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Weihnachten und Krippen

Weihnachten und Krippen – In den Kirchen und auch zu Hause unter dem Christ­baum stehen oft Krippen. Das sind Nachbildungen des Geburtsortes Jesu. Die Krippe ist zum Symbol für die Geburt Christi geworden. Früher sollten Krippen das Weihnachtsfest darstellen. Im Mittelalter um­tanzten die Gläubigen die Krippe fröhlich. Später stellten vor allem katholische Familien eine Krippe zu Hause auf. Aber im protestantischen Thüringen entwickelte sich die Krippen-Baukunst.
Krippen kommen in allen christlichen Kulturen vor und sind je nach Tradition und Geschmack gestaltet worden. Alabaster, Achat, Bronze, geschliffenes Glas oder Steine und Streichholzschachteln sind Baustoffe für die Krippen-­Baukunst. Dabei fällt auf, dass die Krippenbau-Künstler ihre Figuren der jeweiligen Zeit und den Menschen anpassten. So trägt bei einer Krippe aus Peru das Christuskind eine Wollmütze. Das ist in den Anden so üblich. In einer ecuadorianischen Krippe tragen Maria und Josef einen Poncho. Die Krippen-Figuren wurden in den bekannten Landestrachten dargestellt.
Die Krippe verbreitete sich mit dem Christentum weltweit. Jesuiten missionierten in der ganzen Welt. In Südamerika stellten sie im 16. Jahrhundert das erste Mal eine Krippe auf. Menschen, die nicht lesen konnten, sollte so das Weihnachtsfest besser verstehen.

Weihnachten und Krippen – Wer gehört dazu?

krippe-kristall-trolley-touristJesuskind – Maria und Josef bekamen keinen Raum in einer Herberge, deshalb fanden sie Unterschlupf in einem Stall. Maria gebar dort ihren Sohn Jesus und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe.

Maria war mit Josef verlobt. Sie soll der Bibel nach als Jungfrau schwanger geworden sein und ein göttliches Kind geboren haben. Das vorhersagte ihr der Engel Gabriel.

Josef arbeitete als Zimmermann und sah die Schwanger­schaft Marias mit Zweifel. Er wollte sie verlassen, doch auch ihm erschien ein Engel. Der sagte ihm, das Maria ihr Kind vom Heiligen Geist empfangen hatte und Josef sorgte für Maria.

krippe-trolley-touristSchafe und Hirten – Ver­achtete und arme Hirten er­fuhren als Erste von der Ge­burt Jesu im armseligen Stall. Sie hörten die Weihnachtsbot­schaft in dunkler Nacht und gingen zum Stall.

Stall – Wegen eine vom Kaiser befohlenen Volkszählung musste jeder Einwohner in seinen Heimatort ziehen. Maria und Josef kamen aus dem Ort Nazareth und mussten unterwegs in Bethlehem übernachten. Alle Herbergen waren überfüllt. Sie fanden nur noch in einem Stall Platz. Dort bekam Maria ihr Kind.

Weihnachtsstern – Über dem Stall soll ein weithin leuchtender Stern gestanden haben. Der wird heute als Komet gedeutet. Der Stern wies den Weisen aus dem Morgenland den Weg zum Stall.

Heilige Drei Könige – Die Weisen aus dem Morgenland brachten dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe. Sie waren vermutlich Sternendeuter aus dem heutigen Iran / Irak. Sie folgten dem Stern.

Engel – In der Weihnachtsgeschichte wiesen Engel den Menschen den Weg.

Ochsen und Esel – Tiere kommen in der Weihnachts­geschichte eigentlich nicht vor. Nur die Schafe der Hirten wurden genannt. Aber ein Esel soll Maria als Reittier gedient haben. Dennoch fügten Künstler Ochsen und Esel nachträglich in die Krippe ein.

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