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Musée des Beaux-Arts in Dijon

Musée des Beaux-Arts in Dijon oder das Museum der Schönen Künste und befindet sich im Ostflügel des alten Schlosses der Herzöge von Burgund. Doch im Schloss ist es nicht allein und Archäologische und Sakrale Sammlungen sowie zum Burgundischen Leben sind ebenfalls hier untergebracht. Nach der Renovierung sind die Sammlungen im neuen Glanz zu sehen und gehören zu den reichsten Museen in Frankreich.

An der Kasse gibt es gleich einen großformatigen Flyer mit der Übersicht der Etagen.  So lassen sich gezielt die bevorzugte Kunstrichtung feststellen. Als wir das Museum besuchten war gerade eine Sonderausstellung zum Thema Mode, die ich sehr interessant fand.

Musée des Beaux-Arts in Dijon sehr sehenswert

Musée des Beaux.Arts in Dijon

Manchmal sind witzige Details zu entdecken und so zum Beispiel auf einem Altarfresko, die aber auch zum Nachdenken anregen. Es ist mit viel Gold ausgestattet und hinter jeder der beiden heiligen Figuren versteckt sich ein grässlicher Teufel und schneidet seine Fratze. Doch bemerkenswert ist, dass der Mönch einen Heiligenschein auf dem Kopf hat und die Frau daneben keinen. Ganz im Gegenteil, denn sie hat kleine goldene Hörnchen und die ähneln auch noch denen vom Teufel.

Frau mit Teufel im Musée des Beaux-Arts

Das bringt einen zum Nachdenken über Teufel, Sünde, Versuchung und Frauen, die als Versuchungen für geweihte Männer angesehen wurden. Dabei sind diverse Geschichten über Nonnen- und Männerklöster bekannt.

Grabmäler der Herzöge von Burgund

Grabmäler von der empore fotografiert

Der absolute Höhepunkt des Museums ist der Salle des Gardes oder Raum der Gräber oder Raum der Wachen im ersten Stock. Im prachtvollen ehemaligen Festsaal stehen in der Mitte die beiden monumentalen Prachtgräber der burgundischen Herzöge Philippe der Kühne und Johann der Furchtlose und seiner Ehefrau mit Margarete von Bayern.

Engel bewachen das Haupt des Herzogs von Burgund

Die im 15. Jahrhundert geschaffenen Grabmäler lassen verstummen und auch wegen der umlaufenden Trauerfiguren. Sie ruhen auf schwarzen Granitplatten. Darunter stehen Mönche in Kutten und sie haben ihre Kapuzen heruntergezogen und ihre Gesichter sind nicht zu erkennen. Nonnen unterbrechen die Reihen und auch sie zeigen deutlich Trauer über den Tod der Herzöge. Zu ihren Füßen lagern Löwen und an ihren Köpfen knien Engel mit vergoldeten Flügeln. Auch sie schauen mitleidig auf die steinernen Mienen der Toten.

Solche trauernden Mönche stehen rundherum

So strahlen die Grabmäler Trauer über den Tod der Herrscher aus und auch nach so langer Zeit überträgt sich das auf die Besucher. Die meisten wandern schweigend um die Denkmäler herum und schauen ergriffen. Obwohl die Kleider der Herrscher in weiß und hellblau gehalten sind und wirken freundlich.

Die Grabmäler standen erst in einem Kloster, wo die Herzöge von Burgund bestattet wurden. Aber sie sind leer, denn die Gebeine sind in der Kathedrale dort beerdigt.

Weitere Informationen: Musée des Beaux-Arts, CR De Bar du PAL Des Ducs pl Liberation, 21000 Dijon

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