Uxmal Yucatan Mexico, etwa 80 Kilometer von Merida, war um 600 eine bedeutende Stadt. Das ist mehr als deutlich an den emporragenden Ruinen zu sehen. Die Ortschaft ist von mehreren kleineren Ruinenstätten umgeben. Uxmal gehört nicht zu den größten Ausgrabungsstätten, sondern ist wegen des guten Erhaltung zum UNESCO-Weltkulturerbe gekürt worden. Vor Jahrhunderten wohnten etwa 225.000 Einwohner an diesem Fleck. Eine richtige beeindruckende Großstadt, die einen Besuch absolut lohnt. Sie ist recht gut wieder hergestellt, sodass gut zu erahnen ist, wie es zur Zeit der Besiedlung dort aussah.
Uxmal Yucatan Mexico und das Todesspiel
Sehr gut auf der Anlage erhalten ist der Ballspielplatz mit den steinernen Ringen an den Wänden. Hier spielten Athleten das Spiel der Götter und wurden, wenn sie verloren zu Ehren der Götter umgebracht – das tödliche Spiel Ulama.
Beim sogenannten Schildkröten-Tempel umlaufen auf einem Fries steinerne Schildkröten die Fassaden. Das hängt mit der Vorstellungswelt der Mayas zusammen, die sich die Welt wie ein Schildkrötenpanzer auf dem Wasser schwimmend vorstellten.
Die Anlage ist groß und es braucht einige Zeit, bis alle Gebäude erkundet sind. Auch hier ist ein Tempel dem Regengott Chaac gewidmet, zu erkennen an maskenartigen Skulpturen.
Von ihrem Körperbau her sind die Mayas heute eher klein und es kaum zu glauben, dass diese kleinen Menschen solche Bauwerke schufen. Oft ragen sie stufenförmig in die Höhe, die nur mühselig zu erklimmen sind.
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