Archiv der Kategorie: Deutschland

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Der Dom zu Worms

Der Dom zu Worms überragt als Krone der Stadt mit etwa 85.000 Einwohner und erscheint dem Besucher zu groß geraten. Und doch nennt sich der etwas erhöht liegende Dom Kaiserdom, denn es sind Grabmäler einiger Könige und Kaiser zu sehen. Auch kamen Kaiser in die Stadt und berieten große politische Ereignisse am Bischofssitz.

Die Ursprünge des Wormser Doms lassen sich bis ins 7. Jahrhundert zurückverfolgen, als erstmals vom Bischof Berhulf berichtet wird. Worms blickt also auf lange Tradition als bedeutenden Bischofssitz zurück und hat sich den Namen Nibelungenstadt gegeben. Viele Straßennamen sind aus der Nibelungen-Geschichte entnommen.

Der Reformator Martin Luther musste sich hier Kaiser Karl V. verantworten. Heute ist der St. Peter Dom in Worms eine katholische Gemeinde.

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Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck

Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck ist ein Krankenhaus für Alte und Kranke und ein Beispiel für den Umgang mit Bedürftigen in der Hansestadt. In Lübeck gab es viele reiche Kaufleute, aber auch sehr viele Arme und die konnten ihren Lebensunterhalt nicht selber erarbeiten. Um den Missständen abzuhelfen spendeten die betuchten Bürger der Stadt Geld und richteten Stiftungen ein, um das Hospital zu bauen und zu erhalten.

Und das taten sie nicht nur aus reiner Gutmütigkeit, sondern dachten dabei auch an ihr eigenes Seelenheil und an einen sicheren Platz im Paradies. Aber immerhin gab es eine solche Einrichtung in der Stadt und das war schon mehr als andere Städte für «Menschen minderen Glücks» taten.

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Baumannshöhle im Harz

Baumannshöhle im Harz ist die älteste Höhle Deutschlands und die steht für Besichtigungen zur Verfügung. Kennzeichen sind die unterschiedliche Tropfstein-Formationen. Bei der Führung geht es 300 Treppenstufen hinein in die Harzer Berge. Während der 50-minütigen Führung informiert der Führer über Tropfsteine und Höhlenbewohner.

Leider ist das Fotografieren in der Höhle verboten und so gibt es nur Fotos von außen. Dennoch ist der Gang in die dunkle Welt der Höhle mit den eigenartigen Formen immer eine gelungene Aktivität für die ganze Familie.

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Kloster Maulbronn

Kloster Maulbronn liegt mitten in der Ortschaft Maulbronn und ist in das Städtchen integriert. Das merkt der Besucher daran, dass zum Beispiel mitten auf dem Klosterhof ein Markt mit frischen landwirtschaftlichen Produkten stattfindet. Einige wenige Autos parken auf dem Areal. Der Besucherparkplatz befindet sich allerdings außerhalb der Klostermauern.

Die Kloster-Anlage ist weiträumig und es herrscht nicht nur durch den Wochenmarkt Leben in den alten Gemäuern, sondern hier ist auch ein Internat untergebracht mit zum Teil Musik als Schwerpunkt. Deshalb schallt aus manchen offenen Fenstern Musik.

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Nekropole Soderstorf in der Lüneburger Heide

Nekropole Soderstorf in der Lüneburger Heide ist ein Friedhof der Steinzeit. Hier sind unterschiedliche Formen von Bestattungen versammelt. So ist der Wandel der Begräbnisse gut zu erkennen. Mächtige Steinbrocken türmen sich auf und ich bin immer wieder erstaunt, wie die Menschen ohne Bagger die Steine bewegen konnten. Heide wächst zwischen den Steinen. Das Gelände ist sehr uneben und Vorsicht beim Erobern der Nekropole ist geboten.

Das Gräberfeld liegt an einer Landstraße an einem Waldgebiet und ist gut mit dem Auto zu erreichen. Doch es fahren hier auch viele Radfahrer vorbei und werfen ein Blick darauf.

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Erfinderin der Autobahn-Raststätte

Erfinderin der Autobahn-Raststätte ist die mutige Frau Irmgard Heintel. Mutter der Autobahn, das ist ein Titel für eine Selfmade-Unternehmerin der Nachkriegszeit. Sie gründete das erste Rasthaus Deutschlands und das ist „Greding“ an der Autobahn A9 München-Nürnberg.

Geboren wurde die Gründerin im Februar 1918 und verstarb nach 88 arbeitsreichen Jahren im Februar 2006. Heute sind Autobahn-Raststätten eine Selbstverständlichkeit und jeder Autofahrer fährt oft achtlos an ihnen vorbei.

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Bauhaus in Dessau

Bauhaus in Dessau existiert über das ganze Stadtgebiet verteilt. Nachdem 1925 aus politischen Gründen die komplette Schule samt Schüler und Lehrkräfte von Weimar nach Dessau umziehen musste, setzte sie hier ihre Arbeit fort. Hier entstanden das Bauhausgebäude als Unterrichtsort, die Meisterhäuser, in denen Lehrer wohnten, das Arbeitsamt, die Wohnsiedlung Dessau-Törten und das Ausflugslokal „Kornhaus“ direkt an der Elbe.

Das Bauhausgebäude und die Meisterhäuser sind zu besichtigen und im „Kornhaus“ lässt sich gut essen oder Kaffee trinken mit Blick über die Elbe.

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Goslar im Harz

Goslar im Harz gehört gemeinsam mit dem Besucherbergwerk Rammelsberg zum UNESCO-Welterbe. Im Mittelalter trug die Stadt mit 47 Kapellen, Kirchen und Klöstern den Namen «Nordisches Rom». Immerhin stehen heute noch fünf Kirchen in der tausend Jahre alten Kaiserstadt.

Was hat der Kaiser mit Goslar zu tun?

In Goslar steht die mächtige, im 11. Jahrhundert erbaute Kaiserpfalz und es wurden dort Reichstage mit Kaiser und Hof abgehalten. Der Kaiser musste damals durch sein großes Reich reisen und nahm alles für seine Bequemlichkeit mit – «Wanderkaisertum».

Durch die kostbaren Bodenschätze aus dem Rammelsberg war Goslar eine reiche Stadt. Das ist auch in der Altstadt deutlich zu sehen.

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Jüdischer Friedhof in Worms

Jüdischer Friedhof in Worms ist eine Reise in eine längst vergangene Zeit. Dem Gang bei drückender sommerlicher Hitze durch die Gräberfelder haftet etwas Mystisches an. Die schiefen Grabsteine auf der wuchernden Rasenfläche zeugen von der ehemals pulsierenden jüdischen Gemeinde in Worms.

Heute gleicht der Friedhof einem anklagenden Relikt. Dennoch ist der Besuch sehr interessant und zeigt eindrücklich die jüdische Friedhofskultur. Besonders der Brauch, bei einem Besuch einen kleinen Stein auf den Grabstein zu legen, hat etwas Einmaliges, denn auf unseren Friedhöfen ist diese Geste vollends unbekannt.

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Der Rammelsberg im Harz

Der Rammelsberg im Harz und das Besucherbergwerk sowie die nahegelegene Altstadt von Goslar gehören gemeinsam zum UNESCO-Welterbe. Für Harzbesucher gehört das Bergwerk Rammelsberg zu den herausragenden touristischen Sehenswürdigkeiten. Über 1000 Jahre hinweg wurden im Berg Metalle wie Kupfer, silberhaltiger Bleiglanz, Zink und andere Mineralien unter schwersten Arbeitsbedingungen abgebaut. Das brachte den Arbeitern und ihren Familien ein karges Einkommen und den Fürsten reichlich Einnahmen.

Die Werksgebäude des ehemaligen Bergwerkes erstrecken sich den Berg hinauf, das vom Eingang aus gut zu erkennen ist. In den Hallen und Gruben ist der Alltag der Bergarbeiter nachzuvollziehen.

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