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Metro in Sankt Petersburg

Metro in Sankt Petersburg sind Paläste des Volkes, so wollte es Stalin. Unter großen Schwierigkeiten wurde die Linie 1 mit acht Stationen gebaut und 1955 eröffnet. Der Untergrund von St. Petersburg ist moorig und die Arbeiter mussten tief graben, um auf festen Untergrund zu stoßen. Deshalb ist die Metro auch die tiefste der Welt. Die Rolltreppen sind über 100 Meter lang und damit länger als die in der Elbphilharmonie.

Für eine Fahrt ist eine Metro-Münze nötig, die nur in den Metro-Stationen erhältlich ist. Der Fahrpreis ist sehr günstig. Als Tourist kann man an jeder Station aussteigen und sich umschauen. Die Wände und der Fußboden sind aus weißem Marmor. Die grauen Marmorplatten kommen aus Karelien, eine Provinz im Norden. Manche Pfeiler sind ganz aus Glas gearbeitet. Da dies die Finanzen überstieg, gibt es davon nur ein paar. Dennoch ähnelt die ganze Metro wirklich einem Palast inklusive Kronleuchter und gilt als eine der weltweit schönsten. Weiterlesen

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Peterhof

Peterhof ist die Sommerresidenz Peter des Großen. Das Anwesen liegt 30 Kilometer außerhalb von Sankt Petersburg. Wir sind mit dem Tragflächenboot aus der Stadt gekommen. Vom Anleger aus geht es am Kanal entlang zum Schloss. Dieser Kanal erlaubte es dem Zaren, vom Schloss zum Finnischen Meerbusen zu segeln. Die ideale Sommerfrische – frische Luft, prachtvolle Gärten und Meer.

Wir besuchen den Peterhof bei strahlendem Sonnenschein. Es eilt, denn um 11.00 Uhr werden die Brunnen im Schlossgarten angeschaltet. Da zahlreiche Menschen dieses Ereignis miterleben wollen, geht es um die besten Plätze und die idealen Blickwinkel für tolle Fotos. Weiterlesen

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Festung in Sankt Petersburg

Festung in Sankt Petersburg, genauer die Peter-Paul-Festung liegt auf einer Insel. Nur über eine Holzbrücke ist dorthin zu gelangen. Peter der Große legte den Grundstein. Stein wohl eher weniger, denn die ersten Gebäude waren aus Holz gebaut. Nach der Festung entstand ganz Petersburg.

Da die ganze Gegend sehr sumpfig war, gestalteten sich die Bauarbeiten schwierig. Sie forderten unter den Zwangsarbeitern viele Todesopfer. Aus den Holzgebäuden entstanden später Steingebäude. Auf dieser Insel befand sich die ganze Regierung mit allen dafür nötigen Bauten. So auch Gerichte, Münze, Kathedrale, Soldatenunterkünfte und Wohnungen. Und ein Gefängnis einschließlich Folterkammer, in dem berühmte Menschen einsaßen. So auch der Sohn Zar Peters, Leo Trotzki, Schriftsteller Dostojewski und missliebige Großfürsten. Weiterlesen

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Jusupov-Palast in Sankt Petersburg

Jusupov-Palast in Sankt Petersburg oder auch Moika-Palast ist ein Bespiel für die Lebensweise der Adligen. Das Palais diente der wohlhabenden russischen Adelsfamilie von 1830 bis 1917 als Hauptwohnsitz. Der heilige Teufel Rasputin wurde hier im Keller mit Zyankali im Madeira vergiftet.

Der Palast prunkt mit seiner üppigen Innenausstattung mit über 40.000 Kunstwerken in 120 Räumen. Das kann mit einem echten Königspalast durchaus mithalten. Nach der Oktober-Revolution wurde die Familie enteignet. Die Kunstwerke gelangten in die Eremitage. So blieben sie erhalten. Andere sind ins Ausland verkauft. Weiterlesen

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Rostra-Säulen in Sankt Petersburg

Rostra-Säulen in Sankt Petersburg auf der Wassili-Insel im Newa-Delta gehören zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Früher nutzten die Seefahrer sie als Leuchttürme. Doch der Architekt gab ihnen eine markante Form, die so gar nichts mit herkömmlichen Leuchttürmen zu tun hat.

Die Rostra-Säulen sind leuchtend rostbraun angestrichen. Aus der Säule ragen Schiffsbuge hervor. Die sind auch als Schiffsschnäbel bekannt, die „rostra“ heißen. Die Steinfiguren im Sockel symbolisieren die vier wichtigsten Flüsse in Russland, Wolga, Newa, Volchow und Dnjepr. Die Rostra-Säulen in Sankt Petersburg flankieren den halbrunden Börsenplatz. Weiterlesen

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Das Wahrzeichen von Sankt Petersburg

Das Wahrzeichen von Sankt Petersburg ist die bunte Auferstehungskirche. Im Zentrum der Stadt ragen ihre vergoldeten und mit bunten Kacheln verzierten Türme empor. Ansonsten stehen in Sankt Petersburg keine Kirchen im traditionellen Stil. Der Erbauer der Stadt, Zar Peter der Große, wollte solche altrussischen Kirchen nicht. Er hatte sie sogar ausdrücklich verboten.

Doch sein Nachfolger, Zar Alexander III., setzte sich darüber hinweg. Er war der Sohn des Ermordeten Zar Alexander II.. Denn genau an der Stelle fiel 1881 der Zar einem Attentat zum Opfer. Schon zwei Jahre später legte Alexander III. den Grundstein für den Bau. Der dauerte 25 Jahre. Weiterlesen

kaviar

Kaviar

Kaviar aus Russland ist bekannt. Kennen lernen kann jeder die Luxusspeise in St. Petersburg im Geschäft „Caviar Russia“ oder „Caviar bar“. Das liegt in einer Seitenstraße vom Nevsky Prospekt. Im schicken Geschäft bieten gut aussehende Damen Kaviar natürlich gegen Bares die Edelspeise zum Probieren an. Auch wer sich nicht von der Faszinationen des Luxusnahrungsmittels Kaviar anstecken lässt, erhält im Laden einen guten Überblick.
In einem Aquarium schwimmen sogar waschechte Baby-Störe ihre Runden.

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Eremitage

Eremitage in St. Petersburg. Wohl jeder Besucher besucht diesen Gebäude-Komplex. Und das ist zu spüren, denn es stehen lange Schlangen vor den Kassen. Am besten ist die Online-Buchung, dann erübrigen sich die langen Wartezeiten.

Aber die Wohnung von Katharina der Großen direkt am Fluss Neva gelegen zu besichtigen, ist schon etwas ganz besonderes. Das gehört zu den Höhepunkten einer jeden Reise nach Sankt Petersburg, gleich ob mit Bus, Schiff oder Flugzeug. Und Touristen aus vielen Nationen wollen das einmalige Museum mit herausragenden Kunstschätzen besichtigen. Die darin enthaltene Gemäldesammlung gehört schließlich zu den berühmtesten der Welt. Weiterlesen