Alte Holzhäuser in Russland sind oft mit Zierelementen versehen und bunt angestrichen. In Susdal und anderen Gegenden zum Beispiel sind einige sehr schöne erhalten geblieben.
Früher waren die Holzhäuser die üblichen Wohnhäuser, insbesondere auf dem Land. Inzwischen wohnen die meisten Russen in der Stadt in hohen Wohnblöcken.
Doch viele haben nach wie vor eine Datscha aus Holz auf dem Land stehen.
Alte Holzhäuser in Russland – denkmalgeschützt
Die ersten besonders schönen Häuser werden denkmalgeschützt. Früher waren sie die Wohnhäuser der Bauern. Der arme Bauer besaß nur ein Kleines. Das Haus des Großbauern dagegen war wesentlich größer und ausladender.
Doch der Steinofen ist immer der Mittelpunkt eines solchen Hauses. Drumherum spielte das Leben mit Arbeiten, Schlafen und Essen. Die Frauen blieben oft nur im Haus.
Die Ritzen wurden mit Hanf gestopft, damit wertvolle Wärme im Winter nicht nach draußen gelangt.
Und ein kleiner Altar befindet sich auch immer in einer Ecke.
Moderne Blockhäuser
Heute werden auf dem Land in Russland wieder mehr Holzhäuser mit einer modernen Ausstattung gebaut. Sie dienen als Sommerhäuser oder Gartenhäuser. Holzarten wie Polarkiefer oder sibirischer Lärche dienen als Baumaterial. Das Know-How wurde zum Teil aus Kanada, Deutschland oder Skandinavien importiert.
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