Tulpen kamen aus Kasachstan und verbreiteten sich über die Jahrhunderte über die ganze Welt. Einen großen Anteil daran hatte das Osmanische Reich und sie integrierten einen Teil des Landes in ihr Reich. Die Eroberer durchstreiften das Land und in den Bergen fanden sie die bislang unbekannten Blumen und nahmen sie kurzerhand mit.
Der Sultan Süleyman der Erste lernte die Blume kennen und pflanzte sie in seine Palastgärten in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. Jedes Jahr zur Tulpenblüte gab der Sultan ein großes Fest und so verbreitete sich die Tulpe rasch in der Bevölkerung.
Zudem verschenkte der Herrscher Tulpenzwiebeln an Botschafter und Staatsgäste und die unscheinbare Zwiebel verbreitete sich über Europa. Die Nordländer fanden Gefallen an der braunen Zwiebel, die nach winterlichem Frost im Frühling in satten Farben erblühte.
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