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Jüdisches Leben in Worms

Jüdisches Leben in Worms ist in der engen Innenstadt noch an vielen Stellen zu entdecken. Gemeinsam mit den Judenvierteln in Mainz und Speyer gehören die zum UNESCO-Kulturerbe SchUM. Das war ein jüdischer Gemeindeverbund und erlebte seine Blütezeit zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert.

In das alte Judenviertel in Worms gelangt man durch das Raschi-Tor und dann auf der Judengasse zur Synagoge. Der Friedhof liegt etwas außerhalb.

Auf dem Stadtplan ist das Viertel in seiner Geschlossenheit gut zu sehen. Hier muss es eng und quirlig zugegangen sein, denn die Bevölkerung war auf engem Raum zusammengepfercht.

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Der Dom zu Worms

Der Dom zu Worms überragt als Krone der Stadt mit etwa 85.000 Einwohner und erscheint dem Besucher zu groß geraten. Und doch nennt sich der etwas erhöht liegende Dom Kaiserdom, denn es sind Grabmäler einiger Könige und Kaiser zu sehen. Auch kamen Kaiser in die Stadt und berieten große politische Ereignisse am Bischofssitz.

Die Ursprünge des Wormser Doms lassen sich bis ins 7. Jahrhundert zurückverfolgen, als erstmals vom Bischof Berhulf berichtet wird. Worms blickt also auf lange Tradition als bedeutenden Bischofssitz zurück und hat sich den Namen Nibelungenstadt gegeben. Viele Straßennamen sind aus der Nibelungen-Geschichte entnommen.

Der Reformator Martin Luther musste sich hier Kaiser Karl V. verantworten. Heute ist der St. Peter Dom in Worms eine katholische Gemeinde.

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Jüdischer Friedhof in Worms

Jüdischer Friedhof in Worms ist eine Reise in eine längst vergangene Zeit. Dem Gang bei drückender sommerlicher Hitze durch die Gräberfelder haftet etwas Mystisches an. Die schiefen Grabsteine auf der wuchernden Rasenfläche zeugen von der ehemals pulsierenden jüdischen Gemeinde in Worms.

Heute gleicht der Friedhof einem anklagenden Relikt. Dennoch ist der Besuch sehr interessant und zeigt eindrücklich die jüdische Friedhofskultur. Besonders der Brauch, bei einem Besuch einen kleinen Stein auf den Grabstein zu legen, hat etwas Einmaliges, denn auf unseren Friedhöfen ist diese Geste vollends unbekannt.

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Technik Museum Speyer

Technik Museum Speyer ist ein Museum der Superlative und auf Schritt und Tritt lauert feinste Technik aus Luft, Straße, All oder über und unter Wasser. Dicht gedrängt stehen die Objekte in den Hallen und an jeder Ecke ist etwas Neues und Atemberaubendes zu sehen. Tasten laden zum Drücken ein und dann bewegt sich etwas oder es erschallt schwungvolle Fest-Musik aus bunten Jahrmarkts-Orgeln.

Ein Neuzugang ist das U-Boot und das ist spektakulär über Wasser und Straßen ins Museum transportiert worden. Wohin man schaut sind Geräte aus verschieden Zeiten und Ländern und zeigen die komplette Welt der Technik.

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Der Dom zu Speyer

Der Dom zu Speyer prägt die Stadt. Das imposante Bauwerk aus dem 11. Jahrhundert hat an beiden Seiten des Kirchenschiffs Türme. Das ist sehr ungewöhnlich und meiste sind Kirchentürme an der Vorderfront des Gebetshauses gebaut. Es fällt auf, dass am ganzen Bauwerk wenig Verzierungen angebracht sind und es somit sehr schlicht wirkt.

Einzig die bunte Marien-Statue an der Seite des Altarbereiches bringt Farbe in den Dom. Der Speyerer Dom besticht durch seine steinerne Eleganz und die mächtig wirkenden zwölf Säulen im Inneren. Diesen Eindruck verstärkt sich noch die schmucklose Krone, die vor dem Altarraum schwebt. Im Dom sind immerhin vier Kaiser, drei Kaiserinnen und Könige aus den Häusern Habsburg, Staufen und Nassau begraben.

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