Das Hünengrab Karlsminde ist nur eines der gefundenen steinzeitlichen Gräber. Das Großsteingrab liegt an der landschaftlich sehr schönen Straße zwischen Eckernförde und Waabs. In den 1980er Jahren wurde das Lang- oder Riesenbett restauriert. Das Hünengrab Karlsminde stammt aus der Jüngeren Steinzeit um 2500. v. Chr.. Drei Grabkammern (Dolmen) liegen in dem Erdbett. Die Länge der Anlage umfasst 60 Meter.

Hünengrab Karlsminde bei Eckernförde

Breite 5 Meter und ist 2,5 Meter hoch. Das Grab ist mit Findlingen eingerahmt, die von der letzten Eiszeit stammen. Die Findlinge wiegen zwischen 1,5 und 2,5 Tonnen. Lehm schließt die Zwischenräume.

In den drei Grabkammern fanden mehrere Bestattungen statt. Die Toten wurden mit Geräten, Schmuck und Tongeschirr für das Leben nach dem Tod beerdigt. Später nutzten die dort siedelnden Menschen das Hünengrab zur Urnenbestattung. Die Grabanlage diente bis in die Jahrhunderte nach Christus als Friedhof.

Das Hünengrab Archäologische Denkmal ist mit einem kleinen Parkplatz sowie Tisch und Bänke als Rastplatz ausgestattet. Den Weg weiter folgend gelangt man zu einem Campingplatz direkt am Meer.

Weitere Informationen: von Eckernförde aus die Landstraße Richtung Waabs, nach 5 Kilometern nach rechts nach Karlsminde abbiegen, nach 500 Metern

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