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Die Loire

Die Loire fließt vom Süden Frankreichs und knickt dann ab nach Westen und mündet schließlich im Atlantischen Ozean. Mit 1006 Kilometern ist sie der längst Fluss des Landes. Am Strom liegen bedeutende Städte, viele Schlösser, Burgen, Klöster und Weinbaugebiete. Die Chateaus der Loire gehören zum UNESCO Welterbe. Über die Flussmündung am Atlantik sind die Wikinger mit ihren flachen Booten heraufgerudert und sollen bis zur Stadt Angers gekommen sein.

Wir besuchten von der Stadt Tours aus die Sehenswürdigkeiten sowie zahlreiche Schlösser. Im heißen Sommer war Niedrigwasser in der Loire und die Landschaft war an manchen Stellen vertrocknet.

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Erfinderin der Autobahn-Raststätte

Erfinderin der Autobahn-Raststätte ist die mutige Frau Irmgard Heintel. Mutter der Autobahn, das ist ein Titel für eine Selfmade-Unternehmerin der Nachkriegszeit. Sie gründete das erste Rasthaus Deutschlands und das ist „Greding“ an der Autobahn A9 München-Nürnberg.

Geboren wurde die Gründerin im Februar 1918 und verstarb nach 88 arbeitsreichen Jahren im Februar 2006. Heute sind Autobahn-Raststätten eine Selbstverständlichkeit und jeder Autofahrer fährt oft achtlos an ihnen vorbei.

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Bauhaus in Dessau

Bauhaus in Dessau existiert über das ganze Stadtgebiet verteilt. Nachdem 1925 aus politischen Gründen die komplette Schule samt Schüler und Lehrkräfte von Weimar nach Dessau umziehen musste, setzte sie hier ihre Arbeit fort. Hier entstanden das Bauhausgebäude als Unterrichtsort, die Meisterhäuser, in denen Lehrer wohnten, das Arbeitsamt, die Wohnsiedlung Dessau-Törten und das Ausflugslokal „Kornhaus“ direkt an der Elbe.

Das Bauhausgebäude und die Meisterhäuser sind zu besichtigen und im „Kornhaus“ lässt sich gut essen oder Kaffee trinken mit Blick über die Elbe.

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Goslar im Harz

Goslar im Harz gehört gemeinsam mit dem Besucherbergwerk Rammelsberg zum UNESCO-Welterbe. Im Mittelalter trug die Stadt mit 47 Kapellen, Kirchen und Klöstern den Namen «Nordisches Rom». Immerhin stehen heute noch fünf Kirchen in der tausend Jahre alten Kaiserstadt.

Was hat der Kaiser mit Goslar zu tun?

In Goslar steht die mächtige, im 11. Jahrhundert erbaute Kaiserpfalz und es wurden dort Reichstage mit Kaiser und Hof abgehalten. Der Kaiser musste damals durch sein großes Reich reisen und nahm alles für seine Bequemlichkeit mit – «Wanderkaisertum».

Durch die kostbaren Bodenschätze aus dem Rammelsberg war Goslar eine reiche Stadt. Das ist auch in der Altstadt deutlich zu sehen.

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Jüdischer Friedhof in Worms

Jüdischer Friedhof in Worms ist eine Reise in eine längst vergangene Zeit. Dem Gang bei drückender sommerlicher Hitze durch die Gräberfelder haftet etwas Mystisches an. Die schiefen Grabsteine auf der wuchernden Rasenfläche zeugen von der ehemals pulsierenden jüdischen Gemeinde in Worms.

Heute gleicht der Friedhof einem anklagenden Relikt. Dennoch ist der Besuch sehr interessant und zeigt eindrücklich die jüdische Friedhofskultur. Besonders der Brauch, bei einem Besuch einen kleinen Stein auf den Grabstein zu legen, hat etwas Einmaliges, denn auf unseren Friedhöfen ist diese Geste vollends unbekannt.

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Der Rammelsberg im Harz

Der Rammelsberg im Harz und das Besucherbergwerk sowie die nahegelegene Altstadt von Goslar gehören gemeinsam zum UNESCO-Welterbe. Für Harzbesucher gehört das Bergwerk Rammelsberg zu den herausragenden touristischen Sehenswürdigkeiten. Über 1000 Jahre hinweg wurden im Berg Metalle wie Kupfer, silberhaltiger Bleiglanz, Zink und andere Mineralien unter schwersten Arbeitsbedingungen abgebaut. Das brachte den Arbeitern und ihren Familien ein karges Einkommen und den Fürsten reichlich Einnahmen.

Die Werksgebäude des ehemaligen Bergwerkes erstrecken sich den Berg hinauf, das vom Eingang aus gut zu erkennen ist. In den Hallen und Gruben ist der Alltag der Bergarbeiter nachzuvollziehen.

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Tours im Loire-Tal

Tours im Loire-Tal liegt zwischen Orleans und dem Atlantik und ist umgeben von romantischen Schlössern. Die Stadt gilt als Metropole des Loire-Tals. Da die Schlösser an Sonntagen überfüllt sind, erobern wir die malerische Altstadt mit viel Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert, Cafés und Plätzen. Natürlich kommen wir an der Kathedrale SaintGatien nicht vorbei, denn die beiden Türme ragen markant in den blauen Himmel empor.

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Deutsches Marine Museum in Wilhelmshaven

Deutsches Marine Museum in Wilhelmshaven ist auf einer Landzunge und die ragt in die Bucht der Nordsee mit Namen Jade Busen hinein. Auf der einen Seite sind Hotels und die bekommen den starken Wind ab. Auf der anderen Seite liegt geschützt das Marine Museum mit Hafen. Gleich am Eingang ist ein Flugzeug und man glaubt, im falschen Museum zu sein. Doch bei genauem Hinsehen entdeckt der Besucher die Aufschrift Marine.

Im Marine Museum sind Gegenstände seit 1848 versammelt. Viele Objekte kommen auch von anderen Sammlern oder Marine-Soldaten. Besonders spannend sind die Schiffe, auf die man klettern kann. Abenteuerlich ist die Erkundung des U-Boots und lässt sofort an den Film «Das Boot» denken.

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Lübeck und Niederegger

Lübeck und Niederegger Marzipan, sie gehören zusammen und diese Kombination fällt einem als erstes ein, wenn der Name der Hansestadt genannt wird. Und das lässt sich bei einem Besuch des Stammhauses in der City direkt gegenüber vom Rathaus nur bestätigen. Seit Jahrzehnten ist es mein Wunsch gewesen, einmal dort Kakao zu trinken und Marzipan-Torte zu essen. Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen.

1806 gründete der gebürtige Ulmer Johann Georg Niederegger sein Unternehmen. Er trat die Nachfolge einer bestehenden Konditorei in Lübeck an und geriet kurze Zeit später schon in Schwierigkeiten.

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Bremen ist Stadt der Literatur

Bremen ist Stadt der Literatur und bekam den Titel am 31. Oktober 2023 von der UNESCO verliehen und gehört damit zum weltweiten Kreis der Kreativstädte. In Deutschland ist Bremen die zweite Stadt nach Heidelberg, die diesen Titel erhielt.

Es ist eine Auszeichnung für die lebhafte Literatur-Szene der Hansestadt an der Weser. Die Auszeichnung stärkt das Schaffen um Bücher, Lesen und Schreiben und vernetzt nutzbringende Kooperationen.

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