Archiv der Kategorie: Amerika

© Chiva party bus (Dave Lonsdale/Flickr, CC BY 2.0)

Rumba in Chiva – Mit dem Party-Bus durch die Stadt

Von den Chiva-Bussen in Südamerika hatte ich das erste Mal vor einigen Jahren von einem Freund gehört, der in der kolumbianischen Stadt Cartagena eine erst unerwartete und dann unvergessliche Fahrt mit einem der bunt bemalten, blinkenden und unübersehbaren ehemaligen US-Schulbusse erlebte. Wörtlich übersetzt bedeutet das spanische Chiva auf deutsch „Ziege“, der Name symbolisiert die starken Steigungen, welche die robusten Busse bei ihren Fahrten in den ländlichen Gebieten Kolumbiens, Ecuadors und Panamas täglich bewältigen. Auf dem Land dienen die Chivas zumeist nach wie vor dem Personen- und Warentransport. In den Städten jedoch haben schlaue Veranstalter schon seit einigen Jahren einen neuen Verwendungszweck für die typischen Busse gefunden: „Rumba en Chiva“, eine mobile Party, Weiterlesen

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Oaxaca

Oaxaca ist eine nette Residenzstadt in der Provinz Oaxaca und hat nur etwa 500.000 Einwohner. Dier Stadt ist klein, aber fein, denn das alte historische Zentrum ist ein Mix aus indianischen und spanischen Elementen. Deshalb ist es auch zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden. Die Stadt hat einiges zu bieten.

Zuerst geht es ins ruhige, kühle „Museo de las Culturas de Oaxaca“ des Klosters Santo Domingo. Hier sind die sehr interessanten Sammlungen zur Kultur der Indianer und kirchliche sowie weltliche Objekte untergebracht. Unbedingt hinein gehen in die Säle mit den archäologischen Funden der Stätten der Zapoteken und Mixteken. Dort sind kunstgewerbliche Objekte, die zum Teil auch noch im Straßenbild zu sehen sind. Der absolute Höhepunkt Weiterlesen

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Oaxaca – Silvester

Oaxaca – Silvester, das ist etwas ganz besonderes. Gerade zurück von der Besichtigung der nahegelegenen Pyramidenstadt Monte Alban ist es in der mexikanischen Zeit nachmittags 17.00 Uhr. Etwas rechnen – in Deutschland ist es Silvester Mitternacht. Das heißt, zweimal ins neue Jahr. Doch bevor es zur Silvester-Feier ins „Casa de Cantera“ geht, wird der knappe Koffer gecheckt. Ist die festliche Kleidung nicht zu sehr geknittert? Doch jeder aus Gruppe hat etwas Schickes gefunden. Es geht mit dem Bus zu einer Festhalle, in der eine große Silvester-Feier stattfindet. Die Veranstalter sind auf deutsche Touristen eingestellt. Gleich am Eingang wird ein Programm in deutscher Sprache verteilt – Herzlich Willkommen. Weiterlesen

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Tödliches Ballspiel Ulama

Tödliches Ballspiel Ulama spielten die Völker in Mittelamerika. Dafür reichte nicht eine einfache Rasenfläche wie beim Fußball, sondern sie schufen dafür die steinernen Ballspielplätze. Das Ballspiel mit einem Kautschuk-Ball klingt harmloser als es war, denn es gehörte zu den bedeutendsten religiösen Riten in Mesoamerika. Die Arenen hatten an beiden Seiten abgeschrägte Stein-Tribünen. An den Steilwänden waren steinerne Ringe eingelassen. Der Ball musste durch den Ring gespielt werden. Im Stadion von Monte Alban Oaxaca waren allerdings keine „Tore“, vermutlich eine Besonderheit der Gegend um Oaxaca. Oberhalb befand sich ein Tempel.

Spielregeln und „Spieler-Trikot“

Nach den Spielregeln war der Ball nur mit Hüften zu spielen. Weiterlesen

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Monte Alban Oaxaca

Monte Alban Oaxaca in Mexiko ist eine 2500 Jahre alte Pyramidenstadt. Sie liegt malerisch in 2000 Meter Höhe auf mehreren Bergen. Bis zu 25.000 Menschen sollen hier gelebt haben. Mehrere Kulturen wie die Olmeken, Zapoteken, Mixteken und später Mayas hinterließen über die Jahrhunderte in dieser Stadt ihre Spuren. Nur für die Azteken und Spanier war diese Stadt auf dem Berg völlig uninteressant. Die Azteken bauten in der Nähe ein eigenes Domizil auf. Erst im 19. Jahrhundert begannen die Archäologen Weiterlesen

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Puebla

Puebla liegt unweit von Mexico City in einem fruchtbaren Hochtal. Es ist ein relativer kleiner Ort im Vergleich zu Mexico City, doch die Stadt hat Besuchern einiges zu bieten. Puebla ist keine alte Stadt, sondern wurde von Mönchen gegründet. Das ist dem Stadtplan anzusehen, denn die Straßen sind gradlinig angelegt. Doch der Stadtkern ist außerordentlich sehenswert und erhielt die UNESCO-Welterbe Würdigung. Weiterlesen

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Museo Nacional de Antropologia

Das Museo Nacional de Antropologia erscheint groß und modern. Gleich am Eingang steht eine große, grobe Steinfigur des Regengottes Tloloc, die 165 Tonnen wiegt . Beim Transport regnete es! Das Museum wurde etwa 1960 erbaut und die Ausstellungsstücke kommen gut zur Geltung. Die Ausstellungsräume erstrecken sich um einen offenen Innenhof. In einen Brunnen plätschert ständig Wasser. Im Dezember frühmorgens ist es noch recht kühl, aber im Hochsommer werden sich Besucher gerne am Brunnen erfrischen. Im Brunnenbecken mit zwei Papyri-Sorten tummeln sich viele Wasserschildkröten und kleine Fische. Weiterlesen

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Xochimilco – die schwimmenden Gärten

Xochimilco – die schwimmenden Gärten – UNESCO Welterbe sind nach etwa 20 Kilometern vom Zocalo über die Schnellstraße zu erreichen. Die Kanäle und bepflanzten Inseln vermitteln einen guten Eindruck, wie es bei den Azteken ausgesehen hat. Mexico City liegt an einem See mit einer Insel darin – ein ideales Siedlungsgebiet. Obwohl ein Wochentag ist, ist großer Betrieb. Xochimilco ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die Familien und auch wir mieteten ein bunt bemaltes Boot (trajineras). Es herrscht ein reges Treiben Weiterlesen

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Tenochtitlan – Templo Mayor

Tenochtitlan – Templo Mayor sind die traurigen Überreste der einst mächtigen Hauptstadt der Azteken. Der liegt schräg hinter der Kathedrale. Es war Markt, die Straßen und Plätze mit Menschen überfüllt. Die Anlage war leider geschlossen, so dass wir nur einen Blick über den Zaun werfen konnten. Templo Mayor sind die Reste des Haupttempels der Azteken. Bei dem Bau der Metro machte man Sensationelles, eine Steinscheibe von 3,25 Meter Durchmesser und 8500 Kilogramm schwer. Sie ist jetzt im Anthropologischen Museum. Endlich begannen systematische Ausgrabungen. Die Steinscheibe wurde am Fuße Weiterlesen

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Zocalo Mexico City

Zocalo Mexico City oder „Plaza de la Constitucion“ war einst das Zentrum der Azteken für ihre Zeremonien. Heute eine gepflasterte und bewachte Fläche. Rundherum befinden sich die Kathedrale, eine reich verzierte Fassade, der Nationalpalast, dem Amtssitz des Präsidenten und zum Entspannen das Gran Hotel. In Zeiten der Spanier fanden hier Stierkämpfe statt. Jetzt ist der Monat Dezember, auf dem Zocalo ist eine Eisfläche aufgebaut und das bei strahlendem Sonnenschein. Manche Gebäude tragen großflächigen Weihnachtsschmuck. Weiterlesen