Kiosk, Trinkhalle oder Büdchen gehören zu vielen Städten, doch fast an jeder Ecke entdeckt man sie im Ruhrgebiet. Die kleinen Nahversorger sind nicht zu unterschätzen. Inzwischen hat der Kiosk an der Ecke es sogar zum «Tag der Trinkhallen» und in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes geschafft.
Die ersten entstanden im 19. Jahrhundert. Mineralwasser-Anbieter boten dem Volk sauberes Trinkwasser an, denn Leitungswasser war damals ungenießbar. Außerdem war die Entlohnung der vielen Arbeiter in Form von Alkohol durchaus üblich und Trunksucht mit allen negativen Folgen ein Problem. Damit hatte das Bürgertum Probleme und sie förderten die Errichtung von Trinkhallen.
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