Archiv der Kategorie: Vietnam

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Ha-Long-Bucht und Schiffe

Ha-Long-Bucht und Schiffe, die gehören zusammen. Vom Ufer aus sind die Kegelberge noch kaum zu sehen. Die Landschaft ist flach. Ist man an Bord gegangen und fährt hinaus, ändert sich das sehr schnell. Die Berge wachsen senkrecht aus dem Wasser. Große und kleine Schiffe schippern umher. Es ist ruhig, nur die Schiffsmotoren arbeiten leise vor sich hin.

Die Crew an Bord hat einen genauen Plan, Weiterlesen

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Ha-Long Bucht

Ha-Long Bucht gehört fraglos zu den Höhepunkten einer Vietnam-Reise. In etwa drei bis vier Stunden Busfahrt ist die Bucht am Golf von Tonkin erreicht. Diese Bucht ging in die Geschichte ein, denn hier soll sich der umstrittene Auslöser zum Vietnamkrieg ereignet haben. Demnach griff am 2. August 1964 die nordvietnamesischen Küstenwache den US-Zerstörer Maddox an. Das nahmen die Amerikaner zum Anlass, Vietnam den Krieg zu erklären.

Die Ha-Long-Bucht ist heute friedlich und das Ziel vieler Touristen. Ha-Long bedeutet „herabsteigender Drache“ nach einer Sage. Demnach soll der Schwanz eines Drachens die Feinde aus dem Norden abgewehrt haben. Geologen haben eine wissenschaftliche Erklärung Weiterlesen

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Bildungssystem Vietnam

Das Bildungssystem Vietnam ist von der DDR übernommen. Die Kinder gehen vor der Einschulung in den Kindergarten. Doch es gibt zu wenige Kindergärten und sie bleiben zu Hause bei den Großeltern. Außerdem kosten Krippen Geld, welches viele Familien nicht übrig haben. Sind die Kinder sechs Jahre alt, kommen sie in die Vorschule. Mit sieben Jahren beginnt die richtige Schule mit der 1. Klasse. Die Grundschule geht dann bis zur 4. Klasse. In den abgelegenen Bergdörfern allerdings besuchen die Kinder nur die Grundschule, obwohl bis zur 9. Klasse Schulpflicht besteht. Weiterlesen

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Wasserpuppen-Theater

Wasserpuppen-Theater in Hanoi ist eine alte Art des Puppenspiels in Nordvietnam. In den Seen, Flüssen und Reisfeldern der Dörfer konnte jederzeit diese Form des Theaters gespielt werden. Nach dem Vietnamkrieg geriet es etwas in Vergessenheit. Doch Touristen verlangten danach. Heute wird Wasserpuppen-Theater wieder oft gespielt. In Hanoi gibt es große Theater noch aus der französischen Zeit, die in der Touristensaison mehrmals täglich gut gefüllt sind. Rechtzeitig Karten zu besorgen, ist ratsam. Weiterlesen

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Ethnologisches Museum Hanoi

Ethnologisches Museum Hanoi bietet einen sehr interessanten Einblick in die verschiedenen Kulturen und Volksgruppen von Vietnam. Mit Hilfe von französischen Fachleuten konnte es 1997 eröffnet werden. In dem sehr modernen Museum sind die 54 Volksgruppen mit Kleidern, Werkzeug und Handwerk vorgestellt. In den zwei Etagen präsentieren sich die Volksgruppen. Der Besucher erfährt etwas über deren Arbeit, Kochen, Musikinstrumente, Feldarbeit, Feste, Rituale, Schmuck, Skulpturen und Herstellung der bunten Trachten. Sehr aufschlussreich ist die Herstellung der bekannten Reishüte. Weiterlesen

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Literaturtempel Hanoi

Literaturtempel Hanoi ist etwas ganz Besonderes. Er diente über 800 Jahre als Akademie für das Führungspersonal des Staates. Die Absolventen sind in Steinplatten eingemeißelt. Es war Vietnams Zentrum für konfuzianische Bildung. Vietnam war von Chinesen besetzt. Die konfuzianische Lehre wurde benutzt, um die Vietnamesen zu unterdrücken. Der Tempel wurde zu Ehren Konfuzius gestiftet und nach und nach erweitert. Zunächst durften hier nur die männlichen Sprösslinge der Herrscherfamilie studieren, später auch die Söhne der Adelsfamilien. Es entwickelte sich zum Zentrum der Gelehrsamkeit. Maximal 300 Studenten wohnten und studierten drei Jahre lang im Literaturtempel. Sie mussten die klassischen Bücher lesen, auswendig lernen und literarische Texte verfassen. Bei der abschließenden dreitägigen Prüfung bestanden nur wenige. Weiterlesen

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Ein-Säulen-Pagode Hanoi

Ein-Säulen-Pagode Hanoi aus dem Jahr 1049 ist wirklich ein zierliches Schmuckstück hinter dem monumentalen Ho-Chi-Minh-Mausoleum. Zum Anlass des Baus der Ein-Säulen-Pagode gibt es eine schöne Geschichte rund um das ständige Problem des männlichen Nachfolgers.

König Ly Thai Tong träumte eines Nachts von der Göttin der Barmherzigkeit. Sie zeigte sich ihm auf einer Lotosblüte stehend. Einen Jungen hielt sie ihm entgegen. Diesen verheißungsvollen Traum nahm der Herrscher als Zeichen. Dadurch hatte er die Hoffnung, doch noch einen Sohn zu bekommen. Und tatsächlich schenkte ihm bald ein Bauernmädchen Weiterlesen

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Ho-Chi-Minh-Haus

Ho-Chi-Minh-Haus liegt nicht weit von dem Ho-Chi-Minh-Mausoleum in einem Botanischen Garten. Ganz in der Nähe ist auch der gelbe Präsidentenpalast. Der wurde von einem französischen Architekten entworfen und gebaut. Anfangs wohnte dort der Generalgouverneur. In der Garage sind noch seine Staatskarossen zu sehen. Die hat der Präsident aber nicht viel benutzt, denn die Wagen sind sehr schwer und fressen 40 Liter Sprit. Bei der im Land herrschenden bitteren Armut war es schlecht zu rechtfertigen, sich mit solchen Benzinschleudern chauffieren zu lassen. Heute werden die 60 Säle für Staatsempfänge genutzt. Der Palast ist nicht für Öffentlichkeit zugänglich. Doch ist wirklich Interessante ist das Wohnhaus von Ho-Chi-Minh. Weiterlesen

Ho Chi Minh

ho-chi-minh-trolley-touristHo Chi Minh als Gründer des Staates Vietnam ist allgegenwärtig. Besonders in Hanoi, der Hauptstadt Vietnams, begegnen Besucher den immer noch verehrten und gewürdigten HCM oft. Er ist ein Symbol und Idol für den Widerstand Vietnams zuerst gegen die Franzosen und später gegen die Amerikaner. Leider konnte er die Erfüllung seines Ziels – die Unabhängigkeit und die Vereinigung Vietnams – nicht mehr erleben. Er starb am 2. September 1969. 1975 kapitulierte der Süden gegen die kommunistischen Truppen und gaben auf. Vietnam war nach dem schrecklichen Vietnamkrieg und vielen, vielen Toten endlich vereint. Weiterlesen

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Ho Chi Minh Mausoleum

Ho Chi Minh Mausoleum in Hanoi ist ein monumentales Gebäude mit einem planierten Areal für Aufmärsche drum herum. Ho Chi Minh oder kurz HCM genannt ist der Staatsgründer von Vietnam. Er wird in Vietnam sehr verehrt und sein Geburtsort und das Mausoleum sind Pilgerstätten. Der Bau kommt nicht schön daher, sondern klotzig. Er ist aus grauem Stein nach dem Vorbild des Lenin-Mausoleums gebaut. Soldaten in weißen Uniformen halten Tag und Nacht Wache. HCM wollte das Alles gar nicht. Seine Asche sollte in Nord- , Zentral- und Südvietnam verstreut werden. HCM ist das Symbol für die Einheit Vietnams. Doch das Politbüro entschied anders. Der Leichnam wurde mit sowjetischer Unterstützung einbalsamiert Weiterlesen