Bonbonkocherei Eckernförde

bonbonkocherei eckernförde, Trolley-Tourist.deBonbonkocherei Eckernförde ist eine süße Attraktion für Jung und Alt. In einer alten Sprotten-Räucherei aus dem Jahr 1830 befindet sich jetzt eine Bonbonkocherei mit Schauküche und Laden. Gleich nebenan nimmt es mit dem Naschwerk noch kein Ende, denn dort warten Schokolade und Pralinen. Es ist viel los, denn während einer Klassenfahrt ist der Besuch der Bonbonkocherei anscheinend ein Pflicht-Termin. Ich komme auf den Hof und sehe gleich auf den Bänken vor der Bonbonkocherei eine Klasse sitzen. Sie lassen sich etwas über die Herstellung von Bonbons erzählen. Über Geschmack braucht keinem Kind etwas erzählt zu werden, das ist Grundwissen. Aber wie Geschmack, Farbe und Streifen in die Bonbons kommen, ist neu. Das erfahren Besucher im Innern der Bonbonkocherei.

Bonbonkocherei Eckernförde – duftet, bunt und lecker

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Bonbonmacher bearbeitet den heißen Bonbonteig

Der Innenraum ist durch eine dicke Glasscheibe aus hygienischen Gründen getrennt. Auf der einen Seite werden Bonbons hergestellt und auf der anderen die hergestellten Bonbons verkauft.

Die fleißigen Bonbonmacher arbeiten an Kesseln und allerlei weiteren alten Geräten. Aus 120 Grad heißem Zuckerteig werden auf Metalltischen verschiedene Farben in den Teig eingebracht. Die Formen entstehen mit Motiv-Walzen. Davon gibt es in der Bonbon-Manufaktur 100 verschiedene. Sehr praktisch. Der Teig gleitet durch die handbetriebene Walze. Hinten kommt ein Bonbon-Band heraus. Die runde, ovale, Herz- oder Fisch-Form ist schon zu erkennen. Damit einzelne Bonbons entstehen, gibt „der Mann mit dem Traumberuf“ das Bonbon-Band in ein großes Sieb und schüttelt kräftig. Die Zwischenteile lösen sich und die gewünschten Formen sind da.

Damit die Bonbons in der Tüte nicht aneinander kleben, kommen sie noch mit einem Trennmittel in einen „Drageekessel“. Nun füllen zwei Damen die Bonbons in durchsichtigen Tütchen ab und wiegen. Fertig zum Verkauf. Dafür wandern die Bonbons nur auf die andere Seite in den Laden der Bonbonkocherei. Dort warten schon Naschkatzen aller Altersgruppen.

Bonbons und Lutscher

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Nostalgie-Lutscher

Die Regale und die sogenannten Naschinsel sind übervoll. Bonbon-Käufer können ihre liebsten Sorten mit kleinen Schaufeln in ihre ganz persönlichen Tütchen füllen. Die werden an der Kasse dann abgewogen. Es gibt auch fertig abgepacktes in Tüten und Gläsern.

Besonderheiten sind alte Süßigkeiten, wie die Lutscher mit den Motiv-Griffen oder Bonbon-Ketten. Hartkaramellen, Cachou-Bonbons mit eingearbeiteten Lakritz-Streuseln oder Lollis in allen Größen und Farben. Sehr interessant sind auch „Unfall-Lollies“. Sie sind zweite Wahl und verfügen nicht über die gewünschte Form oder Farbe. Jetzt habe ich endgültig Appetit bekommen und kaufe ein Glas mit einer Bonbon-Mischung. Das war ein spannender Besuch. Ich gehe auch noch nach nebenan und schaue bei den Schokoladen und Pralinen hinein. Doch mein Appetit auf Süß ist gestillt.

Weitere Informationen: www.bonbonkocherei.de

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