Der Weihnachts-Wichtel zieht aus und das will von kreativen Eltern sorgsam überlegt sein. Die ganze Adventszeit hat der Wichtel in der Wohnung hinter einer Holztür gewohnt, Süßes gebracht, Streiche veranstaltet oder Briefe geschrieben. Man darf ihn nicht sehen, sonst verliert er seine Zauberkraft.

Daher weiß auch keiner so genau, wie er aussieht und Vorstellungen darüber gibt es viele. Wer einen Wichtel zu Hause wohnen hat, braucht eigentlich keinen Adventskalender mehr.

Der Weihnachts-Wichtel zieht aus und kommt nächstes Jahr wieder

Der Wichtelbrauch stammt aus Skandinavien und dort gelten sie als Helfer des Weihnachtsmannes oder Christkindes. Sie haben die Aufgabe, die Adventszeit zu verschönern, interessant zu gestalten und somit die Wartezeit auf den Heiligen Abend erträglicher zu machen.

Sie sind schelmisch und kümmern sich liebevoll um kleine Kinder und Tiere. Da sie nur nachts unterwegs sind und tagsüber hinter ihrer Wichteltür verschwinden, braucht es einiger Ideen, um mit den Kindern Kontakt zu halten.

Das gelingt mit Briefen, kleinen Geschenken, Aufgaben oder einfach Quatsch. So muss neben der Mini-Tür selbstverständlich ein Mini-Briefkasten stehen. Täglich muss mit unmöglichen Begebenheiten gerechnet werden wie zum Beispiel Schnürsenkel verknoten, auf die Lampe Augen kleben, in Bilderbüchern Schnurrbärte malen, ein Bild malen, den Wunschzettel schreiben. Einfache Spiele oder Zubehör für die Wichtelwohnung, wie kleine Holzleiter, Holzschuhe, Tannenbäume, Bank, Eimer und vieles andere Mehr gibt es im Handel zu kaufen.

Wer möchte, kann ein ganzes Wichtelhaus, komplett eingerichtet besorgen und aufstellen. Der kreativen Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Doch Vorsicht, der Wichtel ist für Menschen unsichtbar!