Archiv der Kategorie: Niedersachsen

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Das Tuchmacher Museum in Bramsche

Das Tuchmacher Museum in Bramsche in Niedersachsen war die erste Station unserer Route Industriekultur. Die Anlage erstellte die Tuchmacher-Gilde. In dem Ort lebten viele Weber, die die gekaufte Wolle zur Anlage brachten. Hier durchlief die Merino-Wolle aus Neuseeland die Reinigung und das Spinnen. So vorbereitet holten die Weber die Wolle wieder ab und webten in Heimarbeit mit der ganzen Familie daraus Stoffe, die sie dann verkauften.

Das heutige Museum hat auch Webstühle, auf denen Weber wunderbare flauschige Decken weben, die im Shop käuflich zu erwerben sind.

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Glasmanufaktur Harzkristall

Glasmanufaktur Harzkristall ist für die ganze Familie ein Erlebnis der besonderen Art. Über eine Viertel Million Menschen pro Jahr besuchen die Werkstätten und schauen bei der Glasherstellung zu. Sie ist eine der letzten aktiven Glashütten in Deutschland und seit 2023 zählt die Glasherstellung zum Immateriellen Kulturerbe.

Wer Lust hat, kann selber das Glasblasen, natürlich unter fachkundiger Anleitung, probieren. Ansonsten schaut man den Glasbläsern und Glasbläserinnen bei der Arbeit zu und staunt über deren Handfertigkeit. Nicht zu vergessen ist, dass der Schmelzofen vorher den Rohstoff auf 1200 Grad erhitzt hat. Also Vorsicht!

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Dinopark Münchehagen

Dinopark Münchehagen oder auch Dinosaurier-Park ist ein großes Freilichtmuseum mit echten Dinosaurier-Spuren. Gleich am Eingang steht ein riesiger Dino und man weiß gleich, wo man ist. Die umfangreiche Anlage liegt in einem Waldgebiet und zwischen den Bäumen lugen große und kleine Dinos hervor.

Eigentlich gab es bei den Dinos das Prinzip Fressen und Gefressenwerden und manche sehen wirklich grauslich aus und zeigen ihre Zähne. Aber die ausgestellten Dino-Figuren wirken meist freundlich und so können Kinder ungehindert weiter für Dinos schwärmen und Plastik-Figuren sammeln. Einen kleinen Dino bekommen Kinder gleich an der Kasse in die Hand gedrückt und zahlende Eltern kaufen vielleicht den Museumsführer, der Hintergrundinformationen enthält.

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Das Deutschlandlied

Das Deutschlandlied wird gerade während der Fußball-Europa-Meisterschaft 2024 gespielt und gesunden. Vor jedem Spiel, an dem die deutsche Fußball-National-Mannschaft teilnimmt, wird sie angestimmt. Alle hoffen, dass die Torjäger es bis ins Finale schaffen. Abwarten.

Das Lied der Deutschen ist im 19. Jahrhundert entstanden. Den Text schrieb der Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und die Melodie stammt von Joseph Haydn. Doch bevor das Lied der Deutschen zur Nationalhymne wurde vergingen bald 100 Jahre und erlebte eine recht wechselvolle Geschichte.

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Zwischenahner Meer

Zwischenahner Meer ist ein Binnensee in Niedersachsen und ein Erholungsgebiet. Von den Städten Bremen, Oldenburg und Wilhelmshaven aus ist er gut zu erreichen und wird gern als beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel genutzt.

Manche Besucher stolpern über die Bezeichnung Meer, obwohl es genau genommen ein See ist. Das liegt an den norddeutschen Sprachgepflogenheiten. So heißt es auch Nordsee, obwohl sie eher ein Meer ist. Auf dem Binnensee sind Motorboote bis auf die Boote vom DLRG verboten. Das sorgt für ungetrübten Spaß beim Surfen, Stand-up-Paddling, Segeln, Tretbootfahren und Radfahren. Die Weisse Flotte schippert mehrmals täglich über das Meer.

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Grube Samson im Harz

Grube Samson im Harz in Sankt Andreasberg ist ein ehemaliges Silber-Bergwerk und gehört zum UNESCO-Welterbe gemeinsam mit Rammelsberg, Goslar und der Oberharzer Wasserwirtschaft. Heute ist es ein Schau-Bergwerk. Interessant ist die Grube Samson, weil sich darin die letzte intakte Fahrkunst mit Wasser betrieben, eine Entwicklung der Bergleute befindet. Mit dieser Vorrichtung fuhren sie in den Schacht ein.

Die letzten Bergleute kamen damit 1910 zur Arbeit, weil die Mine erschöpft und somit unwirtschaftlich geworden war.

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Baumannshöhle im Harz

Baumannshöhle im Harz ist die älteste Höhle Deutschlands und die steht für Besichtigungen zur Verfügung. Kennzeichen sind die unterschiedliche Tropfstein-Formationen. Bei der Führung geht es 300 Treppenstufen hinein in die Harzer Berge. Während der 50-minütigen Führung informiert der Führer über Tropfsteine und Höhlenbewohner.

Leider ist das Fotografieren in der Höhle verboten und so gibt es nur Fotos von außen. Dennoch ist der Gang in die dunkle Welt der Höhle mit den eigenartigen Formen immer eine gelungene Aktivität für die ganze Familie.

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Nekropole Soderstorf in der Lüneburger Heide

Nekropole Soderstorf in der Lüneburger Heide ist ein Friedhof der Steinzeit. Hier sind unterschiedliche Formen von Bestattungen versammelt. So ist der Wandel der Begräbnisse gut zu erkennen. Mächtige Steinbrocken türmen sich auf und ich bin immer wieder erstaunt, wie die Menschen ohne Bagger die Steine bewegen konnten. Heide wächst zwischen den Steinen. Das Gelände ist sehr uneben und Vorsicht beim Erobern der Nekropole ist geboten.

Das Gräberfeld liegt an einer Landstraße an einem Waldgebiet und ist gut mit dem Auto zu erreichen. Doch es fahren hier auch viele Radfahrer vorbei und werfen ein Blick darauf.

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Goslar im Harz

Goslar im Harz gehört gemeinsam mit dem Besucherbergwerk Rammelsberg zum UNESCO-Welterbe. Im Mittelalter trug die Stadt mit 47 Kapellen, Kirchen und Klöstern den Namen «Nordisches Rom». Immerhin stehen heute noch fünf Kirchen in der tausend Jahre alten Kaiserstadt.

Was hat der Kaiser mit Goslar zu tun?

In Goslar steht die mächtige, im 11. Jahrhundert erbaute Kaiserpfalz und es wurden dort Reichstage mit Kaiser und Hof abgehalten. Der Kaiser musste damals durch sein großes Reich reisen und nahm alles für seine Bequemlichkeit mit – «Wanderkaisertum».

Durch die kostbaren Bodenschätze aus dem Rammelsberg war Goslar eine reiche Stadt. Das ist auch in der Altstadt deutlich zu sehen.

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Der Rammelsberg im Harz

Der Rammelsberg im Harz und das Besucherbergwerk sowie die nahegelegene Altstadt von Goslar gehören gemeinsam zum UNESCO-Welterbe. Für Harzbesucher gehört das Bergwerk Rammelsberg zu den herausragenden touristischen Sehenswürdigkeiten. Über 1000 Jahre hinweg wurden im Berg Metalle wie Kupfer, silberhaltiger Bleiglanz, Zink und andere Mineralien unter schwersten Arbeitsbedingungen abgebaut. Das brachte den Arbeitern und ihren Familien ein karges Einkommen und den Fürsten reichlich Einnahmen.

Die Werksgebäude des ehemaligen Bergwerkes erstrecken sich den Berg hinauf, das vom Eingang aus gut zu erkennen ist. In den Hallen und Gruben ist der Alltag der Bergarbeiter nachzuvollziehen.

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