Glückskekse sind das Gebäck zu Neujahr. Darin sind kleine Zettelchen versteckt, auf denen Vorhersagen für das kommende Jahr stehen. Die Entstehung der Glückskekse ist nicht gesichert und mehrere Hersteller aus dem 20. Jahrhundert nehmen diese Tradition für sich in Anspruch. Die Idee stammt wohl aus der japanischen Kultur und nicht wie oft angenommen aus dem alten China. Mit japanischen Auswanderern, die sich in Amerika niederließen, gelangten die Glückskekse in die USA. Oft wurden sie dort in China-Restaurants nach einer Mahlzeit angeboten. Die enthaltenen Sprüche entstammen nicht mehr der fernöstlichen Philosophie, sondern sagen meist etwas Positives vorher.
Glückskekse – selber machen
Heute werden die meisten Glückskekse maschinell hergestellt. Der kreisrunde Waffelteig wird erhitzt und von Automaten in Schiffchen-Form gebogen. Vor dem Formen muss ein schmaler beschrifteter Papierstreifen hinein. Der zuckerhaltige Teig härtet rasch aus, nimmt dann aber rasch Luftfeuchtigkeit auf. Um das zu vermeiden, ist jeder einzelne Keks in Folie eingeschweißt, damit sie knackig bleiben.
Wer Glückskekse selber machen möchte, für den ist hier das Rezept:
Zutaten für etwa 20 Glückskekse: 1 Eiweiß, etwas Vanille-Aroma, 1 Prise Salz, 30 g Mehl, 30 g Zucker
Zubereitung: Mit dem Mixer das Eiweiß und Vanille-Aroma schaumig schlagen. Mehl, Zucker und Salz dazugeben. Langsam verquirlen bis ein flüssiger Teig entsteht. Den Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen oder einfetten und den Teig teelöffelweise in runden Teigstückchen darauf verteilen. Drei bis fünf Minuten im Backofen backen, bis die Ränder braun sind. Das Blech herausholen und die Kekse mit einem Pfannenwender herunterholen. Die gefalteten Papierstreifen auf die Teigscheiben legen und die Kekse zu Halbmonden formen. An einem Glasrand dem Keks den charakteristischen Knick erzeugen und auskühlen lassen.
Weitere interessante Artikel:
Beer Laos
Fladenbrot
Chak-Chak
Klaben
Grünkohl
Pingback: Trolley-Tourist / Russische Teigtaschen, Pelmeni, gefüllt, wie Maultaschen
Pingback: Trolley-Tourist / Schiffsbrot, lange Haltbarkeit