Archiv der Kategorie: Trinken und Essen

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Die Thüringer Rostbratwurst

Die Thüringer Rostbratwurst hat eine jahrhundertealte Tradition. Sie wird zum Mitnehmen an rollbaren Bratständen gebraten. In ein aufgeschnittenes Brötchen gepackt, ist sie ein schnelles sättigendes Mittagessen. In den Innenstädten sind diese Wägelchen auf belebten Plätzen zu sehen. Und die Menschen kommen und holen sich eine frisch gebratene Wurst.

Thüringer Rostbratwurst ist eine gesetzlich geschützte geografische Bezeichnung und registriert. Das heißt, nicht jede Bratwurst darf die Bezeichnung tragen. Nur, wenn eine Herstellungsstufe wie Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung in der Herkunftsregion stattfindet. Neben der Rostbratwurst stehen auch Thüringer Leberwurst und Rotwurst im europäischen Verzeichnis. Die Thüringer Klöße leider nicht.

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Paprika kommt aus Südamerika

Paprika kommt aus Südamerika und ist damit eine zugewanderte Frucht und nicht heimisch. Zugewandert trifft es nicht ganz, sondern sie kam nach Europa mit Kolumbus auf dem Schiff. In Süd- und Mittelamerika gab es etliche Sorten, die scharf schmeckten. Heute kommen Paprikaarten unter den Begriffen Chili oder Peperoni vor. Manche Sorten schmecken sehr scharf, der Gemüsepaprika schmeckt mild. Paprika kennen wir heute in leuchtenden Farben, wie rot, gelb, grün, gelb oder orange. Die Scharfen kommen in kräftigem Grün oder warnendem Rot daher.

Für die Schärfe sorgt der Inhaltsstoff Capsaicin, der in unterschiedlichen Mengen in den Früchten enthalten ist. Bei geringen Mengen fungiert Paprika als Gemüse, enthält die Sorte mehr Schärfe ist es Gewürz.

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Was essen beim Radfahren?

Was essen beim Radfahren? Neben Klopapier, Socken und Zahnpasta gehört unbedingt etwas Essbares in die Packtaschen. Prima verstauen lässt sich die „eiserne Reserve“, bestehend aus Knäckebrot, Müsliriegel und Trockenobst. Saftschorle oder Mineralwasser mit wenig Kohlensäure, löschen unterwegs den großen Durst und verhindern Leistungstiefs.

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Ein Picknick richtig planen

Ein Picknick richtig planen, erfordert einige Vorarbeiten . Aber ein Picknick im Wald oder am See ist für Zuhausegebliebene eine gelungene Abwechslung ohne viel Aufwand. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Auto, der richtige Proviant gehört dazu. Essen und Getränke müssen picknicktauglich sein. Eingepacktes darf nicht zerquetschen oder im Korb, Rucksack und Kühltasche auslaufen. Absolut tabu sind Speisen mit rohen Eiern, rohem Fleisch auch Hackfleisch, Sahne oder Mayonnaise.

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Das Sandwich

Das Sandwich ist eine Zwischenmahlzeit ehemals aus Großbritannien. Zwischen zwei oder mehr dünnen Toastbrotscheiben sind Schinken, Thunfisch oder Käse gelegt. Dazu gehören meist noch Gurken, ein Blatt Kopfsalat oder Tomatenscheiben. Angeboten werden auch Sandwich mit Bratenaufschnitt oder Eiern.  Zum besseren Essen sind sie oft noch mit Ketchup, Senf, Meerrettich oder Mayonnaise verfeinert.

Die Auswahl ist groß. Meistens ist die Rinde des Brotes entfernt und die Scheiben zu Dreiecken durchgeschnitten. Dieser schnelle Snack erfreut sich auf der ganzen Welt einer großen Beliebtheit. Auch die Kreationen bei Brotsorten und Belägen sind vielfältig. Vorteil eines Sandwichs ist, es kann schnell aus der Hand gegessen und eignet sich so für die schnelle Mahlzeit zwischendurch.

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Pommes frites erfanden die Belgier

Pommes frites erfanden die Belgier und das schon laut einer Chronik im 18. Jahrhundert. Die Anwohner am Fluss Maas hatten die Tradition, kleine Fische zu fangen und zu frittieren. Im Winter war die Maas zugefroren und es gab keine Fische. Kurzerhand backten sie in Stifte geschnittene Kartoffeln in heißem Öl schwimmend aus. In Form, Größe und Zubereitung ähnelten sie zwar den Fischen, aber der andere Geschmack und die wunderbare Knusprigkeit begeisterte. Die Pommes waren erfunden und sie wurden als Imbiss oder Beilage weltweit bekannt.

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Sauerkraut von Soldaten erfunden

Sauerkraut von Soldaten erfunden und zwar von den Horden des Dschingis Khan. Den Spitznamen „Krauts“ bekamen aber wir Deutschen von den Engländern und Amerikanern. Wohl deshalb, weil Sauerkraut bei uns als Nationalgericht gilt. Das beliebte Wintergemüse mit Speck, fettem Fleisch und Würsten eine Stunde lang zu kochen, ist eine traditionelle Zubereitung. Bei Spitzenköchen allerdings gehört so etwas längst der Vergangenheit an. Hier stehen Zanderfilet in Krautaspik oder Apfel-Sauerkraut-Püree eher auf der Speisekarte.

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Hans & Gretel

Hans & Gretel ist ein bunter Laden für Süßes in Heraklion auf Kreta. Beim Schlendern durch die Altstadt fällt er auf. Erwachsene wie Kinder drängeln sich davor und wollen vielleicht eine superbunte Eistüte kaufen. Fotografieren ohne Menschen ist da kaum möglich.

Wie kann es sein, dass ein deutsches Märchen hier auf einer griechischen Insel plötzlich auftaucht? Vielleicht der Verkauf von leckeren Süßigkeiten mit unglaublichen Dekorationen und dem Pfefferkuchenhaus, in dem die böse Hexe haust. Die Verbindung ist geschaffen. Der Laden ist quietschbunt und auch die Hexe steht am Eingang. Doch sie sieht hier wesentlich freundlicher aus als im Märchen.

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Königsberger Marzipan

Königsberger Marzipan ist eine Spezialität, die in Königsberg in Preußen heute Kaliningrad entstand. Das Besondere daran ist das Abflämmen der Oberfläche. Dadurch zeigen die Marzipanteile eine gelblich-bräunliche Röstfarbe, im Innern jedoch bleiben sie hell.

Die Formen werden in traditionellen Betrieben mit alten Formen in Handarbeit ausgestochen. Auch das Modellieren der Süßigkeiten geschieht oft in Handarbeit. Im Vergleich zu anderen Marzipanen ist dies jedoch ein wenig anders. Während Lübecker Marzipan aus der rohen Masse hergestellt wird, ist beim Königsberger Marzipan die Röstung. Die Vertriebenen brachten ihre Spezialität mit in ihre neue Heimat.

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Das Deutsche Salzmuseum

Das Deutsche Salzmuseum in Lüneburg zeigt, wie der Reichtum der Stadt zustande kam. Lüneburg nahe Hamburg ist die Salzstadt im Norden. Über 1000 Jahre bestimmte das Salz aus der Saline die Geschicke der Menschen. Es gab ihnen Arbeit und machte manche reich und mächtig. Das ist an den schönen Gebäuden deutlich zu sehen.

Erst 1980 schloss das Salzwerk seine Pforten. Im Industriedenkmal und Museum erfährt der Besucher heute alles, was es über Salz zu wissen gibt. Besonders interessant sind die riesigen Bleipfannen, in denen das Salzwasser, die Sole, verkochte. Das kostbare Salz blieb zurück und wurde für den Weiterverkauf in Säcke oder Kleinverpackungen abgepackt. Früher dampfte es aus 216 Pfannen, heute ist nur noch eine zu sehen. Im Museum dampft nichts mehr, aber die Schwere der Arbeit ist gut nachzuvollziehen. Weiterlesen