Archiv der Kategorie: Europa

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Das San Marco Museum in Florenz

Das San Marco Museum in Florenz liegt etwas abseits des Stadtzentrums in einem alten Dominikaner-Kloster. Auf Wunsch von Cosimo des Alten der Medici wurde es im 15. Jahrhundert renoviert und finanziert. Bekannt ist dieses Kloster durch den guten Zustand und wegen des Malers Fra Angelico, der ein paar Jahre als Mönch hier lebte und wirkte.

Wegen der Bilder kommen die Besucher und wandeln bedächtig durch die schummerigen Gänge. Die meisten Mönchszellen sind geöffnet und es lohnen Blicke hinein. Die spartanischen Zimmer mit einem nur kleinen Fenster sind mit einem einzigen Schmuck versehen. Und das ist jeweils ein Wandgemälde von Fra Angelico mit einem Motiv aus der Bibel.

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Pisa in der Toskana

Pisa in der Toskana war einmal eine wohlhabende Hafenstadt. Doch der Fluss Arno brachte eine Menge Sand mit und verschob somit die Küstenlinie. Heute ist Pisa eher eine Binnenstadt mit etwa 80 Tausend Einwohnern und die Hälfte davon sind Studenten.

Auf dem Hauptplatz mit dem sagenhaften schiefen Turm tummeln sich tausende von Touristen und wir waren im Herbst dort. Im Sommer kann man getrost von Overtourism sprechen.

Wie immer in italienischen Städten ist Parkplatz ein immerwährendes Problem und Besucher brauchen Glück. Wer ein kleines Auto fährt, ist klar im Vorteil.

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Val d’Orcia in der Toskana

Val d’Orcia in der Toskana ist ein Muss für Fotografen und die sieht man auch im Herbst in den Haltebuchten. Zwar sind die Felder abgeerntet und die Farben sind eher braun. Doch die Zypressen stechen aus der welligen Landschaft in einem satten Grün hervor. Hier entstand das typische Bild der Toskana, die aber an anderen Orten wesentlich grüner aussieht.

Die Straße durch das Tal erstreckt sich von Pienza auf der Strada Provenziale 146 aus und führt an unglaublichen Aussichten vorbei.

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Pinocchio gehört zur Toskana

Pinocchio gehört zur Toskana wie die Stadtmusikanten zu Bremen. Wie kommt das? Der Autor mit dem Künstlernamen Carlos Collodi schrieb die Geschichte Pinocchio im 19. Jahrhundert. Sein richtiger Name war Carlo Lorenzini (1826 – 1890) und seine Mutter stammte aus dem Dorf Collodi.

Heute ist das Märchen weltbekannt, aber Collodi erlebte den Erfolg seiner Geschichte nicht mehr.

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Gullydeckel mit Stadtwappen

Gullydeckel mit Stadtwappen in Innenstädten finden, heißt den Blick gesenkt zu halten statt in die Höhe. So sind kunstvolle Gullydeckel, auch mancherorts Schacht- oder Kanaldeckel genannt, zu entdecken. Meist zeigen sie die Sehenswürdigkeiten der Ortschaft. Kanaldeckel hatten bereits die alten Römer und seit jeher führen sie in den Untergrund, in die Kanalisation der Stadt. Gleichzeitig sollen sie natürlich Fußgänger vor Unfällen schützen.

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Der Flammkuchen

Der Flammkuchen ist eine leckere Spezialität aus dem Elsass sowie benachbarte Regionen. Entstanden ist der Flammkuchen als Test, ob der Holzofen heiß genug zum Brotbacken ist. Den dünnausgerollten Brotteig, belegt mit rohen Zwiebeln, Speck oder Schinkenwürfel und Creme fraiche und leicht mit Pfeffer gewürzt, schoben die Frauen zuerst in den Backofen. Hatte der Flammkuchen die richtige braune Farbe, konnten die Brotlaibe hineingeschoben werden.

Heute ist der Flammkuchen eine beliebte Spezialität und weltweit bekannt. Es gibt inzwischen viele Variationen.

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Anis de Flavigny Anis-Dragees

Anis de Flavigny

Anis de Flavigny sind die kleinen weißen Anis-Dragees in den hübschen ovalen Dosen. In Frankreich sind sie eine beliebte Süßigkeit und sorgen für einen frischen Geschmack.

Erfunden haben die kleinen ovalen Dragees Mönche des Klosters von Flavigny, das 719 gegründet wurde.

Und das kam so: Karl der Große ordnete an, das Klöster Anis anbauen sollten. Vielleicht entstand damals die Idee, Anissamen mit Zuckersirup zu überziehen. Die Abtei entwickelte sich zum drittwichtigsten Wallfahrtsort in Frankreich und die Pilger lernten die Anis-Dragees kennen und schätzen und brachten sie mit in ihre Heimatorte. König Ludwig XIV. lutschte gerne Anis-Bonbons und die bewahrte er in einer runden, flachen Dose auf. Gäste der Abtei bekamen Anis geschenkt.

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Schloss Langeais

Schloss Langeais liegt im Zentrum der Stadt Langeais nahe Tours. Ins Schloss hinein gelangt man über eine Zugbrücke und das ist selten bei den Loire-Schlössern. Das jetzige Schloss entstand an der alten Festung im 15. Jahrhundert und wurde von Ludwig XI. initiiert. Als historischer Höhepunkt des Chateaus gilt die Hochzeit von Karl VIII. mit Anne von Bretagne. Dadurch fiel die Bretagne an Frankreich und nicht an die Habsburger.

Fünfzehn Zimmer sind im Stil des 15. und 16. Jahrhunderts komplett möbliert. Sehr sehenswert sind die 30 Wandbehänge aus flandrischen und französischen Manufakturen. Dank eines reichen Geschäftsmannes ist das Schloss in einem guten Zustand und heute in Staatsbesitz.

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Der türkische Sesamring Simit

Der türkische Sesamring Simit ist ein beliebter Snack für zwischendurch. Oft werden die Teig-Ringe in der Türkei an mobilen Straßenständen verkauft. In Deutschland findet man sie frisch und knusprig in türkischen Bäckereien und manchmal auch in Supermärkten.

Das ringförmige Hefegebäck ist dick mit Sesamkörnern bestreut und kommt in Südeuropa vor.

In den Regionen wechseln die Bezeichnungen und sind unter anderen Namen zu finden. Der Teig-Ring hat seinen Ursprung im Byzantinischen Reich und war dort den Sklaven vorbehalten.

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Der Siebenschläfertag

Der Siebenschläfertag ist am 27. Juni und gehört zu den bekanntesten Bauernregeln. Sie heißt: wenn es an diesem Tag regnet, dann schüttet es sieben Wochen lang. Das heißt nichts anderes als, der Sommer ist gelaufen. Eine schreckliche Aussicht und man kann nur auf ein paar Sonnenstrahlen zwischen den Regenwolken hoffen oder in sonnige Gegenden fahren oder fliegen.

Das gleichnamige Nagetier hat mit der Regen-Prophezeiung allerdings nichts zu tun. Denn der Name geht auf die uralte Legende von den sieben Brüdern zurück.

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