Köstliches Marzipan ist lecker und besonders zu Weihnachten begehrt. Marzipan stammt aus dem Orient und wo Mandeln und Zucker genügend vorhanden war. Der Mandelbaum wurde von den Persern und Griechen ins Römische Reich eingeführt und damit auch die Herstellung von Marzipan. Von dort war es nicht mehr weit bis in die nordischen Regionen und die Kreuzritter brachten ebenfalls Köstliches aus dem Orient mit nach Hause.
Und seitdem gibt es in vielen Gegenden unterschiedliche Sorten wie zum Beispiel das Königsberger, das Lübecker Marzipan oder die Frankfurter Bethmännchen.
Köstliches Marzipan ist zu Weihnachten begehrt
Ebenso wie über die Herkunft gibt es auch über den seltsamen Namen allerlei Geschichten und Deutungen. Jedenfalls hatte der Begriff Marzipan sich um 1300 in europäischen Städten etabliert und war allgemein bekannt.
Anfangs war diese Süßigkeit nur in Apotheken zu bekommen und galt als Heilmittel gegen Liebeskummer und als Kraftbrot. Dennoch verschenkten Fürstenhäuser gerne Marzipan zu festlichen Anlässen. Überliefert ist, dass Königin Elisabeth I. von England süchtig nach Süßem war. Marzipan war formbar und damit waren alle möglichen Ausgestaltungen von Tafelaufsätzen und Schaugerichte für Bankette möglich.
Ab Anfang des 19. Jahrhunderts gelangte Leckereien aus Marzipan in die Kaffeehäuser. Marzipan hatte seinen Weg aus den Apotheken in den Alltag der Menschen genommen. Mit der Gewinnung von Zucker aus der Zuckerrübe sanken die Preise für die begehrte Süßigkeit. Der Import von Gewürzen gab auch dem Marzipan Auftrieb und viele Variationen entstanden.
Heute liegt Marzipan zu erschwinglichen Preisen in den Regalen der Supermärkte und das ganze Jahr über. Sehr unterschiedlichen Formen und gefärbt locken den Käufer und Silvester sind Glücksschweine aus Marzipan sehr beliebt.
Weitere Informationen: Marzipan Museum Niederegger über dem Cafè, Breite Straße 89, 23522 Lübeck
Szabo Marzipan Museum, Hess András tér 1, 1014 Budapest
Kalev Marzipan Museum Room, Pikk 16, 10123 Tallin, Estonia