Route Industriekultur ist eine Themenstraße und die verbindet Industriedenkmäler des Ruhrgebietes auf 400 Kilometer. Sie führt gleich ob per Auto oder Rad an allen Zeugnissen der industriellen Vergangenheit vorbei. Natürlich dreht sich fast alles um Kohle und Stahl und somit um Hochöfen, um markante Fördertürme, Gasometer, gigantische Werkshallen, Bergwerke und Arbeitersiedlungen.
2024 feiert die Route der Industriekultur 25jähriges Jubiläum und dazu gibt es allerlei Veranstaltungen. Auf der Route gibt es viel zu entdecken, auch abseits von Kohle und Stahl, so zum Beispiel Kunst und Design.
Route Industriekultur mit Entdecker-Pass
Die Route ist einfach zu umfangreich und wir werden einen weiteren Urlaub im Ruhrgebiet verbringen müssen. Es gibt dort so viel zu sehen und wirklich für jeden Geschmack ist etwas dabei.
In der praktischen Broschüre zum Entdecker-Pass ist die Route ausführlich angegeben. Wir sind an einigen Orten gewesen, die nichts mit den Themen Industrie, Kohle und Stahl zu tun haben und somit darin nicht verzeichnet sind. Also meine Empfehlung ist, in den örtlichen Tourismus-Zentralen zu stöbern oder im Internet.
Unsere Route:
- Deutsches Bergbau-Museum in Bochum
- Wallraf-Museum in Köln
- Zeche Zollverein in Essen, UNESCO-Welterbe
- Red Dot Design Museum in Essen auf dem Gelände der Zeche Zollverein
- Villa Hügel in Essen
- Wasserschloss Antholt
- LWL-Museum Textilwerk Bocholt
- Archäologischer Park Xanten, Römer-Siedlung
- Wasserburg Vischering
- LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster
- Wasserschloss Hülshoff und Rüschhaus, Wohnorte der Dichterin Anette von Droste-Hülshoff
- Trinkhallen und Kioske
Die Route Industriekultur ist gekennzeichnet mit Hinweisschildern.
Wandel des Ruhrgebietes
Im Ruhrgebiet liegen viele Städte eng beieinander und das gut ausgebaute Straßennetz ist für Auswärtige verwirrend. Früher noch ungesund, schwarz von Kohle und ungefiltertem Rauch ist das Ruhrgebiet heute hell und mit vielen grünen Oasen.
Fördertürme stechen aus der Landschaft heraus und zeigen, was in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten im Ruhrgebiet los war. Viele Menschen verdienten hier ihr Geld und die Lebenserwartung war gering. Das ist nun völlig anders und die Einflüsse vieler Kulturen sind zu spüren. Der Kohleausstieg ist hier vollzogen und Industrieanlagen dienen jetzt für Besichtigungen und für andere Zwecke.
Weitere Informationen: Route Industriekultur