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Baumannshöhle im Harz

Baumannshöhle im Harz ist die älteste Höhle Deutschlands und die steht für Besichtigungen zur Verfügung. Kennzeichen sind die unterschiedliche Tropfstein-Formationen. Bei der Führung geht es 300 Treppenstufen hinein in die Harzer Berge. Während der 50-minütigen Führung informiert der Führer über Tropfsteine und Höhlenbewohner.

Leider ist das Fotografieren in der Höhle verboten und so gibt es nur Fotos von außen. Dennoch ist der Gang in die dunkle Welt der Höhle mit den eigenartigen Formen immer eine gelungene Aktivität für die ganze Familie.

Baumannshöhle im Harz, Tropfsteinhöhle Rübeland

Baumannshöhle im Harz, Grubenlampen

Bereits im 16. Jahrhundert entdeckte der Bergmann Friedrich Baumann zufällig die Höhle und sie erhielt seinen Namen. Seit 1646 gibt es Führungen im Untergrund. Auch damals waren die Menschen fasziniert von Höhlen und wollten mit eigenen Augen die Unterwelt sehen.

Genauso wie der Dichter Johann Wolfgang von Goethe, der dreimal zu Besuch kam. Deshalb heißt auch ein Raum im Höhlen-Labyrinth Goethe-Saal. Der Saal ist sehr groß und hat eine Deckenhöhe von acht Metern. In diesem unterirdischen Raum finden Theater-Vorstellungen, Konzerte oder Hochzeiten statt. In der Nachbarschaft gibt es einen unterirdischen See mit Namen Wolfgangsee. Wer denkt da nicht an gruselige Geschichten abseits des idyllischen Urlaubsortes.

Während des Fußweges tropft es von allen Seiten herunter und das ober- und unterirdische Wasser sucht Wege durch das Gestein und findet feine Gänge.

Bärenfriedhof in der Baumannshöhle

Farbloser Grottenolm

In hinteren Teil der Höhle sind viele Tierknochen gefunden worden wie von Höhlenbären, Löwen, Hyänen, Lemmingen und Schneehasen. Die Tiere hat aber nicht der Höhlenbär verspeist, sondern andere Raubtiere, die sich in die Höhle zum Fressen zurückzogen. Der Bär war nämlich, wie Forscher feststellten, ein absoluter Vegetarier. Er konnte die stattliche Schulterhöhe von 1,8 Meter erreichen und lebte im Harz. Wenn seine Knochen hier liegen, war er der Gejagte.

Die Steinformationen regen zu Fantasie-Namen wie «Der graue Mönch», «Hamburger Wappen», «Schildkröte» oder «Die Palme» an.

Nach den Aufregungen sind die Besucher froh, wieder das Tageslicht zu erblicken und den Ausgang zu erreichen. Jetzt wissen sie auch, was sich hinter den Begriffen Stalaktiten und Stalagmiten verbirgt. Stalaktiten sind Tropfsteinzapfen und die werden auch Deckenzapfen genannt. Stalagmiten sind Zapfen, die vom Boden nach oben wachsen.

Weitere Informationen: Tourismusbetrieb Stadt Oberharz am Brocken, Blankenburger Straße 35, 38889 Stadt Oberharz am Brocken OT Rübeland

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