Mercado in Oaxaca ist die direkt im Zentrum nahe des Zocalo, dem pulsierenden Hauptplatz der Stadt. In der überdachten Markthalle bietet sich ein buntes Schauspiel für Touristen und Einheimischen. Es ist ein aufregendes Erlebnis durch die quirlige, aber kühle Markthalle zu streifen. Der Fußboden ist gefegt und sauber. Kein Abfall liegt herum.
Hier ist fast alles zu bekommen und so fällt der kleine Stand mit den gerösteten Heuschrecken kaum großartig auf. Wie in anderen Ländern auch ist das Insekten essen kein Problem. Für Europäer dagegen sind Krabbeltiere als Nahrung sehr gewöhnungsbedürftig,
Mercado in Oaxaca – kühl, sauber, lebhaft
Wir kaufen eine Handvoll und probieren. Wider erwarten schmecken die gerösteten und gewürzten Heuschrecken gar nicht mal schlecht. Wahrscheinlich werden sich auch die skeptischen Europäer in den nächsten Jahrzehnten an solche ungewöhnlichen Lebensmittel gewöhnen.
Landestypische Speisen können an den zahlreichen Essständen probiert werden. Besonders der mozzarellaähnliche Käse aus der Gegend ist hier zu bekommen. Weiter den Gang hinunter leuchten prachtvolle bunten Abendroben und locken Käuferinnen in den Stand.
Obwohl auf solchen Märkten viele empfindliche Lebensmittel oder Gegenstände auf engem Raum zusammengepfercht sind, herrschen Sauberkeit und Kühle. Und das, während die Sonne auf das Dach brennt. Aber die Gänge sind sauber und werden anscheinend nach dem Markt mit Wasser abgespritzt.
Natürlich gibt es hier allerlei Kunsthandwerk zu kaufen. An den Ständen mit den aus Stoff genähten Taschen komme ich nicht vorbei und kaufe eine. Wahrscheinlich werde ich sie zu Hause nie tragen, aber sie hängt am Treppengeländer und erinnert mich bei jedem Aufgang an die Mexiko-Reise. Genug geschaut, es geht hinaus in die Mittagshitze.