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Sauerkraut von Soldaten erfunden

Sauerkraut von Soldaten erfunden und zwar von den Horden des Dschingis Khan. Den Spitznamen „Krauts“ bekamen aber wir Deutschen von den Engländern und Amerikanern. Wohl deshalb, weil Sauerkraut bei uns als Nationalgericht gilt. Das beliebte Wintergemüse mit Speck, fettem Fleisch und Würsten eine Stunde lang zu kochen, ist eine traditionelle Zubereitung. Bei Spitzenköchen allerdings gehört so etwas längst der Vergangenheit an. Hier stehen Zanderfilet in Krautaspik oder Apfel-Sauerkraut-Püree eher auf der Speisekarte.

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Das Deutsche Salzmuseum

Das Deutsche Salzmuseum in Lüneburg zeigt, wie der Reichtum der Stadt zustande kam. Lüneburg nahe Hamburg ist die Salzstadt im Norden. Über 1000 Jahre bestimmte das Salz aus der Saline die Geschicke der Menschen. Es gab ihnen Arbeit und machte manche reich und mächtig. Das ist an den schönen Gebäuden deutlich zu sehen.

Erst 1980 schloss das Salzwerk seine Pforten. Im Industriedenkmal und Museum erfährt der Besucher heute alles, was es über Salz zu wissen gibt. Besonders interessant sind die riesigen Bleipfannen, in denen das Salzwasser, die Sole, verkochte. Das kostbare Salz blieb zurück und wurde für den Weiterverkauf in Säcke oder Kleinverpackungen abgepackt. Früher dampfte es aus 216 Pfannen, heute ist nur noch eine zu sehen. Im Museum dampft nichts mehr, aber die Schwere der Arbeit ist gut nachzuvollziehen. Weiterlesen

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Das größte Schokoladenhaus der Welt

Das größte Schokoladenhaus der Welt steht in Berlin. Und das liegt zentral in der Charlottenstraße / Ecke Mohrenstraße am Gendarmenmarkt. Über mehrere Etagen ist die ganze Palette der Schokolade ausgebreitet.

Im Erdgeschoss stehen neben dem üppigen Verkaufstresen bekannte Gebäude Berlins aus Schokolade. So zum Beispiel das Brandenburgertor oder die Gedächtniskirche. In der Ecke sitzt ein weißer Bär, der Schokolade aus einer Kanne gießt. Der Bär ist das Wahrzeichen der Stadt. Weiterlesen

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Skyr aus Island

Skyr aus Island ist seit einiger Zeit auch in unseren Supermarktregalen zu finden. Doch was ist das?

Skyr ist ein traditionelles, isländisches Milchprodukt. Von der Konsistenz her ist es mit Quark oder dickflüssigem Joghurt zu vergleichen. Die Grundzutat von Skyr ist entrahmte, pasteurisierte Kuhmilch. Auffällig ist der sehr niedrige Fettgehalt mit 0,2 bis 0,5 Gramm und gleichzeitig der hohe Eiweißanteil mit 11 Gramm pro 100 Gramm. Skyr ist ähnlich fettarm wie Magerquark.

Bei Isländern ist Skyr sehr beliebt. Und das inzwischen auch in den USA, Europa und seit 2018 im Iran. Er kann mit unterschiedlichen Zutaten wie Früchten oder auch würzig wie mit Senf und Kräuter genossen werden. Die hauptsächliche Produktion in Island befindet sich in der Kleinstadt Selfoss. Nach der Legende sollen Wikinger vor über 1000 Jahren Skyr nach Island gebracht haben. Weiterlesen

linzer-696214_640, Pixabay, metaba

Linzer Plätzchen

Linzer Plätzchen sind ein köstliches Gebäck. Diese Kekse haben etwa einen Durchmesser von acht bis zehn Zentimetern. Das Doppelgebäck hat entweder mehrere sogenannte Augen oder eines. In den Vertiefungen ist eine dünne Lage Ribisel-Marmelade oder Johannisbeer-Konfitüre. Der Teig heißt Linzer Teig. Ein Mürbeteig aus Mehl, Zucker Butter, Eigelb sowie Mandeln oder anderen Nüssen. Traditionell tauchen Linzer Augen zu Weihnachten auf.

Sie sind in Österreich, Schweiz, Süddeutschland und Südtirol ein beliebtes Gebäck. Eine Kaffee-Spezialität aus Österreich und eine Linzer Plätzchen sind ein Genuss. Weiterlesen

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Tag des Deutschen Apfels

Tag des Deutschen Apfels wird am 11. Januar begangen. Elstar, Braeburn und Jonagold zählen zu den beliebtesten Apfelsorten der Deutschen. So kaufen Haushalte über 19 Kilogramm Äpfel pro Jahr. Davon stammen zwei von drei gegessenen Äpfeln aus Deutschland.

Verbraucher haben die Auswahl zwischen 20 Sorten. Das gesunde Kernobst enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem sind sie ideal zum Mitnehmen. Es gibt viele schmackhafte Gerichte mit Äpfeln. Die Palette reicht von süß über pikant bis zu herzhaft. Ausgerufen wurde der Tag des Deutschen Apfels von der Bundesvereinigung Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e. V.. Dazu finden an Apfel-Verkaufsstellen zahlreiche Aktionen rundum den Apfel statt. Weiterlesen

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Frankfurter Bethmännchen

Frankfurter Bethmännchen haben rein gar nichts mit Beten zu tun. Es ist ein süßes Gebäck aus Marzipan. Gemahlene Mandeln, Puderzucker und Rosenwasser werden zu kleinen Kugeln geformt, mit Eigelb glasiert und gebacken. Als Besonderheit kleben seitlich drei halbierte Mandeln. Hauptsächlich zur Weihnachtszeit werden die Frankfurter Bethmännchen gerne verschenkt und genascht.

Woher kommen Frankfurter Bethmännchen? Es lebte einmal die Familie Bethmann in Frankfurt. Der Pariser Koch Gautenier der Familie soll sie 1838 erfunden haben. Die Mandeln symbolisierten die vier Söhne. Seit dem Tod eines Sohnes klebten nur noch drei Mandelhälften am Marzipan. Weiterlesen

spitzwecke

Spitzwecke aus Buxtehude

Spitzwecke aus Buxtehude – was ist das? Spitzwecke ist ein Gebäck ähnlich einem Brötchen. Das Erstaunliche daran ist, dass eine versteinerte halbe Spitzwecke aus der vorrömischen Zeit 1952 gefunden wurde. Und das in dem Dorf Ovelgönne, das nahe Buxtehude bei Hamburg liegt. Die Spitzwecke ist das älteste erhaltene Kleingebäck Europas und somit eine Sensation.

Durch bloßen Zufall wurde das verkohlte Brot in einer Abfallgrube aus der frühen Eisenzeit um 800 – 500 vor Christi gefunden. Weiterlesen

Schwedeneisbecher

Schwedeneisbecher

Schwedeneisbecher ist noch heute eine beliebte Nachspeise in Osten Deutschlands. Als typisches Rezept der ehemaligen DDR (Deutsche Demokratische Republik) wird es in vielen Eisdielen angeboten.

Im Eisbecher sind drei Eiskugeln Vanille-Eis, Apfelmus, Eierlikör und Schlagsahne. Erstmals bot ein Eiscafé in Berlin Pankow diese Kreation an. Weiterlesen

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Woher kommt die Kartoffel?

Woher kommt die Kartoffel? Die gewöhnliche Kartoffel gehört inzwischen zu Europa. Doch das Gewächs kam ursprünglich aus Südamerika. Spanische Eroberer entdeckten sie in Peru und brachten einen Sack auf die Kanarischen Inseln. Von dort schlich sie sich nach und nach durch ganz Europa und erlebte eine Erfolgsgeschichte.

Hier bildeten die Kartoffeln die Nahrungsgrundlage. Sie verhinderten so manche Hungersnot. Dabei war sie anfangs eher in botanischen Gärten anzutreffen. Dort zogen Pflanzen-Liebhaber sie wegen ihrer schönen Blüten. Dass die nahrhafte Knolle unter der Erde das eigentlich Wertvolle war, entdeckten die Menschen erst später.
Daher erhielt sie auch Namen, wie Erdapfel, Erdbirne oder Grundbirne. Weiterlesen