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Die Elbphilharmonie und Hamburg

Die Elbphilharmonie und Hamburg gehören schon jetzt zusammen. Ein grandioses Bauwerk und ein einmaliger Ort in der Speicherstadt sind schon kurz nach der Eröffnung 2016 zusammen gewachsen. Hamburger und Touristen entdecken diesen Platz gleichermaßen und schauen mit Erstaunen in die Luft. Wenn der Himmel noch blau und die Luft warm ist, ist es noch mal so schön.

Genauso war es, als ich die neue Elbphilharmonie oder „Elphi“ besuchen konnte. Es hat gedauert und es gab beim Bau viele Streitigkeiten und wie so oft, wurde das Ganze teurer als geplant. Dafür gehört jetzt jedem Hamburger einschließlich Säuglinge und Greise zumindest ein Stein oder mehr. Wer fragt nun noch danach? Keiner.

Die Elbphilharmonie und Hamburg – Sehenswürdigkeit

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Elbphilharmonie in Hamburg mit alten Kränen

Im alten Schuppen ist das Parkhaus untergebracht, darüber ist der Konzertsaal, in den oberen Etagen das Hotel und ein paar superteure Wohnungen. Die äußerliche Wellenform passt sich hervorragend an die Wellen der Elbe an und ich gewinne den Eindruck: Das Bauwerk ist gelungen und Hamburg hat eine neue Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen der Extraklasse hinzu gewonnen.

Erstaunlich fand ich, dass die Autos zum Parkhaus entgegen der deutschen Gewohnheit sehr langsam und bedächtig heraus- und hineinfahren. Müssen sie auch, denn überall wandeln Fußgänger und achten kaum auf die unauffälligen Markierungen auf dem Pflaster des Platzes. Zudem ist eine Zugbrücke vorgelagert. Kommt ein Schiff, geht sie hoch und Autos sowie Fußgänger warten geduldig zu beiden Seiten.

Sitzgelegenheiten sind überall zu finden, sodass die Menschen Gelegenheit haben, hier länger zu verweilen. Und das tun sie auch, überall sitzen Grüppchen und genießen den schönen Tag. In der nahen Umgebung ist genügend Gastronomie für jeden Geldbeutel zu finden.

Elphi und die Plaza

Plaza wird der Gehweg in luftiger Höhe auf dem Schuppen genannt. Noch ist der Zugang umsonst, das könnte sich in absehbarer Zeit aber ändern. Aus Sicherheitsgründen wird nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern in einem bestimmten Zeitraum zugelassen. Wer nicht warten will und reservieren, kann dies tun, kostet allerdings momentan zwei Euro Buchungsgebühr.

Besonders bequem und übersichtlich ist auch, dass die Zugänge zum Parkhaus, zum Hotel, zur Plaza und zum Konzertsaal über einen Eingang gehen. So wird Besuchern das Suchen nach dem richtigen Zugang erspart.

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Die Rolltreppe in der Elbphilharmonie Hamburg

Nach dem Eingang geht eine 82 Meter lange Rolltreppe durch einen weiß gehaltenen Schacht, dessen Decke und Wände unterbrochen sind mit Glasscheiben. Auffällig ist, dass keiner die Rolltreppen eilig hinauf sprintet, wie es in U-Bahnen üblich ist. Hier bleiben alle Gäste stehen, schauen sich gespannt um und unterhalten sich leise.

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Der Ausblick von der Plaza der Elbphilharmonie

Auf der Plaza angelangt muss ein Rundgang um das ganze Gebäude in luftiger Höhe sein. Der Blick wandert von der Speicherstadt mit ihren alten Backsteingebäuden, zur Elbe, auf der Fähren hin und her gondeln, die Werften auf dem gegenüberliegenden Ufer und den Anlegestellen für Fähren sowie einem Raddampfer. Zwei Segelschiffe mit hohen Masten liegen am Kai. Rundherum sind Sitzgelegenheiten angelegt, die Muße für einen längeren Blick auf die Hafenwelt Hamburgs zulassen.

Weitere Informationen:
www.elbphilharmonie.de

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2 Gedanken zu „Die Elbphilharmonie und Hamburg

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