Das Wohnhaus der berühmten, mexikanischen Malerin Frida Kahlo (1907-1954) wird auch „Das Blaue Haus“ oder „Casa Azul“ genannt. Es ist wirklich äußerlich blau angestrichen. Sie und ihr Ehemann Diego Rivera sammelten Kunstwerke, die im Haus und Garten verteilt sind. Eine der lohnenswerten Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt Mexicos.
Beim Gang durch die Wohnräume ist die Atmosphäre der herausragenden Künstlerin und ihres Schicksals zu spüren. In Ihrem Schlafzimmer stehen neben dem Bett Malutensilien. Sie musste wegen ihrer Krankheit viel im Bett liegen. Zwei ihrer Korsetts stehen in einer Ecke. Ihre Bilder sind farbenfroh, aber bedrückend.
Das Arbeitszimmer von Frida Kahlo erscheint traumhaft. Licht von zwei großen Fenstern strömt ins Innere. Es ist ausgestattet mit einem alten, mächtigen Tisch, vielen Büchern und Skizzen. Pinsel und Farbtuben, wie gerade aus der Hand gelegt, liegen auf einem Ecktisch. Ein Traumplatz mit Ausblick in den Garten. Dort stehen hohe, schattenspendende Bäume. Trotz der Sommerhitze ist es angenehm kühl und lädt zum Verweilen ein. Ein Ruhepol in der hektischen, quirligen Millionenstadt Mexico City – Frida Kahlo.
Das Museum finanziert eine Spendergemeinschaft. Der Besuch und das Eintrittsgeld lohnt. Den Lebensmittelpunkt eines Künstlers mit eigenen Augen zu sehen, hinterlässt unvergessliche Eindrücke. Adresse: Londres 247, Del Carmen Coyoacán, 04100, México D.F.
Website: www.museofridakahlo.org.mx