Was ist ein Trolley? Ja klar, ein Koffer mit Rollen. So könnte man denken. Doch unter dem Begriff Trolley kann sich vieles verbergen. Also fangen wir erst einmal mit der Klärung des Begriffes an.
Trolley ist ein mit Rollen und Rädern versehenes Transporthilfsmittel. Das kann ein Rollwagen, Handwagen, Karren oder ein Transportwagen sein. Meist wird es mit der Hand hinterhergezogen. Das Wort stammt aus dem Englischen.
Trolleys werden auch Rollkoffer genannt, die es mit zwei oder vier Rädern zu kaufen gibt. Solche praktischen Koffer zum Verreisen sind als Hart- und Weichschalenkoffer erhältlich. Welche nun besser sind, darüber streiten sich die Reisenden. Vorteile als auch Nachteile können bei beiden Modellen auftreten. Trolleys gibt es auch als Tasche.
Gerade bei den zunehmenden Kurzreisen mit der Bahn oder dem Flugzeug zeigen sich Trolleys als überaus praktisch. Kleinere können sogar als Handgepäck mit ins Flugzeug genommen werden. Wer erinnert sich nicht an die mühseligen Zeiten, als der Koffer noch selbst geschleppt werden musste oder man einen dienstbaren Kofferträger rief.
Wer erfand den Trolley?
Wem ist diese geniale wie simple Erfindung zu verdanken? Der US-Pilot Robert Plath schraubte in den Achtzigern Rollen unter seinen Koffer. Er wurde Unternehmer. Erst stellte er solche Koffer für Freunde und seine Kollegen her. Er hatte einen solchen Erfolg, dass seine heimische Garage schnell zu klein wurde. Er kaufte neue Produktionshallen und ein Kaufhaus und gab seinen Job als Pilot auf. Schon im ersten Jahr knackte er die einen Millionen Dollar Umsatzmarke.
Doch die geniale Erfindung ließ sich ein gewisser Bernard Sadow, ein Kofferhersteller, patentieren. Sadows Koffer zog man mit einem Band. Und Plath verbesserte seine Erfindung entscheidend und brachte einen höhenverstellbaren Teleskopgriff an.
Doch sind beide die wahren Erfinder des Rollkoffers? Wohl nicht, denn es soll schon viel früher Koffer mit Rädern gegeben haben.
Jedenfalls nannte der französische Kofferhersteller Delsey seinen Koffer auf Rädern „Trolley“. Der Name wird seitdem gleichgesetzt mit einem praktischen Rollkoffer.
Was ist ein Trolley? Kartoffelmercedes oder Hackenporsche
Damit sind die Einkaufsroller gemeint, die allerlei witzige Namen verpasst bekamen. Meist alte Menschen mögen nicht mehr schwer schleppen und können kein Auto benutzen. Deshalb transportieren sie so ihre Einkäufe nach Hause.
In der Gastronomie kommen Trolleys in der Luftfahrt und bei der Bahn vor. Im Gegensatz zu den Rollkoffern sind sie mit Bremsen versehen. Diese fahrbaren Wagen können für Speisen und Getränke, Müll oder zollfreie Produkte genutzt werden.
Trolleys beim Golfen
Viele Golfer nutzen bei der Ausübung ihres Golfsportes einen Trolley, um den Golfschlägersatz, Scorekartenhalter oder Regenschirm bequem über den Platz zu transportieren. Es gibt zwei Sorten, einmal den unmotorisierten, oft zweirädrigen Trolley, den man hinter sich herzieht oder als Pushtrolley vor sich schiebt. Dann gibt es den motorisierten Trolley, der mit einem kleinen Elektromotor mit Batterie versehen ist. Der ist meist dreirädrig und hat manchmal sogar eine kleine Sitzmöglichkeit.
Dagegen ist es völlig falsch, einen Golftrolley als „Caddie“ zu bezeichnen.
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