Lucknow in Indien liegt im Norden des riesigen Landes. Die Stadt befindet sich abseits der Touristenrouten. Sie verfügt nur über wenige Sehenswürdigkeiten im Vergleich zu anderen Orten. Und doch ist sie die Hauptstadt der Provinz Uttar Pradesh. Etwas über 500 Kilometer ist sie von Delhi entfernt. Die meisten Besucher landen auf dem Lucknow Airport.
Lucknow ist der Geburtsort von Cliff Richard, dem berühmten britischen Popsänger. Er wurde als erster Popstar 1995 von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen und erhielt den Titel Sir. Weiterlesen →
Küche in Indien – Die Küche ist so vielfältig, dass ein kurzer Überblick nicht möglich ist.
Die indische Küche ist ein Sammelsurium von vielen Einflüssen gepaart mit sehr viel Kreativität. Die Begriffe variieren in den Landesteilen. Hier kann nur ein sehr oberflächlicher Abriss zu wesentlichen kulinarischen Gerichten und Speisen in der indischen Küche gegeben werden. Schärfe, viele Gewürze und meist vegetarisch bestimmen die Rezepte. Fleischgerichte enthalten Geflügel oder Lamm. War das Essen doch mal zu scharf, Weiterlesen →
Sehenswürdigkeiten Mumbai – die Millionen-Metropole in Indien ist oft die erste Station während einer Reise durch das Land. In Mumbai oder alter Name Bombay gibt es einiges Lohnendes zu sehen. Bollywood, Slums, Finanzplatz und nie zur ruhe kommender Verkehr. Tag und Nacht ist diese Stadt aktiv. Hier eine Übersicht der attraktiven Besichtigungsorte der Stadt. Weiterlesen →
Warum Indien besuchen? Das werden sich viele Reiselustige fragen.
In den Schlagzeilen ist Indien mit Vergewaltigungen, Anschlägen und fruchtbarer Armut. Indien auf diese Schlagzeilen zu reduzieren, würde dem Land so groß wie ein Kontinent und die größte Demokratie der Welt nicht gerecht werden. Es ist alles wahr und trotzdem bietet Indien viel mehr als es oberflächlich betrachtet den Anschein erweckt. Nach einer vierwöchigen, organisierten Reise durch Nord- und Südindien, würde ich nochmal nach Indien fahren.
Das Land ist erstaunlich und die Menschen bewundernswert. Die Farben sind unglaublich. An jeder Ecke wartet ein tolles Motiv für Fotos. An ein Nickerchen im Bus ist nicht zu denken, überall sind einmalige Motive. Die Sehenswürdigkeiten sind beeindruckend. Der pulsierende Verkehr istchaotisch. Weiterlesen →
Die Flagge Indiens hatte es nicht einfach. Es gab viele Entwürfe. Sie sollte keine Gemeinschaft oder Gruppe verletzten, sondern alle einbeziehen. Letztendlich wurde die aktuelle Flagge am 18. Mai 1947 zum entrollt. Indien war nach der Unabhängigkeit von Großbritannien unabhängig und konnte die Flagge hissen. Doch bis 2002 durfte die Flagge nur an Nationalfeiertagen wehen. Nun bleibt das Privatleuten selber überlassen. 2005 erlaubte die Regierung, dass die Flagge als Kleidungsstück, Uniform oder Kostüm verwendet werden darf. Sie darf allerdings nicht unterhalb der Taille auftauchen und als Taschentuch, Unterwäsche oder Kopfkissen. Die Herstellung, Verwendung und Vernichtung unterliegen gesetzlichen geregelten Vorschriften. Sie darf nur aus dem handgesponnenen Stoff Khadi und aus den Materialien Baumwolle, Seide oder Wolle bestehen. Als Tourist fällt auf, dass die Fahne Indiens nicht so gegenwärtig ist wie zum Beispiel in der Türkei.
Das Kastensystem Indien ist zwar heute offiziell untersagt. Doch das verhalten und die Einteilung der Gesellschaft in Kasten ist nach wie vorhanden und wird gelegt. Auch die Vermischung der Kasten untereinander ist nicht gegeben. Optisch ist oft nicht zu erkennen, welcher Kaste ein Inder angehört, dennoch sollen Unterschiede im Verhalten in den Tempeln zu beobachten sein. Als Tourist ist keinerlei offensichtlicher Unterschied zwischen den Kasten zu erkennen. Arme Bettler können zur Kaste der Unberührbaren gehören oder einfach arm sein.
Kastensystem in Indien – gestern und heute
Das Wort „Kaste“ stammt von den Portugiesen („casta“). Den Besatzern diente der Begriff als die Bezeichnung der Stämme und Clans. Sie wollten Unterscheidungen finden in der damaligen, vielfältigen indischen Gesellschaft. Es gab viele Religionen, Stämme und Hautfarben. Die Portugiesen nutzten den Begriff Kaste für alle Gruppen. Doch Kasten gab es schon lange vor den Portugiesen. Das Kastensystem in Indien geht wahrscheinlich auf das Volk der Arier zurück, das aus Mittel-/Vorderasien vor etwa 2500 Jahren in Indien einwanderte. Sie gelten als Begründer des Hinduismus. Im Hinduismus ist die Bevölkerung in Kasten eingeteilt.
Kathakali Tanz ist etwas ganz besonderes im südindischen Kerala. Kathakali ist eine der ältesten Tanzformen. Er gilt als eine Mischung aus Tanz, Drama, Musik und Ritual. Tanz, Kostüme und Gesichter erzählen Geschichten aus dem Hinduismus. Heute ist Kathakali sehr beliebt, nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Tempelfesten. In Kochi gibt es Kathakali-Schulen und fast täglich findet eine Aufführung in der Stadt statt.
Der Mattancherry Palast, der alte Herrscherpalast,
liegt in Fort Kochi gleich an der Anlegestelle der Fähren. Von außen macht er einen eher unscheinbaren und schlichten Eindruck. Doch wer über Zeit in Kochi verfügt, sollte hineingehen. Er ist ganz anders als die vielen anderen, prächtigen Herrscherpaläste. Zum Eingang gelangen Besucher über eine Treppe. Fotografieren ist leider verboten wahrscheinlich wegen der vielen Wandmalereien. Weiterlesen →
Fort Kochi ist der älteste Teil der Stadt an der Malabar-Küste.
Mit einer Fähre kommt man rasch auf die andere Seite. Die Sonne brennt schon am Morgen. Ratsam sind Schal und Sonnenhut. Der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama landete 1500 in der Nähe. Später kam ein Landsmann von ihm und sie gründeten eine Handelsniederlassung auf der Halbinsel. Wenig später errichteten sie eine Festung. Dies war die erste europäische Burg auf dem indischen Kontinent. Vasco da Gama starb in Kochi und wurde auch dort begraben. Wenig später holten Portugiesen seine Gebeine ab Weiterlesen →
Kochi – das Ziel und das baldige Ende einer fast vierwöchigen Reise durch ganz Indien ist erreicht. Kochi ist zweitgrößte Stadt im Bundesstaat Kerala. Das Hotel liegt traumhaft an der Südspitze einer Halbinsel. Dort sind auch militärische Anlagen, deshalb gilt dort ein Fotografierverbot. Aber das Hotel liegt direkt am Wasser. Auf der ganzen Reise ist das der heißeste und schwülste Ort im Februar. Doch auf der malerischen Hotel-Terrasse lässt es sich mit einer kühlen Brise bei einem Five-O‘Clock-Tea nach einer achtstündigen Busfahrt prima entspannen. Bequemt man sich doch mal aufzustehen und einen Blick ins plätschernde Wasserzu werfen, sind Fische und Wasserschlangen zu sehen. Zum Baden nicht geeignet, aber ganz in der Nähe ist der Hotel-Pool. Direkt von der Terrasse legen Schiffe ab, die in der Dämmerstunde zu einer Boots-Rundfahrt in das Hafengelände aufbrechen. Bei Sonnenuntergang sind die vielen „Chinesischen Fischernetze“ oder „Chinese fishing nets“ zu sehen.