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Holländisches Viertel Potsdam

Holländisches Viertel Potsdam ist ein Kleinod und unbedingt einen Besuch wert. Die Straßen mit den Backstein-Häusern im echten holländischen Stil versetzen Touristen ins Flair der Niederlande. Doch warum ist plötzlich Klein-Holland im Zentrum von Potsdam?

Kaiser Friedrich Wilhelm I. – Soldatenkönig – hatte eine Vorliebe für niederländische Architektur. Durch die Verwandtschaft mit dem Hause Oranien-Nassau führte es ihn immer mal wieder ins Nachbarland. Er gab den Anstoß für die Stadterweiterung Potsdams. Es handelte sich um ein sumpfiges Gelände mit niedrigem Grundwasserspiegel. Für die Erbauung von Wohnhäusern und Werkstätten war holländisches Know-How gefragt. Weiterlesen

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Schloss Cecilienhof

Schloss Cecilienhof in Potsdam hat wenig mit einem Schloss zu tun. Es sieht eher wie ein großes Landhaus im Fachwerkstil aus, allerdings mit 176 Zimmern. Es ist der letzte Bau der Hohenzollern. Kaiser Wilhelm ließ die Residenz für seinen ältesten Sohn Kronprinz Wilhelm errichten. Der wohnte dort mit seiner Frau Cecilie von Preußen bis 1945.

Hier trafen sich nach dem 2. Weltkrieg die Siegermächte zur Potsdamer Konferenz. Dazu gehörten die USA mit Präsident Truman, die Briten mit Churchill und der sowjetische Staatschef Stalin. Sie beendeten zwar den Zweiten Weltkrieg, aber der Eiserne Vorhang führte zur Spaltung Europas. Hier wurde die Teilung Deutschlands für die nächsten Jahrzehnte besiegelt. Weiterlesen

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Glienicker Brücke

Glienicker Brücke ist aus etlichen Agentenfilmen bekannt. Auf dieser legendären Brücke über die Havel zwischen Berlin und Potsdam wurden während des Kalten Krieges Spione ausgetauscht. Die Mitte bildete damals die Grenze zwischen dem amerikanischen und dem sowjetischen Sektor. Hierüber verläuft die Bundesstraße 1. Die Glienicker Brücke teilt heute die Bundesländer Berlin und Brandenburg.

Den Namen Glienicker Brücke erhielt sie vom nahe gelegenen Schloss Glienicke. Die Tore zum Schlossgarten sind an der Brücke zu sehen. Heute ist Brücke eher unspektakulär und sieht wie viele andere Brücken aus. Doch allein beim Namen fallen einem Bilder mit kalten, nebligen, frühen Morgenstunden ein. Männer mit Hut und in langen Mänteln gehen in der Mitte wortlos aneinander vorbei. Weiterlesen

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Russische Kolonie in Potsdam

Russische Kolonie in Potsdam, wer hätte das vermutet. Aber es ist so. Typische russische Holzhäuser samt Kirche stehen in der russischen Kolonie.

König Friedrich Wilhelm III. von Preußen ließ Anfang des 19. Jahrhunderts diese Siedlung anlegen. Sie war für die letzten zwölf russischen Sänger eines Chores bestimmt.

Die Hohenzoller waren mit der Zarenfamilie der Romanows verwandt. Die Beziehungen waren eng und freundschaftlich. Zur Erinnerung an den verstorbenen Zar Alexander wurde die Kolonie nach ihm benannt.

Heute gehört die russische Kolonie zur Potsdamer Kulturlandschaft und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Weiterlesen