Dijon in Burgund lädt zum Bummeln ein. Selbst wenn man ohne Plan durch die Gassen und Gässchen schlendert, eröffnet sich um jede Hausecke ein neuer Blickwinkel. Dijon ist die Hauptstadt von Burgund und die mächtigen Herzöge residierten und regierten hier in ihren Palästen.
Und das ist in der Altstadt deutlich zu erkennen an den herrschaftlichen und Bauten. Doch bestechend sind die vielen Fachwerkbauten, in denen unter anderem Gourmet-Läden ihre leckeren Produkte anbieten wie zum Beispiel der Senfhersteller aus Beaune Fallot. Doch wirklich berühmt ist Dijon durch den Dijon-Senf, deren Senfsamen inzwischen allerdings aus Kanada kommen.
Dijon in Burgund – Senf und Wein
Die Römer befestigten die Siedlung im 3. Jahrhundert und als Etappe auf dem Handelsweg nach Lyon nach Trier platzte die Stadt bald aus allen Nähten. Leider zerstörte ein Brand im 12. Jahrhundert die Stadt komplett und sie musste neu aufgebaut werden. Im 18. Jahrhundert brachte die Eröffnung der Universität einen immensen Schub für die Entwicklung der Region. Heute liegt Dijon an der Bahnstrecke von Paris nach Marseille. Seit die ersten Kelten hier siedelten bis heute hat die Stadt mit ihren etwa 160.000 Einwohnern eine bewegte Geschichte hinter sich.
Eine richtige Stadt braucht zum Handeln einen Markt und Verkaufen und Kaufen findet nun in den Markthallen, die nicht von Eiffel gebaut wurden, statt. Dort geht es in den Morgenstunden lebhaft zu und es gibt außergewöhnliche Speisen zu entdecken. An manchen Ständen der Genusshandwerker gibt es Kostproben der regionalen Produkte. Die Burgunder Gastronomie ist schließlich weltberühmt.
Sehenswürdigkeiten in Dijon
Jeder Besucher hat seine persönlichen Vorlieben, mache sind Museumsgänger und manche schlemmen sich durch die Restaurants und Cafés. Dijon hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Die «Eule» im Straßenpflaster zeigt unkundigen Besuchern den Weg.
Wir besuchten das Musèe des Beaux-Arts, das Kunstmuseum, und das ist in einem Flügel des alten Palastes der Herzöge von Burgund untergebracht. Hier sind auch die herausragenden Grabmäler zweier Herzöge in einem Extrasaal zu sehen.
Ansonsten staunten wir über die zahlreichen restaurierten Fachwerkbauten. Natürlich sind Abstecher in die großen Kirchen, wie Notre Dame und Saint Michel immer eine gute Wahl. An der ungewöhnlichen Fassade von Notre Dame ragen steinerne Grimmassen heraus, die wohl Furcht verbreiten sollten. Oder vielleicht Ehrfurcht vor dem Gotteshaus?
Jedenfalls ist Dijon eine Stadt, die durch ihre reizvollen Straßen und Plätzen in der Altstadt besticht.
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