Senckenberg-Museum Frankfurt ist ein Naturmuseum der besonderen Art. Kinder wie Erwachsene sind beim Betreten der großen Halle 5 im Erdgeschoss erschrocken von den Dinos. Hier stehen die Giganten des Erdmittelalters, zwar als Kopie, aber dennoch recken sie ihre knöcherne Hälse über die Besucher. Und die Menschen kommen sich klein und unbedeutend vor angesichts der Größe dieser Lebewesen aus längst vergangenen Zeiten. In der Ecke steht eine Vitrine, in der die Gelege mit Eiern rekonstruiert wurden. Urzeitechsen brüteten nicht, sondern ließen ihre Eier von der Sonne ausbrüten. Doch wer sich über ihr Gelege hermachen wollte, bekam es mit den Eltern zu tun. Sie passten auf.
Senckenberg-Museum Frankfurt – Forscher weltweit im Einsatz
Die Wissenschaftler sind mit zahlreichen Forschungsprojekten auf allen Kontinenten unterwegs und leisten damit einen Beitrag zur Bewahrung einer lebenswerten Umwelt. Das Museum ist nach dem Arzt und Naturforscher Johann Christian Senckenberg (1707-1772) benannt.
Das Senckenberg-Naturmuseum ist eines der größten Naturkunde-Museen in Europa. Auf drei Etagen sind Sammlungen von, ägyptische Mumien, Meeressäugern, Wale und Elefanten, Fische, Insekten und Säugetiere ansprechend dargestellt. Die Entwicklung von Lebewesen und der Erde über Jahrmillionen kann hier einfach nachvollzogen werden und gibt erstaunliche Fakten preis. Das, was man so noch nicht wusste, denken Besucher sichtlich oft, wenn sie an den Vitrinen entlang schlendern und die kleinen Schildchen lesen.
Erwachsene können sich im 2. Obergeschoss im Restaurant erholen. Kinder finden im Erdgeschoss im Museumsshop einen Dino. Sehr Interessierte spricht wahrscheinlich im Shop der Erdzeit-Zollstock mit einer Datenseite und einer Bilderseite mit den erdgeschichtlichen Epochen besonders an. Auch in solchen Maßstäben wird nur allzu deutlich, wir sind nur ein winziger Fliegenschiss.
Für Interessierte gibt es ein umfangreiches Programm mit Vorträgen und Führungen.
UNESCO-Welterbe Grube Messel
Nahe Frankfurt sind fossile Säugetiere gefunden worden und gelangten zu Weltruhm. Die Skelette liegen meist vollständig vor, manchmal mit Haaren und Haut. Besonders spektakulär sind Reste von Mageninhalt und ein trächtiges Weibchen. Wegen der Einzigartigkeit der 47 Millionen Jahre alten Funde setzte die UNESCO die Grube Messel auf die Liste der Welterbe. Im Senckenberg-Museum ist der Grube Messel ein eigener Saal gewidmet.
Weitere Informationen:
Öffnungszeiten: täglich 9 bis 17 Uhr, Mi bis 20 Uhr, Sa, So bis 18 Uhr
Senckenberganlage 25, 60325 Frankfurt am Main, www.senckenberg.de
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