Chichen Itza Mexico, die Maya-Ruine überhaupt, wird von Millionen Menschen jährlich besucht. Die Stadt Cancun und die Badeorte an der Küste sind nicht so weit entfernt, sodass viele Touristen eine Stippvisite dorthin unternehmen. Chichen Itza ist denn auch touristisch voll erschlossen und mit etlichen Ständen für Andenken ausgestattet. Mit der Beschaulichkeit und Ruhe bei den inländischen Ruinen ist es endgültig vorbei. Schon auf dem Fußweg zur sagenhaften Pyramide säumt touristisches aller Art den Weg.
Aber nichtsdestotrotz führt keine Reise durch Mexico an diesem Höhepunkt der Maya-Kultur vorbei und dieses UNESCO-Welterbe ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Weiterlesen
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Kabah in Yucatan Mexico
Kabah in Yucatan Mexico ist eine Maya-Ruine. Nach Uxmal ist sie die zweitwichtigste Ruinenstadt in der Region. 1841 wurde sie im Dschungel entdeckt. Wie viele andere Orte war sie bereits verlassen, als die Spanier nach Mittelamerika kamen. Die heute sichtbaren Bauten wurden zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert errichtet. Leider führt die mexikanische Bundesstraße 261 durch die bemerkenswerte Ruinenstadt Kabah. Die Stadt besteht aus mehreren Gruppierungen von Gebäuden, die meist in rechteckige Höfe angeordnet sind. Besonders sehenswert sind die vielen Masken an den Wänden der Paläste und der markante Torbogen. Weiterlesen
Saft pressen per Hand
Saft pressen per Hand und das mit einer alten Handsaftpresse, das ist eine harte Arbeit. Genau das tat aber eine Frau an einem Rastplatz. Sie verkaufte ihren Besuchern frisch gepressten Orangensaft. Der Stapel saftiger Orangen lag neben der Presse und machte Appetit auf das Getränk. Kaum bestellt, machte sie sich an die Arbeit. Sie halbierte die Frucht und legte sie in die Presse. Dann drückte sie den Hebel fest herunter Weiterlesen
Mexico Ruinenstätte Mitla
Mexico Ruinenstätte Mitla ist mit den kunstvollen Steinornamenten sehr ungewöhnlich. Die Ruinenstätte liegt in einem Wohnviertel des Örtchens Mitla und die niedrigen Häuschen drängen sich an die Ausgrabungsstelle. Höhlenfunde in der näheren Umgebung belegen, dass dieser Flecken schon 6000 Jahre v. Chr. besiedelt war. Später wechselten sich die jeweiligen Völker, ob Mixteken, Azteken oder Zapoteken, in der Herrschaft der Anlage und des Ortes ab.
Jedenfalls beeindruckt die Ruine von Mitla, auch Platz der Toten Weiterlesen
Oaxaca – am Zocalo
Oaxaca – am Zocalo – das Zentrum der Stadt. Hier spielt sich das Leben ab und die Menschen gehen spazieren oder sitzen auf eine der Mauern, die die Blumenbecken umranden. Der Plaza Armas oder Plaza Central ist schattig durch ausladende alte Bäume. Es fließt kein lauter Verkehr um den Platz, nur die Geräusche der Menschen erfüllt die Luft mit leisten Geräuschen. Einheimische wie Besucher genießen augenscheinlich diese unverhoffte Ruhe in einer Großstadt. Der Platz ist umgeben von Gebäuden im kolonialistischen Stil Weiterlesen
La Soledad – nur Schokolade
La Soledad – nur Schokolade. Das ist ein seit 1930 existierender Laden mit angeschlossenem Café in der Altstadt nicht weit vom Zocalo. Hier wird Schokolade hergestellt und in vielen Variationen verkauft. Für Besucher halten die Verkäuferinnen ein Schokoladengetränk zur Verkostung bereit. Heiße Schokolade mit Zimt bekommen wir kredenzt. Mal etwas anderes Weiterlesen
Tag der Toten
„Tag der Toten“ am 1. und 2. November (Feiertage Allerseelen und Allerheiligen) in eines der wichtigsten Feste in Mexiko.
Dafür beginnt die Vorbereitungszeit schon Mitte Oktober. Für das Totenfest werden Schädel und Skelette aus Pappe, Blech, Holz, Ton oder Zucker gefertigt, bunt bemalt und verziert. Kleine Särge als Anstecknadeln und Brote in Knochenform begegnen Besuchern. Auf den ersten Blick erscheint das etwas befremdlich. Doch die dahintersteckende Haltung ist simpel: Der Tod ist das zwar das Ende des Lebens, aber nicht des Seins. Daraus sprechen die Vorstellungen der alten Völker. Sie glaubten, dass der Tod Weiterlesen
Mexico City – Frida Kahlo
Das Wohnhaus der berühmten, mexikanischen Malerin Frida Kahlo (1907-1954) wird auch „Das Blaue Haus“ oder „Casa Azul“ genannt. Es ist wirklich äußerlich blau angestrichen. Sie und ihr Ehemann Diego Rivera sammelten Kunstwerke, die im Haus und Garten verteilt sind. Eine der lohnenswerten Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt Mexicos.
Beim Gang durch die Wohnräume ist die Atmosphäre der herausragenden Künstlerin und ihres Schicksals zu spüren. In Ihrem Schlafzimmer stehen neben dem Bett Malutensilien. Sie musste wegen ihrer Krankheit viel im Bett liegen. Zwei ihrer Korsetts stehen in einer Ecke. Ihre Bilder sind farbenfroh, aber bedrückend.
Das Arbeitszimmer von Frida Kahlo erscheint traumhaft. Licht von zwei großen Fenstern strömt ins Innere. Es ist ausgestattet mit einem alten, mächtigen Tisch, vielen Büchern und Skizzen. Pinsel und Farbtuben, wie gerade aus der Hand gelegt, liegen auf einem Ecktisch. Ein Traumplatz mit Ausblick in den Garten. Dort stehen hohe, schattenspendende Bäume. Trotz der Sommerhitze ist es angenehm kühl und lädt zum Verweilen ein. Ein Ruhepol in der hektischen, quirligen Millionenstadt Mexico City – Frida Kahlo.
Das Museum finanziert eine Spendergemeinschaft. Der Besuch und das Eintrittsgeld lohnt. Den Lebensmittelpunkt eines Künstlers mit eigenen Augen zu sehen, hinterlässt unvergessliche Eindrücke. Adresse: Londres 247, Del Carmen Coyoacán, 04100, México D.F.