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Macaron-Tag am 20. März

Macaron-Tag am 20. März eines jeden Jahres ist dem bunten und beliebten Keks vorbehalten. Der Tag wird nicht nur in Frankreich gebührend gefeiert. Dieses feine Baisergebäck aus Mandelmehl als Doppelkeks ist eine wahre Köstlichkeit und man kann ihm regelrecht verfallen. Die zarten oder kräftigen Farben regen den Appetit an und verführen zum Naschen.

Die Herstellung allerdings sehr aufwendig und wer zeitknapp ist, kauft in der Feinkostabteilung, beim französischen Bäcker oder im Supermarkt eine Packung ein.

Macaron-Tag am 20. März ist Naschtag

Macaron-Tag am 20. März, Foto: morrisync, Pixabay

Der Teig besteht aus Eiweiß, Mandelmehl und Zucker. Die verschiedenen Farben sind Lebensmittelfarben und für den Genuss geeignet. Um die feste Schale zu erhalten, muss der Teig auf dem Backblech fast zwei Stunden trocknen.

Meist werden zwei Hälften von einer Füllung zusammengehalten und ergeben einen etwa fünf Zentimeter großen handlichen Keks. Feinbäcker stellen Macarons handwerklich her und verkaufen sie wegen seiner begrenzten Haltbarkeit schnell.

Der 20. März, dem kalendarischen Frühlingsbeginn, ist in Frankreich seit 2000 dem beliebten Gebäck gewidmet. Das geht auf eine Initiative des bekannten Patissiers Pierre Hermé und zahlreiche Feinbäckereien auf der ganzen Welt beteiligen sich daran.

Wie der Macaron nach Frankreich kam

Leckere Macarons, Foto: Erna Daalman, Pixabay

Vermutlich brachten arabische Truppen bei der Besetzung Siziliens im Jahre 827 die neue Süßigkeit mit. Doch sie kannten das Mandelgebäck bereits aus Persien. Über die Seidenstraße sind viele Ideen und Leckereien nach Europa gekommen. In Frankreich angekommen, nahmen sich Mönche der Abtei Cormery an der Loire dieser Süßigkeit an und verfeinerten sie.

Populär wurde der Keks auch durch Catarina de Medici, die dieses Naschwerk bei ihrer Hochzeit mit Heinrich II., der später zum französischen König gekrönt wurde, servieren ließ. Bei solchen Keksen handelte es sich allerdings noch um einfache Hälften und ungefüllt. In den Regionen entstanden unterschiedliche Sorten und Formen und doch immer rund.

Im 20. Jahrhundert fügten Feinbäcker die zwei Schichten zusammen und füllten das Innere mit einer Füllung. Seitdem erscheinen Macarons in immer neuen Farben und neuen Füllungen und viele Menschen auf der ganzen Welt erfreuen sich an dieser Leckerei.

Weitere Informationen: Museé du Macaron Montmorillon, 32, bd de Strasbourg, 86500 Montmorillon

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