. Hier ist die einzige öffentlich zugängliche Ringofenziegelei Mecklenburg-Vorpommerns.
Die typischen roten Backsteine sind in ganz Norddeutschland zu finden. Imposante Schlösser, Gutshäuser, Kirchen und Klöster in manchmal überschaubaren Dörfern sind mit Backsteinen errichtet worden. Auch für Wohnhäuser waren sie das Baumaterial erster Wahl. Doch wie wurden Backsteine damals hergestellt? Auf diese Fragen finden sich Antworten im technischen Denkmal alte Ziegelei Benzin. Weiterlesen
Konzert in der Reithalle
Konzert in der Reithalle fand im Landesgestüt Redefin bei Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern statt. Innerhalb der Konzertreihe der Festspiele können Klassik-Interessierte nicht nur Musik der Extraklasse hören, sondern gleichzeitig das Gestüt besichtigen. Und besticht mit alten Gebäuden.
Im Juli, August und September finden drei Konzerte der etwa 150 Konzerte der Festspiele in Redefin statt. Und Konzerte sind nicht nur in der Ferienzeit, sondern das ganze Jahr über zu besuchen. Die Veranstaltungsorte der Festspiele sind Gutshäuser, Scheunen, Fabrikhallen, Schlösser, Kirchen oder unter freiem Himmel. Neben erstklassiger Musik sind auch immer interessante Orte und Bauwerke zu entdecken. Weiterlesen
Lehm- und Backstein-Strasse
Lehm- und Backstein-Strasse ist eine Ferienstraße, die an der Mecklenburg-Seenplatte bei Plau am See entlang führt. An dieser Route geht es um die Naturstoffe Lehm und Backsteine. In den kleinen Ortschaften sind noch Reste von Lehmbauten zu entdecken. Man glaubt, in einer anderen Welt zu sein. In einer Haltestelle in Fachwerk, mit grasbewachsenem Holzdach und Lehmputz können Dorfbewohner auf den Bus warten.
Die ehemalige Ziegelei Benzin zeigt anschaulich, wie Anfang des 20. Jahrhunderts Backsteine in Handarbeit hergestellt wurden. Und davon gab es in der Gegend mehr als 450 Ziegeleien. Daraus entstanden Kirchen, Klöster, Industriebauten und Wohnhäuser. Diese Straße ist ideal für Radwanderer geeignet. Sie ist als Lehm- und Backsteinstraße seit 1999 ausgewiesen und 54 Kilometer lang. Leicht hügelig liegt die Straße zwischen Wäldern und Feldern. Weiterlesen