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Spekulatius

Spekulatius – Jeder kennt als weihnachtliches Gebäck den Spekulatius. Schon im September liegen Packungen mit Keksen in verschiedenen Geschmacksvarianten bereit. Das traditionelle Gebäck Spekulatius ist ein Weichkeks von knuspriger Beschaffenheit und würzigem weihnachtlichem Geschmack.
Je nach Rezeptur gibt es Butter-, Mandel- oder Gewürz­spekulatius. Der beliebte Keks stammt aus der Rheingegend. Das heißt, er stammt aus Belgien, Niederlanden, dem Rheinland und Westfalen. Während der Keks in Deutschland ein typisches Weihnachtsgebäck ist, werden die Kekse in den Niederlanden und Belgien ganzjährig genossen.

Spekulatius – Keks mit Gewürzen

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mit Nikolaus-Abbildung

Die häufigste Sorte ist der Gewürzspekulatius. Das Spekulatius­gewürz enthält Gewürznelken, Kardamom, Piment, Vanille, Zimt und Mazis (Muskatblüten).
Kennzeichen des Gebäcks sind die verschiedenen Formen auf der Vorderseite. Dazu wird der Teig vor dem Backen in einer Holz- oder Metallform mit Motiv versehen. Die Abbildungen stellen traditionell die Nikolaus-Geschichte dar. Es kommen jedoch auch Schiffe, Bauernhäuser, Tiere oder Windmühlen vor.
Die Herkunft des Namens ist un­bekannt. Denkbar wäre, dass der Keks von dem lateinischen Begriff für Bischof „speculator“ her­rührt. Doch der Name könnte auch von dem ebenfalls lateinischen Begriff für Spiegel „speculum“ wegen der Darstellungen kommen.
Heute ist Spekulatius erschwinglich. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg war er wegen der vielen Gewürze teuer und für die ärmere Bevölkerung unerreichbar.

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