Pnom Penh Kambodschanisches Nationalmuseum ist in einem traditionellen Gebäude im Khmer-Stil untergebracht. Es liegt in einer schönen Gartenanlage. Im Innenhof lädt ebenso ein gepflegter Garten zur Erholungspause ein. Er ist gestaltet mit Teichen, Buchsbäumen und Skulpturen. Hier wachsen die wunderschönen Frangipani und erregen Aufsehen mit ihren weißen Blüten.
Das Museum bauten die Franzosen. Außerhalb ist die Khmer-Bauweise verwendet und innen eher europäisch. Es nicht klimatisiert. Von einer nahe gelegenen Schule verbringen Schüler in Schuluniform hier ihre Mittagspause. Doch von dem Personal werden sie aus dem Garten verscheucht. Wahrscheinlich lassen sie sich davon nicht beirren und kommen am nächsten Tag wieder und genießen die Ruhe des Gartens.
Vor dem Haupteingang befinden sich einige große Figuren, die aus Angkor hierhertransportiert wurden. Das gut besuchte Museum beherbergt die größte Khmer-Skulpturen-Sammlung des Landes. Immer wieder tauchen Motive aus dem Hinduismus auf, der von Indien aus die alte Khmer-Kultur stark beeinflusste.
Pnom Penh Kambodschanisches Nationalmuseum mit Garten
Wer keine Lust hat, die Sammlungen zu besichtigen, ist im kühlen Garten auf einer Bank im Schatten gut aufgehoben. Es kommen Kinder auf einem Schulausflug vorbei und setzen sich. Die anfängliche Scheu ist schnell verflogen und sie stellen Fragen auf Englisch. Munter probieren sie ihre Englisch-Kenntnisse aus. Die Lehrerin ruft ihre Schüler und sie müssen zu ihr. Doch vorher wollen sie noch wissen, wie eine Verabschiedung auf Deutsch heißt. Sie hören das „Auf Wiedersehen“ und murmeln es vor sich hin. Ein Mädchen macht währenddessen Fotos mit ihrem Handy. Nun wird es Zeit und schon sind sie verschwunden.
Der Shop ist winzig, aber gut sortiert. Die Bücher sind allerdings in Englisch. Im Innern des Museums ist das Fotografieren nicht erlaubt.
www.cambodiamuseum.info/en
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