Mexico City und der Zocalo oder „Plaza de la Constitucion“ war einst das Zentrum der Azteken für ihre Zeremonien. Heute ist der belebte Platz eine gepflasterte und bewachte Fläche.
Rundherum befinden sich die Kathedrale mit einer reich verzierten Fassade, der Nationalpalast, dem Amtssitz des Präsidenten und zum Entspannen das Gran Hotel.
In Zeiten der Spanier fanden hier Stierkämpfe statt. Jetzt ist Dezember und auf dem Zocalo ist eine Eisfläche aufgebaut und das bei strahlendem Sonnenschein. Manche Gebäude tragen großflächigen Weihnachtsschmuck.
Inhaltsverzeichnis
- Mexico City und der Zocalo mit Kathedrale
- Sangrario Metropolitano – Haus neben der Kathedrale
- Nationalpalast oder Palacio Nacional
- Aktualisierung: 9. März 2025
Mexico City und der Zocalo mit Kathedrale
Die Kathedrale am Zocalo, die „Catedral Metropolitana de la Asuncion de Maria“ ist ein mächtiges Bauwerk – eine Demonstration, wer die Macht hat. Sie ist die größte und älteste Kathedrale des amerikanischen Kontinents und Sitz des Erzbischofs von Mexiko.
Über drei Jahrhunderte dauerte der Bau und vereint unterschiedliche Stile. Doch ganz mächtig ist sie wohl doch nicht, denn sie drohte im schwammigen Untergrund zu versinken. Sie musste mit Stahlgerüsten bis zur vollständigen Renovierung gestützt werden.
Im Innern fallen neben der Größe und viel Gold überall, die Fürbitten und Wünsche auf. Das sind kleine metallene Figuren, wie Arme, Beine, Augen, Herzen und ganze menschliche Abbildungen. Jede Figur hat eine Öse, daran ein rotes Schleichen und eine Sicherheitsnadel. Die steckt in einem roten, samtigen Untergrund, umgeben mit einem breiten goldenen Rahmen. Dazwischen stecken kleine Fotos, wahrscheinlich diejenigen, für die gebetet wird. Ein Marien-Gemälde hat einen extra bereiten Rahmen. Der steckt voller Figuren und Fotos. Das zeugt von einer tiefen Frömmigkeit.
Sangrario Metropolitano – Haus neben der Kathedrale

Neben der Kathedrale steht eine reichverzierte Fassade, der „Sangrario Metropolitana“ aus dem 18. Jahrhundert. Als Sakramenten-Haus erbaut, ist sie heute eine Pfarrkirche. Sie ist aus rötlichem Vulkangestein erbaut und deshalb wirkt sie äußerlich ganz anders als die Kathedrale.
Leider wurde die kleine Kirche mit der beeindruckenden Fassade teilweise von einem Erdbeben zerstört. Auch sie droht wie viele andere Häuser im Centro Historico im Untergrund zu versinken. Die Erdbeben-Schäden sind lange restauriert, doch eine ständige Kontrolle und ausbessern ist erforderlich.
Nationalpalast oder Palacio Nacional
Den „Palacio Nacional“ ließ der spanische Eroberer Cortes im 16. Jahrhundert auf den zerstörten Palast des letzten aztekischen Herrschers Moctezuma II errichten. Hier residierten die Vizekönige und heute der Präsident der Republik Mexikos.
Wirklich beeindruckend sind die Wandgemälde im Treppenhaus des Künstlers Diego Rivera. Rivera war Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt und berühmt. Heute eher weniger, denn seine Frau Frida Kahlo, ihre tragische Lebensgeschichte und ihre Bilder sind zwischenzeitlich weltberühmt.
Die großflächigen Gemälde zeigen eindrucksvoll die Geschichte des Landes von der altindischen Epoche bis nach der Revolution. Die Landesgeschichte ist geprägt von Revolutionen und Umstürzen. Einen großen Raum nehmen die altindischen Motive mit Markt und Leben ein. Seine Frau Frida Kahlo ist auch in einer Menschenmenge zu entdecken.
Die Wände des Treppenhauses sind vollständig bemalt und sehen sehr farbig und bildgewaltig aus. Die vielen Toten und das viele Leid sprechen aus den Bildern.
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