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Thüringer Kloß-Welt

Thüringer Kloß-Welt ist ein Erlebnis-Zentrum in der Nähe von Weimar für die ganze Familie. Auf Besucher warten das Thüringer Kloß-Museum mit einem begehbaren Kloß, die Kloß-Manufaktur, das Café Klößchen und der Kloß-Imbiss und nicht zuletzt der Werksverkauf. Das Eismuseum ist angeschlossen. Gäste erhalten einen umfassenden Einblick in die Welt der Kartoffel-Klöße, eine Spezialität in Thüringen.

Die Kloß-Welt ist 1999 aus einem alten Kartoffel-Schälbetrieb mit einem einfachen Werksverkauf entstanden. Den gedanklichen Anstoß gab der Schauspieler Manfred Krug, bekannt unter anderen als Tatort-Kommissar, bei einem Besuch.

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Zwischenahner Meer

Zwischenahner Meer ist ein Binnensee in Niedersachsen und ein Erholungsgebiet. Von den Städten Bremen, Oldenburg und Wilhelmshaven aus ist er gut zu erreichen und wird gern als beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel genutzt.

Manche Besucher stolpern über die Bezeichnung Meer, obwohl es genau genommen ein See ist. Das liegt an den norddeutschen Sprachgepflogenheiten. So heißt es auch Nordsee, obwohl sie eher ein Meer ist. Auf dem Binnensee sind Motorboote bis auf die Boote vom DLRG verboten. Das sorgt für ungetrübten Spaß beim Surfen, Stand-up-Paddling, Segeln, Tretbootfahren und Radfahren. Die Weisse Flotte schippert mehrmals täglich über das Meer.

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Grube Samson im Harz

Grube Samson im Harz in Sankt Andreasberg ist ein ehemaliges Silber-Bergwerk und gehört zum UNESCO-Welterbe gemeinsam mit Rammelsberg, Goslar und der Oberharzer Wasserwirtschaft. Heute ist es ein Schau-Bergwerk. Interessant ist die Grube Samson, weil sich darin die letzte intakte Fahrkunst mit Wasser betrieben, eine Entwicklung der Bergleute befindet. Mit dieser Vorrichtung fuhren sie in den Schacht ein.

Die letzten Bergleute kamen damit 1910 zur Arbeit, weil die Mine erschöpft und somit unwirtschaftlich geworden war.

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Löwen-Apotheke in Lübeck

Löwen-Apotheke in Lübeck ist in einem alten Backstein-Haus um 1230 erbaut in der Dr. Julius-Leber-Straße Ecke Königsstraße, die sich in der Nähe des Doms befindet. Eine Apotheke ist seit 1812 in dem Gebäude. Die französischen Besatzer erlaubten die Gewerbefreiheit und so konnte der Apotheker Adolf Christoph Sager hier seine Apotheke gründen.

Noch heute ist dem Haus eine Apotheke, aber keine Scheu davor, sie zu betreten. An der einen Seite des Verkaufsraums steht die alte Einrichtung einer Apotheke und allerlei Zubehör und Fläschchen.

Mit viel Glück und Initiativen der Bevölkerung steht heute das Gebäude noch und das nach einem Bombeneinschlag im Zweiten Weltkrieg. Der Denkmalschutz schützt es vor Abriss.

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Wasserspeier an Dachrinnen

Wasserspeier an Dachrinnen ähneln oft Monstern und sind doch sehr kunstvoll gestaltet. Die Bauherren gaben sich gerade bei alten Gebäuden sehr viel Mühe mit der Gestaltung der Wasserspeier.

Doch wozu dienen diese Vorsprünge an Dächern?

Durch die Rohre im Innern dieser Figuren strömt das Regenwasser vom Dach weit weg vom Haus oder Kirche und klatscht auf Pflaster, Kieselsteine oder Rasen. Das verhindert das Eindringen ins Mauerwerk.

Für Bauwerke ohne Fallrohre, die in Abwasserkanäle führen, sind solche Wasserspeier absolut notwendig und bei historischen Gebäuden oft zu sehen.

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Reims mit Kathedrale

Reims mit Kathedrale in der Champagne und Champagner, das gehört einfach zusammen und dafür ist die Stadt berühmt. Nur 130 Kilometer von Paris entfernt und nahe an den Grenzen zu Belgien, Luxemburg und Deutschland liegt Reims.

Die Haupt-Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale Notre-Dame (Unsere liebe Frau von Reims) und die Rue Rockefeller im Stadtzentrum führt direkt darauf zu. Wir sind an einem heißen Sonntag da und entdecken noch einen Parkplatz in der Nähe.

Die Kathedrale ist außen und innen übersät mit 2302 Figuren in verschiedenen Größen und beeindruckt schon beim Draufzugehen mit den beiden abgestumpften Türmen.

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Kloster Lorsch

Kloster Lorsch liegt mitten im beschaulichen Ort Lorsch. Von den ehemaligen Gebäuden sind nur wenige erhalten und man wundert sich, warum die nun die Welterbe-Auszeichnung erhalten haben. Doch aus den Prospekten wird klar, dass das Kloster mal das Reichskloster Karls des Großen war. Aus dieser Zeit sind nur noch wenige Gebäude in so einem guten Zustand wie in Lorsch.

Zudem wurde hinter Klostermauern von fleißigen Mönchen das älteste medizinische Buch des Abendlandes, das Lorscher Arzneibuch, auf Kalbspergament geschrieben. Ein wahrer Schatz des 8. Jahrhunderts und das befindet sich heute in der Staatsbibliothek Bamberg. Mit diesem Hintergrundwissen wird klar, dass die Anlage die UNESCO-Würdigung durchaus verdient hat.

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Welterbe in Deutschland

Welterbe in Deutschland gibt es 52. Das ist reichlich und zeugt von Geschichte. Die Welterbestätten lassen sich in Schlösser und Burgen, Kulturgeschichte, Natur und Gärten, Industriekultur, Architektur und Design, Kirchen und Klöster sowie Historische Städte einteilen.

Bei der Urlaubsplanung spielt UNESCO-Welterbe immer eine große Rolle. Sind die ausgewiesenen Stätten besucht, lässt sich meist sagen: Der Umweg oder der Besuch haben sich gelohnt, das war wirklich herausragend. Wie gut, dass ich da war.

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Quedlinburg im Harz

Quedlinburg im Harz ist eine mittelalterliche Stadt mit 2000 Fachwerkbauten und einen Besuch absolut wert. Im Ort gibt es je nach Geschmack zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Für Kulturinteressierte ist die Stiftskirche St. Servatii die erste Anlaufstelle. Man glaubt in einem italienischen Bauwerk zu sein, ganz ungewöhnlich für Deutschland. Für Kinder ist das Spielzeug- und Eisenbahnmuseum interessant.

Das einzige dem deutsch-amerikanischen Maler Lyonel Feininger gewidmeten Museum ist in Quedlinburg. Seine Bilder galten bei den Nazis als entartet und er musste fliehen und gab seine Werke einem Freund in Obhut.

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Der Dom zu Worms

Der Dom zu Worms überragt als Krone der Stadt mit etwa 85.000 Einwohner und erscheint dem Besucher zu groß geraten. Und doch nennt sich der etwas erhöht liegende Dom Kaiserdom, denn es sind Grabmäler einiger Könige und Kaiser zu sehen. Auch kamen Kaiser in die Stadt und berieten große politische Ereignisse am Bischofssitz.

Die Ursprünge des Wormser Doms lassen sich bis ins 7. Jahrhundert zurückverfolgen, als erstmals vom Bischof Berhulf berichtet wird. Worms blickt also auf lange Tradition als bedeutenden Bischofssitz zurück und hat sich den Namen Nibelungenstadt gegeben. Viele Straßennamen sind aus der Nibelungen-Geschichte entnommen.

Der Reformator Martin Luther musste sich hier Kaiser Karl V. verantworten. Heute ist der St. Peter Dom in Worms eine katholische Gemeinde.

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